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DIE WOCHE DES URLAUBS...
LEONIE // BERLIN, AIRPORT
Es ist etwas 3:00 nachts als wir am Flughafen Berlin ankommen. Tea und Maxwell waren so lieb uns zu fahren. Bonez wollte eigentlich mitkommen, wir könnten ihn jedoch davon überzeugen, dass er nicht extra aufstehen muss um uns zum Flughafen zu begleiten.
"Ich werde euch so vermissen!", sagt Tea uns drückt mich fest an sich .
Seit sie mit Maxwell bei ihrer Schwester war und sie ihren Sohn sehen darf, ist sie der glücklichste Mensch der Welt. Auch Maxwell schließt mich in seine Arme, anschließend machen wir uns auf den Weg zum Flughafen.
Unser erster Urlaub als kleine Familie, ich bin wirklich mehr als aufgeregt.
Luna ist gerade nach und wir erkunden gemeinsam den Flughafen. Natürlich spricht sie nicht, aber ich merke wie sie jeden Tag mehr von dem versteht was ich sage. Und wenn sie irgendwas in sich hinein brabbelt geht mein Herz auf, das ist unglaublich schön.
Raphael kümmert sich um die ganzen Reisedokumente etc. und als wir durch alle Sicherheitskontrollen usw. durch sind überbrücken wir die restliche Zeit mit einem Spaziergang über das Terminal.
Ich versuche die kleine irgendwie müde zu bekommen, sodass sie während des Fluges nicht zu sehr schreit.

Raphael wird während des spazierens und des Boardings von ein paar Typen erkannt, sie Verhalten sich jedoch ruhig. Im Flieger habe ich einen Fensterplatz und Luna wir langsam müde, jedoch guckt sie zuerst noch das gesamte Flugzeug an. Alles ist neu, verständlich.

Der Start verläuft reibungslos, auch Luna scheint es gut zu gehen, obwohl sie wach ist. Ich habe zuvor Online alle mögliche Tipps für einen Flug mit Babys gesammelt und nach Möglichkeit umgesetzt.
Mein Blick fällt zu Raphael, er schläft. Ich hoffe auch, dass er den Tag jetzt Mal frei bekommt und nicht die ganze Zeit an das produzieren denkt.
Er hat sich nach der Geburt wirklich extrem viel Zeit genommen und jeder der Künstler hatte Verständnis dafür, aber seit er wieder arbeiten geht ist es wirklich lange weg.
Besonders wenn das Album im Endstadium ist, ist er bis spät in die Nacht im Studio...

• • •

Pünktlich zur Landung wachen wir alle auf, auch wenn es bei mir eher ein schlummern war. Luna will diesmal auf den Schoß von Papa.
Am Flughafen erwartet uns ein schick gekleideter Mann und ich schaue Raphael etwas verwirrt an. Doch er grinst nur, bevor er den Mann die Hand schüttelt und er und sie Schlüssel zu einem R8 in die Hand drückt. "Signor Ragucci, la sua auto è parcheggiata nel parcheggio A al numero 107. È tutto pronto, ci vediamo a casa!", erwidert der Mann, was mit meinen mikrigen Italienisch Kenntnissen bedeuten müsste, dass unser Wagen in Parkshaus A auf Parkplatz 107 steht. Dann sagte er noch irgendwas mit "Haus" oder "Zuhause", weshalb ich Raphael erneut anschaue.
Doch dieser bedankt sich nur bei dem Herrn und läuft zum Auto.

Tatsächlich steht auf dem besagten Parkplatz ein brandneuer R8, natürlich in Anthrazit. "Signora", sagt er und winkt zur Fahrerseite.
Ich lasse einen kurzen Freudenschrei aufkommen, er weiß zwar dass ich es liebe ihn beim Fahren zu Beobachten, aber ich fahre auch gerne selbst.
Jedoch tippt er die Adresse ein, ich habe also immernoch keine Ahnung wo es langgeht...

Nach einer dreiviertel Stunde kommen wir in einer Kleinstadt nahe dem Meer an und das Navi schickt mich direkt zu einer Villa, eine von Millionen Villen in dieser Ecke.
Ohne etwas zu sagen Stelle ich das Auto ab und lege Luna in den Babysafe, bevor ich zum Eingang der Villa gehe, es steckt ein Schlüssel in der Tür und ich drehe ihn um.
Mit großen Augen schaue ich mir jeden Raum genau an.

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GLAUB MIR ~AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt