MAXWELL // BERLIN
Etwas angespannt sitze ich auf dieser Bank und lausche der Liebe meines Lebens, nein, das ist keineswegs übertrieben. Ich liebe Tea wie ich noch nie in meinem Leben irgendwen geliebt habe, doch was sie mir verschwiegen hat schmerzt. Ich habe schnell angefangen mich zu fragen, was sie mir noch alles verheimlicht und wie viel ihr wirklich an dieser Beziehung steckt.
Aber ich konnte diese Gedanken zum Glück verdrängen.Jetzt sitzen wir hier und sie erzählt mir von ihrer Vergangenheit, detaillierter und viel umfangreicher als ich es bisher kannte. Sie erzählt von den Anfängen ihrer "Karriere" im Rotlichtmilieu, wie sie da raus geholt wurde, wie sie Gzuz kennenlernen und, und, und ...
Ich klebe bei jedem Wort gespannt an ihren Lippen, welche etwas zittern, da sie verdammt nervös ist. Ich merke, dass es ihr nicht leicht fällt darüber zu sprechen, aber ich erwarte von ihr dass wir offen miteinander umgehen...Ihre Geschichte nimmt mich irgendwie mit und vielleicht kann ich irgendwie verstehen wieso sie Angst hatte uns davon zu erzählen. Es ist nicht einfach zu erklären, wie das Kind mit Liebe entstehen konnte, wenn man den Großteil seines Lebens damit verbracht hat seinen Körper zu verkaufen.
Als sie fertig gesprochen hat, ziehe ich sie vorsichtig an mich, signalisiere ihr dass von meiner Seite aus alles gut ist und flüstere: "Tea, du bist eine unglaublich tolle und starke Frau. Das alles gehört zu deiner Vergangenheit und ich werde irgendwie damit klar kommen müssen, dass du ein Kind von sieben meiner besten Freunde hast, aber bitte hör' auf in deiner Vergangenheit zu hängen und lebe in hier und jetzt".Ihre Antwort ist ein leichtes nicken, welches von einem Schluchtzen übertroffen wird und ich ziehe sie etwas mehr an mich. Ja, ich werde damit klar kommen müssen dass sich ab jetzt vielleicht einiges ändert, vorallem werde ich aber versuchen dass sie ihren Sohn öfter sieht, wenn sie ihn schon nicht zurückbekommen kann....
LEONIE // BERLIN
Nach einer laaaangen Studiosession fahre ich mit den Jung noch in ein Steakhouse um zu Abendessen zu essen. Bei einem kurzen Blick auf mein Handy erkenne ich, dass Tea mir irgendwas mit Maxwell geschrieben hat, also entsperre ich mein Handy.Tea ♡: omg Maxwell ist hier! Er ist einfach den ganzen Tag durch die Stadt gebannt um mich zu finden
Tea ♡: Er hat den ganzen Tag unsere Insta-Story gesehen um zu finden wo wir sind
Tea ♡: Wir haben über alles gesprochen, er zeigt sich erstaunlich tolerant. Hoffen wir es bleibt dabei...
Tea ♡: Wie sind jetzt auf dem weg ins Hotel! Vielen Spaß euch 3n... oder sollte ich sagen euch 4 ;P
Ich muss schmunzeln und freue mich unheimlich, dass sie sich mit Maxwell ausgesprochen hat und beide sich scheinbar wieder super verstehen.
"Was kann es außer mir geben das meine wundervolle Frau zum schmunzeln bringt?", fragt Raphael neugierig und umarmt mich von hinten, während er kleine Küsse auf meinem Schlüsselbein verteilt.
"Tea", antworte ich, "Maxwell und sie haben sich ausgesprochen", füge ich hinzu und er grinst. Auch Kontra lächelt und antwortet: "Na was ein Glück! Ich nehme an es lief gut", woraufhin ich nur nicke...Am nächste Morgen fahren Raphael und ich früh zu dem Hotel indem die Jungs schlafen, wir wollen uns verabschieden und für alles bedanken. Außerdem muss ich unbedingt noch mit Tea sprechen!
Ich trage eine graue Leggings und einen Hoodie, während Raf Jogginganzug trägt."Moin Moin!", begrüßen wir die anderen in der Lobby des Hotels, alle schwer bepackt aber wie immer super duper gut gelaunt. Tea und Maxwell stehen glücklicherweise wieder eng umschlungen kuschelnd in der Lobby. John umarmt und lächelnd: "Moinsen! ", und umarmt mich. Wir quatschen noch kurz über deren Pläne in Hamburg, bevor ich kurz mit Tea drüber sprechen kann wie ihr Gespräch mit Maxwell gelaufen ist.
"Heyy Süße, wie war's? Du meintest er wäre für dich durch die ganze Stadt gelaufen?", frage ich und sie strahlt bis über beide Ohren, bevor sie beginnt mir alles zu erzählen...

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GLAUB MIR ~Abgeschlossen
Fanfic"Langsam zwängt auch er sich durch die Menschenmassen, dies ohne seinen Blick von mir abzuwenden. Ich bewege mich weiterhin in Takt der Musik und schließe meine Augen, bis ich zwei starke Hände an meiner Hüfte spüre. Raphael war jetzt bei mir, langs...