[ 5 ] Kennenlernen

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Wieder wachte ich am nächsten Morgen auf. Wieder war Tae bei mir. Zwar nicht am Bett, aber er saß wieder im Sessel und sah mich an. "Hey, guten Morgen!", sagte er und grinste mich wie immer an. "Hey Tae, guten Morgen!", entgegnete ich ihm. "Wie hast du geschlafen?", fragte er. "Gut, eigentlich sehr gut! Und du?", fragte ich. "Auch gut." - "Das freut mich!" Er grinste mich an und stand vom Sessel auf. "Was machen deine Schmerzen?", fragte er. "Gerade sind sie sehr gut.", meinte ich. "Das ist schön zu hören.", sagte er und setzte sich zu mir ans Bett. "Hast du Hunger?" Ich nickte. "Ich schau mal nach unten zum Buffet, die haben sicher was für uns, okay?" - "Ja, okay! Danke!" - "Sehr gern!", grinste er. Er kam nach gut 15 Minuten zurück und hatte jede Menge Essen dabei. Zusammen frühstückten wir mit einem Film, den wir nebenzu noch anschauten. Der Tag verlief sehr entspannt und ich unterhielt mich wieder sehr viel mit Tae. Wir sprachen auch mittlerweile viel mehr über private Dinge. "Ich habe mich wirklich schon oft gefragt, wie es gewesen wäre, kein Idol geworden zu sein!", sagte er und ich sah ihn an. "Wirklich? Denkst du darüber wirklich oft nach?" - "Ja schon sehr oft!" - "Warum?" - "Hmm...ich weiß auch nicht. Vielleicht frage ich mich einfach oft, ob ich es verdient habe!" - "Hey, schau mich mal bitte an." Er tat es sofort und ich sah in seine wunderschönen dunkelbrauen Augen. "Natürlich hast du dir das verdient. Schau wie hart du dafür gearbeitet hast. Das darfst du nie vergessen, ja?" - "Ja du hast ja Recht!", sagte er und grinste mich dabei an. "Natürlich habe ich das!", meinte ich und er begann zu lächlen. Plötzlich kam er mir ein wenig näher und streifte mir auch eine Strähne sanft aus meinem Gesicht. Ich wurde ganz leicht rot und sah ihn nicht mehr direkt an. Er hatte es gemerkt und begann nur zu schmunzeln, bevor er sich wieder von mir entfernte. "Du siehst süß aus, wenn deine Wangen leicht rötlich werden!", sagte er und grinste dabei frech. Ich musste auch kurz grinsen und wurde wieder leicht verlegen. Er beließ es aber schlussendlich dabei und stocherte nicht mehr weiter darauf herum, worüber ich sehr glücklich war. "Hast du eigentlich ein besonderes Hobby, das du gerne machst?", fragte er. "Ähm...ja tatsächlich. Ich zeichne gern!", sagte ich und sah ihn an. 

Er schien darüber überrascht und gleichzeitig auch erfreut zu sein. "Wow, ach wirklich?", fragte er. "Ja, ich habe mal, vor einigen Wochen, ein paar Bilder gemacht. Willst du sie sehen?" - "Unbedingt!" Er klang dabei so aufgeregt und euphorisch. Ich griff nach meinem Handy, welches auf der Ablage neben dem Bett lag. Nach dem Entsperren, öffnete ich meine Galerie, um auf die Bilder zu kommen. "Hier!", sagte ich und gab ihm mein Handy. "Wow, Anja! Das sieht richtig gut aus!", sagte er und sah sich alle Bilder genau an. "Vielen Dank!", sagte ich und lächelte. "Aber sag mir mal, was ist denn dein Hobby?", fragte ich ihn. "Ich denke ist es nur Singen!", meinte er und lächelte mich an. "Nur Singen? Reicht das nicht?" - "Doch sicher, reicht das!" - "Tae, das hört sich aber so an, als würdest du es bereuen, nur Singen als dein Hobby zu haben?" - "Ja das ist es vielleicht manchmal?!" - "Die Magie fehlt? Weil du dein Hobby zum Beruf gemacht hast?", fragte ich ihn. "Ja, woher weißt du das?", fragte er mich und war sichtlich überrascht. "Intuition? Nein, ich habe davon schon öfter gehört!" - "Verstehe!", meinte er und nickte kurz. "Hey Anja, weißt du was mich sehr interessierten würde?" - "Hmmm...was denn?", fragte ich ihn. "Dein Lieblingslied und auch deine Lieblingsfarbe?", meinte er und grinste dabei wie Jungkook. "Dann änderen wir das oder?" - "Ja das klingt super!", sagte Tae. "Gut, also ich habe eigentlich insgesamt drei Lieblingssongs, die ich immer hören kann. Fangen wir an mit Airplanes von BOB." - "Can we pretend that airplanes in the night sky are like shootin' stars...!", begann er leise zu summen. "Wow, du kennst den Song?", fragte ich ihn nun total euphorisch. "Ja aber sicher. Er ist wirklich sehr schön!", sagte er. "Oh ja das ist er. Wenn ich ihn höre, fühle ich mich frei und unabhängig. Ich höre ihn auch sehr oft beim Zeichnen.", sagte ich. "Ja das kann ich mir sehr sehr gut vorstellen.", sagte er und grinste wieder vor sich hin. Auch ich begann zu lächlen. "Und die anderen beiden Songs?", fragte er. Ich lächelte erneut und meinte:" Fire und Dope von euch!" - "Ja das sind wirklich sehr gute Songs. Ich liebe Fire auch sehr!", meinte er. "Und bei dir?", fragte ich. "Ich glaube Five more hours von Chris Brown und About damn Time von Lizzo haben es mir gerade aktuell wieder sehr angetan!", meinte er mit einem kleinen Lächlen. "Wirklich gute Wahl, Tae!" - "Danke, Anja!", sagte er. Wir lächleten uns erneut an. "Gut dann sag mir bitte deine Lieblingsfarbe!" - "Okay. Ich liebe rot, lila, schwarz und orange!", meinte ich. "Oh wow, eine sehr schöne Auswahl. Meine Lieblingsfarbe ist..!", doch ich unterbrach ihn. "Grau!", beendete ich seinen Satz. "Ja richtig!", begann er zu grinsen. Aber wenn du auch nur bei einer Farbe bleibst, dann sage ich rot!", entgegnete ich ihm. "Rot, also!" - Ja!", grinste ich. "Gute Wahl, Anja!" - "Danke Tae!", entgegnete ich ihm. 

𝙸𝚗𝚌𝚛𝚎𝚍𝚒𝚋𝚕𝚎 𝙲𝚑𝚊𝚗𝚐𝚎𝚜 // ᴋ. ᴛʜ 🤍🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt