Kapitel 3

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Kaum ist der Aufzug offen stürme ich zu meinem Zimmer und schließe die Tür auf. Natürlich überrascht mich das nicht, dass der Rest des Zimmers im gleichen Luxus ist, wie dem Hotel. Mir ist das gerade egal, denn ich haue mein Koffer auf das Bett, den riesen Kasten der neben meinen Bett steht, brauche ich nicht. Im Badezimmer sind eine Dusche und eine Badewanne. Für was das ganze Luxuszeug? Das sind meine einzigen Gedanken über das Hotel, denn ich muss mich jetzt schnell duschen, umziehen, schminken und meine Haare machen. So springe ich schnell unter die Dusche und wasche mich. Ich bin so schnell geduscht, dass ich noch genügend Zeit habe um mich wirklich sexy herzurichten.  Ich trockne nur noch meine Haare, dann hole ich ein schwarzes enges Kleid aus meinen Koffer. Ich ziehe es an und man könnte meinen, dass es wirklich ein T-Shirt ist, denn es fängt bei meinen Busen an und hört ein paar Zentimeter nach meinen Arsch auf. Ich schaue zufrieden in den Spiegel und hänge mir noch eine Kette herum. Den Anhänger lasse ich in meinen Ausschnitt fallen, damit es noch nuttiger wirkt. Zu diesem schwarzen Kleid ziehe ich noch meine schwarzen Highheels an. Ich trage noch ein bisschen Make- up auf, dann noch einen goldenen Lidschatten und Wimperntusche. Ich trete aus meinen Zimmer und gehe langsam zum Aufzug. Ich warte auf den Aufzug, warte bis er auftaucht. Ich höre Schritte, drehe mich um und sehe einen Mann in Anzug auf mich zukommen. „Na, Schöne, wohin willst du denn?“, fragt der Typ. Ich antworte nicht in der Hoffnung er würde mich in Ruhe lassen, aber nein. Er kommt immer näher und ist nun neben mir. Der Mann greift mit seiner Hand an meinen Arsch, ich reagiere schnell und biege den Typen seine Hand um, so dass er aufschreit. „Du Nutte, lass mich los oder“, er beendet seinen Satz nicht, denn ich überdrehe seine Hand nochmal und frage „Was dann? Hmm?  Oder willst mich schlagen. Typen wie du nerven mich nur“ Ich lasse sein Handgelenk los und der Aufzug ist genau in diesen Moment da. Ich gehe hinein und warne den Mann herein zukommen. Nach einer Minute bin ich unten und steige aus. Naja ich errege so viel Aufmerksamkeit, dass wirklich alle mich anstarren. Ich glaube bei manchen Männern sehe ich sogar Schnodder herunterlaufen. Langsam schlendere ich zur Rezeption und die Frau dort starrt mich ebenfalls an. "Hallo, können Sie mir sagen wo der nächste Club ist", bitte ich die Frau. Die Frau hat rotes gelocktes Haar und grüne Augen. "Ja, Club ´Play with me´ist nicht weit weg von hier. Den könnte ich Ihnen empfehlen", sagt die Frau lächelnd. "Danke", meine ich und drehe mich um. Ich gehe zur Tür hinaus und alle Männer blicken zu mir. Männer sind so durchschaubar. Ich seufze und hole mir ein Taxi. Der Mann, der das Taxi fährt starrt mich die ganze Zeit über an. Ich meine er soll zum Club „Play with me“ fahren. Er schaut mich mit seinen drei-Tages- Bart an, als würde er mich zum Mittagessen verspeisen wolle. Als wir endlich beim Club sind lächle ich falsch und bezahle die Fahrt, danach bedanke ich mich und gehe zum Eingang des Clubs. Bei einer langen Schlange von Mädchen und Jungs, die gar nicht hierher passen, stelle ich mich ganz hinten an.  Die Wächter des Clubs erblicken mich und winken mich vor. Alle blicken mich an und ich gehe langsam vor. Die Männer tragen schwarzen T-Shirts, sie blicken mich genauer an und schnurren bei meinen Anblick. Ich schaue sie an und gehe hinein. Der Club ist in zwei Teile eingeteilt; der Eine ist der Vip-Bereich und der andere ist der Normale Teil. Ich drängle mich zwischen den tanzenden Clubbesucher durch und bleibe direkt vor den Wächtern des Vip- Bereiches stehen und fahre so nuttig wie möglich durch mein Haar. „Hey. Ich wollte fragen ob ich in den Vip- Bereich darf?“, frage ich und schaue den Wächter an. Er schaut mich besitzergreifend und prüfend an. „Sorry Kleine, aber komme mit irgendwen Wichtigen und du darfst rein“, sagt der Wächter mit seiner tiefen Stimme. Ich wende mich zum Gehen an, aber der Wächter packt meine Schulter mit einem festen Griff und dreht mich um. „Was ist denn?“, schnauze ich ihn an.  So gehe ich zur Bar und setze mich auf einen Stuhl, der Barkeeper sieht mich und fragt was ich zu trinken wolle. Ich bestelle mir einen Gin- Tonic und setze mich dann auf die Couch neben der Bar. Ich rücke mein Kleid tiefer, damit ich ein guter Lockvogel bin. Der Barkeeper bringt mir statt einen Gin- Tonic gleich 10 Stück von diesen Getränk. Ich blicke ihn verwirrt an und frage „Wie? Ich habe nur einen  bestellt nicht gleich 10.“ „Die Männer wollten ihnen den spendieren“, antwortet er schulterzuckend und verschwindet. Ich nippe an jedem Getränk einmal und warte schon seit zwei Stunden und Don ist noch immer nicht da. Jede Minute kommt ein Mann und versucht mich anzubaggern und jeder bekommt eine höfliche Abfuhr. Es ist schon 23:20 und die Nacht ist erst jung. Nach einigen Stunden  habe ich  erst einen der 10 Gin- Tonic  ausgetrunken.  Ich versuche es noch einmal in den Vip- Bereich zu kommen, aber wieder lässt er mich nicht rein. Frustriert setze ich mich wieder auf die Couch und nippe wieder an mein Getränk. Ich schaue noch einmal herum und sehe einen Mann, der aus der Menge heraussticht. Er ist bleich, hat braune Augen, schön gepflegtes kastanienbraunes Haar,  er ist muskulös und ungefähr Anfang 20. Das muss Don sein.

Kill and Love a VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt