GLAUB MIR ~Abgeschlossen

39.

A/N: Sorry,  dass es bis zum Update so lange gedauert hat. Ich hatte ein paar private Dinge die ich verarbeiten musste und etwas Stress mit dem Job. Danke für euer Verständnis!! Und dieses Kapitel ist etwas kürzer, damit es schneller voran geht 😋

RAF // HAMBURG
"Sag mir wieso du das gemacht hast!", schreie ich ihn an, während ich seinen Körper gegen die Wand presse.
Mittlerweile stehen wir vor dem Krankenhaus, ich will nicht dass Leonie das hier sieht.
"Raf! Bruder! Es tut mir leid...", versucht er sich zu entschuldigen, "Ich war betrunken und high. Ich hab irgendwelche neuen Pillen ausprobiert und dann sah sie auch noch so geil und schwach aus."

Ich trete ihm zwischen die Eier, er kauert zusammen.
Ich hatte erwartet, dass er sich von Anfang an wehrt, jedoch vergebens.
Jetzt sitzt er wie ein wehleidiges Kind zusammengekauert auf dem Boden.
"Halt dich von meiner Frau und meiner Familie fern!", ermahne ich ihn energisch und lasse ihn alleine.

Ich dachte wirklich er ist mein Bruder...

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Zurück im Hotel suche ich die nächstmögliche Toilette auf und wasche sein Blut von meinem Körper. Für einen Moment schaue ich mich in diesem großen an, ich will nicht dass Leonie mich so sieht. So aggressiv...

Ich atme ein paarmal tief ein und aus, bevor ich mir einen überteuerten Kaffee hole.
"Raf?", höre ich eine zittrig-leise Stimme und entdecke Leonie neben mir. Ihre Augen sind glasig, sie hat geweint.
"Leonie ...", antworte ich und traue mich nicht ihr in die Augen zu sehen. Sie setzt sich sehen mich und nimmt meinen Arm.
"Alles gut?", fragt sie und legt ihren Kopf gegen meine Schulter. "Naja, so gut wie es eben sein kann, wenn du einen deiner besten Freunde verschlagen hast weil er deine Verlobte vergewaltigt hat", antworte ich und lache anschließend mit gewisser Ironie, "Sowas kann doch echt nur uns passieren ...", füge ich an und auch sie lacht kurz...

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LEONIE // HAMBURG
"Was machen wir jetzt?", frage ich nachdem lange Zeit niemand etwas gesagt hat.
Raphael wendet seinen Blick zu mir und schaut mit tief in die Augen, bis er meinen Kopf anhebt und mich anschließend küsst.
Vielleicht ist es alles andere als angebracht in dieser Situation oder in diesem Umfeld, aber dieser Kuss war alles was mir gebraucht haben. In ihm war alles was wir uns sagen müssten...

Zehn Minuten später finden wir uns wieder in Tea's Zimmer ein. Jedoch sind jetzt nur noch Maxwell, sie und wir in diesem Zimmer.
"Haben sie dir schon gesagt, wann du wieder raus darfst?", frage ich und nehme vorsichtig ihre Hand. Die Jungs haben beschlossen eine rauchen zu gehen, weshalb wir unter uns sind.
Tea schüttelt jedoch den Kopf, das war leider nicht wie Antwort dir ich erhofft hatte...

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vier Wochen später...

LEONIE// BERLIN
Heute in genau zwei Wochen findet meine Hochzeit statt und ich bin alles andere als entspannt. Entweder gehe ich zum millionsten Mal alles für die Hochzeit durch und hoffe, dass ich nichts vergessen habe, oder bin bei sonstigen Terminen. 
Tea ist seit zwei Wochen aus dem Krankenhaus, jedoch ist sie noch auf einen Rollstuhl angewiesen. Mit Jonas hat niemand von uns mehr ein Wort gesprochen, zumindest so weit ich weiß. Ist vielleicht auch besser so, ich weiß nicht, wie ich reagieren würde wenn ich ihm unter die Augen treten würde...

Jedoch habe ich nicht wirklich viel Zeit mir großartige Gedanken über Jonas zu machen, da mein Handy alle zehn Minuten klingelt. Es ist der Konditor der unsere Torte anfertigen soll, irgendwie schafft er es einfach nicht einfach Mal zu machen.

Plötzlich höre ich einen Schlüssel im Schloss und entdecke anschließend meinen Verlobten, er ist früh heute.
"Na Baby? Alles gut?", flüstert er und küsst mich auf die Wange, während ich dem Konditor erneut erkläre wie wir uns unsere  Torte vorstellen.

"Sorry Schatz, dass war der Konditor. Er versteht einfach nicht wie wir unsere Torte wollen", sage ich lachend, nachdem ich aufgelegt habe und küsse ihn.
Raphael seufzt und setzt sich auf die Couch, bevor er seine Arme ausbreitet und mich zu sich bittet.
"Amore ...entspann dich ein wenig", sagt er als ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablege. "Ich versuchs, aber so ist das scheinbar vor einer Hochzeit. Es soll eben alles perfekt sein", antworte ich mehr oder weniger verständlich in seine Schulter, bevor ich mich aufrichte und sein Gesicht in meine Hände lege.

Mit dem Daumen fahre ich über seine Wangen und spüren die leichten Stoppeln, verdammt ist dieser Mann heiß.
Anschließend ziehe ich sein Gesicht etwas näher zu meinem und küsse ihn, erst sanft und dann immer wilder.
"Es muss nichts perfekt sein Amore, egal wie perfekt du haben willst. Die Hochzeit wird alleine schon perfekt, weil du die Frau bist die ich heiraten werde. Du bist die Frau die perfekter als pure Perfektion ist", flüstert er anschließend in mein Ohr und fährt an meinem Rücken auf und ab.

Ich liebe diesen Mann...