Lena's Sicht
Müde und erschöpft schaltete ich mein Laptop aus, ich weiß nicht warum aber irgendwie könnte ich jetzt den ganzen Tag lang schlafen. Im Flugzeug konnte ich nicht einschlafen, da ich zu aufgeregt war und jetzt fallen mir beinahe die Augen zu. Mal davon abgesehen dass ich noch immer meine Alltagsklamotten anhabe und ich zu faul bin zu meinem Koffer zu gehen, beschließe ich einfach mit diesen Klamotten zu schlafen. Kurz schaute ich noch mal zu meinem schlafenden kleinen Engel, lächelnd strich ich ihm über die Haare, welche in seinem Gesicht hingen dann legte ich mich neben ihn einen Arm um ihn schloss ich meine Augen und fiel in einen ruhigen Schlaf.
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Warme Sonnenstrahlen weckten mich am nächsten Tag, verschlafen rieb ich mir über die Augen ehe ich sie öffnete. Ich wurde nicht nur von den Sonnenstrahlen geweckt, nein auch von einem köstlichen Geruch der Kaffee schrie. Verwundert darüber stand ich vom Bett auf, lief zur kleinen Küche und blieb wie angewurzelt stehen. Das was ich in der Küche sah war wohl das niedlichste was ich in meinen 21 Jahren gesehen habe. Luka stand -obwohl er erst 5 Jahre alt ist- in der kleinen Küche und zauberte ein kleines Frühstück hervor. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, was ich davon halten sollte, ich meine, er ist noch klein und doch will er zeigen das er schon alles kann. Mit leisen Schritten ging ich zu ihm hin, ,,Guten Morgen Luka" sagte ich verschlafen und erschreckte ihn somit. ,,G-guten m-morgen Mom" sagte er und sah mich unschuldig an. Leicht lachend setzte ich mich an den Tisch, dabei winkte ich ihn zu mir.
,,B-bist du auf m-mich b-böse?", fing er an zu fragen und hörte sich dabei ängstlich an. Kurz schloss ich meine Augen, dabei musste ich nachdenken doch ich war nicht böse auf ihn. ,,Luka wie kommst du darauf daß ich auf dich böse bin? Etwa weil du Frühstück gemacht hast? Hör mal, ich bin nicht böse auf dich im Gegenteil ich bin stolz auf dich denn ich kenne niemanden der mit 5 Jahren in der Küche steht und Frühstück macht. Ich kann dir nicht böse sein, aber sag mal warum du so früh auf bist" sprach ich mit sanfter Stimme und sah ihn mit einem Lächeln an. Der kleine kam zu mir, ich nahm ihn auf mein Schoß und er spielte mit meiner Kette. ,,Ich.... Also...", fing er an doch brach immer wieder ab und ich verstand es irgendwie. ,,Alles gut Luka ich verstehe wenn du mir das noch nicht sagen willst ich bin dir auch nicht böse" sagte ich und küsste seine Stirn. Von ihm kam ein kleines schluchzen, weswegen ich ihn an mich drückte und beruhigende Worte sagte. Nach einer Weile hatte er sich beruhigt, dass Frühstück war vergessen was für mich nicht schlimm war. ,,Wie wäre es wenn wir uns jetzt anziehen und uns dann das neue Haus anschauen gehen?", fragte ich den kleinen und sofort sprang er mit neuer Energie von meinem Schoß. Seine Traurigkeit die eben noch da war, war nichts mehr zu sehen. Er flitzte wie von einer Biene gestochen in das Schlafzimmer, lachend folgte ich ihm und das besagte Zimmer und sah wie er hilflos versuchte sich anzuziehen. Immer noch lachend ging auf den kleinen Zwerg zu, kniete mich zu ihm und half ihm beim Anziehen.
Als auch ich fertig war, nahm ich den Schlüssel und Luka an die Hand und verließ mit ihm zusammen das Zimmer und das Hotel. Draußen war es warm, wärmer als in Deutschland und das freute mich ungemein. Ich half dem kleinen noch ins Auto, schnallte ihn, setzte mich auf den Fahrersitz startete den Motor und fuhr den genannten Weg der mir mein Navi anzeigte Richtung Haus. Die Fahrt verlief eigentlich ganz ruhig, bis auf die Musik die lief sagte keiner von uns beiden etwas. Ich konnte das Haus schon sehen, und es sah wirklich schön aus noch schöner als in der Anzeige im Internet.
,,Wow, ist das unser Haus?", hörte ich neben mir erstaunt sagen. ,,Ja das ist bald unser Haus es sei denn dir gefällt es nicht dann suchen wir ein anderes", sagte ich und hielt vor der Einfahrt an. Mit einem nicken von ihm, stiegen wir beide aus und liefen auf den bereits wartenden Immobilienmakler. Wir begrüßen uns mit einem Händeschütteln und schon ging es mit der Besichtigung los, Luka lief ganz ruhig neben mir her und sah sich alles an. ,,Also dieses Haus bzw diese Villa wurde komplett neu renoviert und umgebaut, davor war es ein eher altmodisches Haus. Die vorherigen Besitzer wollten es nicht mehr und haben es zum Verkauf gegeben. Jetzt stehen wir im Wohnzimmer, wie Sie sehen ist es lichtdurchflutet und sehr hell. Am Wohnzimmer grenzt die Küche und das Esszimmer, natürlich kann man auch vom Wohnzimmer direkt in den wunderschönen Garten mit Blick auf den Pool.", sagte er und zeigte uns die eben besagten Räume. Also im ganzen so wie ich die bisherigen Räume also Wohnzimmer, Küche, Esszimmer und den Garten gesehen habe, gefiel sie mir nicht. Ein Blick zu Luka reichte mir, denn dieser sah nicht so aus als würde sie ihm ebenfalls gefallen. Aber dennoch ließen wir uns die anderen Räume noch zeigen, diese bestanden aus mehreren Schlafzimmern und einem Arbeitszimmer. Zum Schluss kam noch der Keller.
Als die Besichtigung vorbei war, standen wir wieder vor dem Eingang. ,,Und was sagen Sie zu der Villa?", fragte er mich und ich sagte ihm das ich dass mit dem kleinen besprechen müsste da er sich ja ebenfalls wohlfühlen soll. ,,Und Luka sollen wir sie nehmen oder lieber doch nicht?", fragte ich an den kleinen gewandt und sah ihn an. Er überlegte nicht lange und schüttelte seinen kleinen süßen Kopf, okay das ging schnell. Ich drehte mich wieder zum Makler um und sagte ihm meine Entscheidung ,,Sie sieht zwar sehr schön aus und hat auch eine tolle und ruhige Atmosphäre aber sie entspricht nicht dem was ich mir für den kleinen vorgestellt habe" sagte ich und sah den Makler entschuldigend an. Dieser nickte verstehen und wünschte uns eine gute Heimreise und viel Glück bei der Haus suche. Ich bedankte mich, und fuhr mit Luka wieder zum Hotel, dort legte er sich ins Bett und schlief auch sofort ein und was tat ich jetzt? Ja genau ich suchte weiter nach einem geeigneten Haus für mich und Luka.
Ehrlich gesagt, weiß ich überhaupt nicht wie es dazu kam dass ich jetzt doch wieder schreiben kann. Meine Schreibblockade ist wie von Zauberhand weg dennoch bin ich immer noch krank meeh
I hope you like it
Überarbeitet: 01.05.19
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Ein Wiedersehen mit Aiden Black -> Wird überarbeitet <-
Mystery / Thriller3 Jahre sind vergangen, Lena wohnt mit ihrem Vater noch immer in Deutschland. Doch sie hat Sehnsucht nach ihrem Heimatland Amerika, und beschließt wieder zurück zu ziehen. Sie ist bereit zurück zu dem zu fliegen, wo alles angefangen hat. Sie hat in...