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LEONIE // MÜNCHEN

Die drei Tage vergingen viel zu schnell, doch sie waren genau was ich gebraucht habe. Nach vielen Gesprächen mit Carla und Leonie fühle ich mich viel besser. OIch weiß jetzt, dass ich mcih etwas von dem Zwang meiner Erziehung lösen muss und etwas mehr so leben sollte wie die beiden es tun. "Ach Leonie, noch eine letzte Sache: Wenn du meinst dass die Jungs einen so schlechten Einfluss auf dich haben: Finde ich gar nicht. Überleg doch mal, ohne die Jungs wärst du niemals so krass gewesen und wärst einfach hier runter gefahren. Du wärst auch nie in diese Story gekommen, hättest niemals den Spaß gehabt den du auf den Videos hast die du uns gezeigt hast und vorallem....hättest du nie Raf kennegernt! Du merkst also selbst: Es passiert alles aus einen Grund! Das Schicksal kennt den Weg", meint Carla zu mir bevor sie mich am Bahnhof rausschmeißt. "Dankeschön, für alles! Hab dich lieb!", sage ich zum Abschied und verschwinde zu meinem Gleis. Als ich dort auf mein Handy schaue entdecke ich einige Nachrichten von Raf:

Raf: Hey :) ich dachte mir damit deine Fahrt nicht zu langweilig wird schicke ich dir ein paar Songs. Viele sind von Bonez und Mir...vielleicht auch unveröffentlichte? Behalte sie aufjedenfall für dich :D Hole dich heute abend ab!

Gefolgt von mehreren Audiodatein. Ich lasse sie einfach von oben bis unten durchlaufen, angefangen mit "Kontrollieren".
Die Rückfahrt vergeht schneller als die Hinfahrt, was immer so ist. Ich vertreibe mir die Zeit mit allem möglichen -außer Uni Kram.
Erneut kaufe ich mir einen Espresso und Schokoriegel, während ich alle positiven Dinge der vergangenen Zeit Revue passieren lasse. Carla hat wirklich Recht, alles passiert aus einem Grund und ich glaube, dass es einen wirklich guten Grund gibt weshalb ich sie kennengelernt habe...
Versunken in meine Gedanken schlafe ich ein und werde von einer kratzigen Lautsprecherstimme geweckt. "Sehr geehrte Fahrgäste, In Kürze erreichen wir Hamburg Hauptbahnhof, dieser Zug endet hier und wir bitten Sie den Zug zu verlassen. Vielen Dank für Ihre Fahrt", sagt der Schaffner in das Mikrofon. Langsam setze ich mich auf und bemerke, dass sich der Zug deutlich geleert hat. Es ist 20:07 als der Zug in den Bahnhof einfährt und es dämmert bereits. Ich schnappe mir meine Taschen und entdecke am Bahnsteig bereits Raphael. Er trägt eine schwarze Hose und einen Team Platin Hoodie, die Kapuze hat er tief ins Gesicht gezogen.
Als er mich entdeckt breitet sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.
"Amore!", sagt er und zieht mich zuerst in eine feste Umarmung, bevor er mich küsst. "Tut mir leid, dass ich einfach gefahren bin. Es war nur alles so viel auf einmal und ich wusste nicht was ich sonst machen soll...", entschuldige ich mich im Auto. "Alles halb so wild, hätte ich an deiner Stelle wahrscheinlich auch gemacht. Wir fahren jetzt zu mir und besprechen alles mit den Jungs okay? Damit ALLE Bescheid wissen", meint er während er seine Wohnung ansteuert, ich nicke nur und schließe die Augen.

"...ja und jedenfalls haben die mich jetzt für die letzten drei Tage verwiesen. Ich sollte mir Gedanken machen wie mein Weg dort weitergehen soll. Daraufhin bin ich zu meiner Cousine nach München gefahren und lange mit ihr über die Sache geredet. MIr ist bewusst geworden wie sehr ihr alle mein Leben in einer so kurzen Zeit verändert habt. Wir kennen und jetzt noch nicht ange aber ihr habt mich viel risikobereiter und selbstbewusster gemacht. Dafür danke ich euch zunächst einmal. Meine Cousine lebt nach dem Motto, jeden Tag einfach so zu nehmen und ist davon überzeiugt, dass alles aus einem Grund passiert. Ich werde versuchen ebenfalls so zu leben, jedoch während ich weiter studiere. Ich will meine Spaß haben und so oft es geht Zeit mit euch verbringen und weiterhin studieren. Jedoch abseits der Öffentlichkeit", erkläre ich den Jungs meine Überlegnung. Sie nicken und Raf nimmt meine Hand: "Ich meine ihr anderen bekommt es doch auch hin, mit euren Freundinnen und Frauen und was weiß ich", fügt er hinzu und ich ächle ihn dankend an. Für manche scheint meine Überlegnung vielleicht ein Widersprichb in sich zu sein aber man kann auch ganz für sich in den Tag hinein leben ohne von allem ein Video oder Foto zu posten. Oder? John schaut uns beide an und nickt erneut: "Klar, bekommen wir hin. Solange unsere kleine Leonie wieder bei uns ist", fügt er seiner Geste hinzu und ich lächle. Auch die anderen Jungs willigen ein. Um ehrlch zu seinfühle ich mich etwas schecht, den Jungs zu verbieten mich in die Story zu packen, aber es muss eben sein....

GLAUB MIR ~AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt