A/N: Tut mir echt leid, dass dieses Kapitel irgendwie schon 2 Mal veröffentlicht gewesen sein musste .... Ich hab die Beta Version der App und irgendwie tappe ich mit einem Wurstfingern immer auf Publish...
Eine Woche später ...
LEONIE // HAMBURG // SAMSTAGNervös stehe ich in der Küche und schneide eine Mango klein. Heute ist der wahrscheinlich zweit wichtigste Tag einer Braut -neben der Hochzeit. Um 10:00 kommen Kontra, meine Mutter, Tea und meine Cousine, welche glücklicherweise nach Hamburg kommen konnte.
"Guten Morgen süße! Du siehst großartig aus und nochmal persönlich herzlichen Glückwunsch", begrüßt sie mich als ich ihr die Tür öffne. Wir haben uns seit meiner Flucht zu ihr nicht mehr gesehen, weshalb es viel zu erzählen gibt. Von meinem Missbrauch weiß sie auch noch nicht, doch ich werde das Thema vorsichtig ansprechen..."Ich glaub's nicht, dass ich in Raf Camoras Wohnung bin", schwärmt sie und wirft einen Blick auf die Fotos an der Wand.
"Tja, ich wohne hier also ist es auch meine Wohnung", scherze ich, bevor ich sie bitte sich zu setzen, "Ich muss dir etwas wichtiges sagen, etwas das man am Telefon nicht sagen kann...", beginne ich zum (hoffentlich) letzten Mal die Geschichte zu erzählen.
Carla ist mindestens so geschockt wir jeder andere auch und ihre Reaktion ist absolut gerechtfertigt...Ich bin sehr froh, als um 10:00 die anderen kommen und wir das Thema wechseln können. Als jedoch Kontra die Wohnung betritt und sich Carla vorstellt, wird sie blass. Habe ich nicht erwähnt, dass er mein Trauzeuge ist? Fragt sich mein Unterbewusstsein selbst. "Hey ich bin Max....kannst mich aber auch Kontra nennen", stellt er sich Carla vor und streckt ihr freundlich die Hand entgegen. Zuerst zögert sie etwas, sammelt sich dann aber und verhält sich normal.
"Hast du schon eine Vorstellung von Brautkleid?", fragt meine Mutter während wir frühstücken und ich nicke. "Ich habe ein ganzes Pinterest Board erstellt", antworte ich kichernd und auch der ganze Tisch beginnt zu kichern. "Also ich als Mutter kann sagen, dass Leonie sich nie besonders gut entscheiden konnte. Ich hoffe also ihr habt alle Zeit mitgebracht!", erneut bricht der gesamte Tisch in schallendes Gelächter aus....
// 11:30 //
Pünktlich kommen wir, aus zwei PKWs, am Brautmoden Geschäft an und ich spüre wie in mir Nervosität aufkommt. Gleich werde ich mich zum ersten Mal in einem Brautkleid sehen.
Mehr oder weniger entspannt schweifen meine Gedanken zu all den Bräuten aus Zwischen Tüll und Tränen und denke darüber nach wie meine Begleiter reagieren werden.Die Verkäuferin begrüßt uns mehr als herzlich: "Guten Morgen! Schön dass ihr alle gekommen seid! Ich bin Anette", stellt sie sich vor und reicht jedem von uns die Hand, während sie rät, wer wie wohin gehört. "Die Braut?", fragt sie mich und hält mir ihre Hand hin, welche ich lächelnd schüttle. "Ich bin Leonie, freut mich", antworte ich noch, bevor sie sich den anderen vorstellt.
"Das ist nicht der Bräutigam, oder?", fragt sie amüsiert als sie sich Kontra vorstellt. Dieser schüttelt jedoch lachend den Kopf und antwortet: "Sag ich jetzt leider nicht oder was ein Glück nicht?", woraufhin ich ihn leicht schlage, "Spaaaß, nein ich bin Max der Trauzeuge", fügt er hinzu und die Verkäuferin schaut etwas erstaunt.
Jedoch kann ich an ihren Blick nicht deuten, ob sie ihn erkennt...
Wie dem auch sei machen wir uns, nächster Begrüßung, einem kurzen Interview und einen Gläschen Sekt, auf die Suche nach einem Brautkleid.
Nach meinem Brautkleid.Anette, die Verkäuferin, hat uns allen kleine Markierungen gegeben, mit denen wir unsere Favoriten markieren können. Somit machen wir uns, unabhängig voneinander oder in kleinen Gruppen, auf den Weg.
Mir ist es besonders wichtig die Blicke der anderen zu sehen. Mich würde wirklich interessieren in welchem Stil von Kleid meine Mutter mich sieht...
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GLAUB MIR ~Abgeschlossen
Fanfiction"Langsam zwängt auch er sich durch die Menschenmassen, dies ohne seinen Blick von mir abzuwenden. Ich bewege mich weiterhin in Takt der Musik und schließe meine Augen, bis ich zwei starke Hände an meiner Hüfte spüre. Raphael war jetzt bei mir, langs...