ZWEI WOCHEN SPÄTER...
LEONIE // HAMBURG
Ich weiß nicht, zum wie vielten Mal mein Handy klingelt. Aber ich werde nicht rangehen, es sind meine Eltern. Heute bin ich seit ängerem Mal wieder zu den Vorlesungen erschienen. Der Umzug in Raphaels Wohnung ist auch schon in vollem Gange, heute holt er mich von der Uni ab und wir fahren in ein Möbelhaus um einige Sachen zu kaufen...
"Amore!", ruft Raf um auf sich aufmerksam zu machen, während er lässig an seinen Audi A7 lehnt und auf mich wartet. Ich komme zu ihm und werde sofort in eine feste Umarmung geschlosssen. Es ist nicht wirkich ein Geheimnis, dass wir uns kennen, aber trotzallem meiden wir das küssen auf dem Campus. "Hast du eine Idee was du alles kaufen willst?", fragt er mich als wir uns auf den Weg machen. Sofort nicke ich: "Jaa ich habe sehr viele Deko Ideen aber aufjedenfall brauchst du Geschirr und Handtücher!", er hat von beidem wirklich sehr wenig, "Und was zu Essen brauche ich auch!", füge ich hinzu als ich meinen Magen knurren höre. Während der Fahrt greife ich leicht nach seiner Hand, während mein Handy wieder vibriert. Ich ignoriere es, während Raf mich daraif aufmerksam macht: "Dein Handy klingelt oder?", fragt er und ich nicke kurz bevor ich antworte: "Ja, aber ich will nicht rangehen. Ich weiß wer es ist..meine Eltern", bei dieser Aussage schaut er mich an und sagt nichts mehr. Ihm ist Familie unheimich wichtig, aber er versteht auch, dass ich durch unsere Vergangenheit nicht gerne mit ihnen rede. "Ich geh heute Abend ran okay oder rufe sie zurück? Außer du willst gestresst mit mir einkaufen gehen?", entgegne ich nach einigen Momente woraufhin er lächelt.
Im Möbelkaufhaus angekommen, ist es ittelmäßig voll. Nicht so wie an einem Samstagvormittag. Irgendwie fühlt es sich super an mit Raphael hier zu sein. Als junges Mädchen war ich immer so fasziniert und ein kleines bisschen Eifersüchtig auf die ganzen Pärchen die dort zusammen einkaufen waren. Zusammen suchen wir neues Geschirr aus, Badematten, Handtücher und ein paar Dekoartikel. Am Ende kaufen wir auch noch Kleiderbügel und sonstige Organizer für den Kleiderschrank, sowei Bettwäsche. Da sich genau neben dem Möbehaus ein Einkaufzenturm befindet, schlägt Raphael vor dort etwas zu Essen und ein bisschen zu bummeln. Wir wissen beide, dass wir höchstwahrscheinlich von Fans gesehen werden, weshab wir uns zuerst aufteilen und im Laden treffen wollen. Dies entpuppt sich jedoch als echt anstrengend, weshalb wir einfach zusammen rumlaufen. "Sorry, ich weiß du wolltest aus dem ganzen rausgehalten werden", flüstert Raf in mein Ohr doch ich schüttle den Kopf: "Alles gut, solange ich nicht kiffend in InstaStorys gesehen werden ist alles gut...schätze ich", antworte ich....
SAMSTAGABEND
"Leonie, was geht!?", begrüßt mich Kontra. Heute Abend kommen alle Jungs zu uns, wir machen eine kleine Party. "Schön dich wiederzusehen", antworte ich und erwidere seine Umarmung. "Schön habt ihr es hier!", meint er und schaut sich um.
Eine halbe Stunde später sind alle Gäste da. Prinzipiell sind es nur Raf's Rap Kollegen und Jenny. Diese kann es gar nicht fassen, dass sie hier ist. Ich habe ihr vor ein paar Wochen gesagt, dass wir zusammen sind.
Ihre Reaktion war genau die, die ich erwartet hatte: Sie ist komplett ausgerastet.
"Ich glaube einfach nicht dass ich hier bin", entgegnet Jenny während ich ihr ein Glas Sekt gebe. Ich muss schmunzeln, manchmal glaube ich selbst nicht dass alles hier die Realität ist...Die Party ist in vollem Gange, es läuft eine bunte gemischte Playlist, jeder ist extrem Happy. Raphael kommt zu mir und umarmt mich von hinten: "Schau sie dir an ...alle wegen uns hier. Ich würde sagen wir haben es geschafft", es klingt leicht nach einem Satz den er sagen würde nachdem sein Album Platin gegangen ist, aber es ist okay. Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und drücke ihm einen Kuss auf den Mund.
"Ich wünschte ich könnte euch beide der ganze. Welt zeigen", sagt John welcher plötzlich neben uns auftaucht und etwas traurig schaut. Ich zucke nur mit den Achseln woraufhin wir alle lachen und John uns beide in eine feste Umarmung schließ. "Ihr beiden seid perfekt füreinander", John gehört zu den Menschen die ab einem gewissen Alkoholpegel entweder Aggressiv oder Kuschelig werden, heute ist es letzteres.
Den restlichen Abend tanzen wir, trinken, spielen Trinkspiele oder reden einfach nur. Ich spüre nach einiger Zeit deutlich den Alkohol in meinem Körper. "Leonie geht's dir gut?", fragt Kontra welcher neben mir steht. Ich nicke antworte jedoch: "Ich glaube ich sollte mich Mal kurz setzen", mir ist wirklich etwas schwindelig. Kontra holt mir sofort ein Brötchen und Wasser, während ich mich neben Maxwell auf die Couch quetsche.
Ich hab keine Ahnung wo Jenny oder John ist, oder Raf. Dabei sind es nicht unglaublich viele Gäste, ich verschwende keine weiteren Gedanken daran. "Bitteschön! Iss' dass und trink davon was. Danach geht's dir besser", ich lächle dankend und folge seinen Anweisungen.
"Eyyyy Leonie!!! Alles klar?", jetzt hat sich Maxwell bemerkt, dass ich neben ihm sitze und legt einen Arm um mich. "Wenn's dir scheiße geht musst du entweder kotzen oder was grünes zu dir nehmen", meint er nachdem er das Brötchen und das Glas gesehen hat, während er einen etwas verknitterten Joint aus der Tasche zieht. Ich schaue zu Kontra, dann zu Maxwell. Wie können zwei Menschen die den selben Beruf ausüben und den selben Freundeskreis haben so unterschiedlich sein?
Ich erinnere mich jedoch an das letzte Mal als es mir so schlecht ging, zumindest was ich noch weiß, dann nehme ich den Joint woraufhin Max zufrieden grinst.
Ich werfe Kontra einen entschuldigenden Blick zu, ich werde einfach beide Ratschläge annehmen.Somit Ende ich, mehr als einen Joint später, auf der Couch und spreche von irgendeinem philosophischen Kram. Zumindest behaupte ich es sei philosophisch und tiefgründig."Amore?", höre ich plötzlich Raphael's Stimme . Er steht hinter mir und lacht. Kontra und Max sitzen immernoch neben mir und amüsieren sich über meinen Zustand. "Ja?", ich schaue zu ihm nach oben. "Was ist mit dir passiert?", fragt er während ich meinen Kopf an seine Brust lege und antworte: "Ich bin wie ein Baum! voller Grünzeug", jetzt prusten sie alle los. "Danke Maxwell dass du meine Freundin in einen Baum verwandelt hast", entgegnet Raf an Max gerichtet, immernoch lachend.
"Bruder nix zu danken", antwortet er mit seinen typischen Maxwell Blick. Ich lache immernoch, Kontra ist nicht begeistert davon, in welchem Zustand ich bin, weshalb ich ihm ins Ohr flüstere: "Es tut mir leid", seine Freudnschaft ist mir unglaublich wichtig, da ich weiß, dass er einer der Vernünftigsten hier ist..."Vielleicht sollte ich dich ins Bett bringen?", fragt Raphael grinsend, nachdem er mich geweckt hat und zieht mich wenig später von der Couch nach oben, mein Kopf ist auf Kontras Schulter gefallen bevor ich eingeschlafen bin. "Gute Nacht Leonie! Ich ruf dich morgen an!", ruft Maxwell mir hinterher, warum auch immer er mich anrufen will. Vielleicht will er wissen wie es mir geht? Ich bemerke, dass mir das denken schwer fällt, weshalb ich versuche es zu unterlässen, während ich Raphael folge. "Schlaf deinen Rausch aus ja?", flüstert er mir ins Ohr, bevor er mir beim ausziehen hilft und sich neben mich setzt als ich liege.
Ich weiß nicht wie lange es gedauert hat bis ich eingeschlafen bin, aber allzulange kann es nicht gedauert haben...
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Sorry, ich wollte dieses Kapitel heute unbedinmgt noch fertig bekommen, bzw. hochladen weshalb ich alles etwas gekürzt habe. Ihr merkt, leider schaffe ich es nicht mehr jeden Tag ein kapitel hochzuladen, Schule eben...
Danke für's lesen!
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GLAUB MIR ~Abgeschlossen
Fanfic"Langsam zwängt auch er sich durch die Menschenmassen, dies ohne seinen Blick von mir abzuwenden. Ich bewege mich weiterhin in Takt der Musik und schließe meine Augen, bis ich zwei starke Hände an meiner Hüfte spüre. Raphael war jetzt bei mir, langs...