Epilog

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"Sin, komm mal in die Küche und schau mal wer hier ist", rufe ich Sin in die Küche. Kira hat sich hinter der Kücheninsel versteckt, sodass Sin sie nicht sieht. Ich höre wie Sin die Treppen runter kommt und sie kommt in die Küche. Die Küche ist wie alles in unserer kleinen Villa, sehr groß und geräumig und wunderschön eingerichtet. Die Möbel sind weinrot und die Wände sind weis. „Mom, was ist los?", fragt mich Sin. Es sind jetzt zwei Wochen her, seitdem wir hier eingezogen sind und Sin hat sich schon richtig hier eingelebt. Sin besucht seit einer Woche einen Kindergarten und wird nächstes Jahr in die Schule gehen. „Wer ist hier?", fragt sie etwas verwirrt, als sie nur mich in der Küche stehen sieht. Sin hat einen Zopf geflochten und trägt eine rote Legging und ein schwarzes Shirt mit einer Hello Kitty drauf. Kira springt auf und schreit laut: „Ich bin hier." Sin kreischt laut und stürzt sich auf Kira. Ich gehe einen Schritt zur Seite und Sin flitzt an mir vorbei. Kira umarmt Sin und lässt sie nicht los. „Tante Kira", sagt Sin und Kira lässt Sin runter. „Endlich bist du wieder da. Denn...", fängt Sin an zu erzählen und ich gehe zu unserem Kühlschrank. Ich hole eine Thermoskanne raus und reiche diese Kira. „Hier, dein Drink", flüstere ich ihr zu. Don und ich haben unseren Blutvorrat im Kühlschrank in Thermoskannen versteckt, denn Sin war bis jetzt noch nie am Kühlschrank, denn wenn sie was braucht, holen Don oder ich es ihr. Als Sin aufhört zu erzählen rennt sie in ihr Zimmer und Kira und ich bleiben in der Küche alleine zurück. „Also was gibt's Neues bei dir?", frage ich Kira und schnappe mir auch eine Thermoskanne aus dem Kühlschrank. „Derweil nichts Neues. Luke ist immer noch in Gefangenschaft und Ravel hat den Thron nach einer Woche endlich besteigen dürfen", fasst Kira kurz zusammen. Ich nehme einen großen Schluck und Kira macht es mir gleich. Sin kommt wieder runter und schaut uns an. „Können wir mit Ravel skypen?", fragt Sin und schaut mich bittend an. „Ja, komm gehen wir in den Kinosaal", meint Kira und trägt Sin in unseren Kinosaal, welcher im Keller ist. Der Grund warum wir in den Kinosaal gehen ist der, weil wir in unserem Kino auch eine Freisprechanlage für das Skypen. Ich gehe die Treppen runter und nehme die Türe, wo „Kinosaal" draufsteht. Kaum öffne ich die Türe, höre ich die Stimme von Ravel. „Hallo meine Kleine. Wie geht es dir?", fragt Ravel Sin. Ravel trägt ein violettes Hemd und mehr sieht man von seiner Kleidung auch nicht. Er hat seine Haare aufgestellt und zum Glück keine Krone. Don und ich finden es besser, wenn Sin davon noch nichts erfährt. „Cleo. Wie geht's dir?", fragt mich Ravel. „Gut dir?", frage ich und setze mich auf einen der modernen Kinosessel. Das Kino ist mit 20 Kinosesseln, mit denen man sich zurücklehnen kann und sie haben eine kleine Popkornmaschine. „Wo ist Don?", fragt Ravel mich. „Er ist in der Stadt und kauft gerade ein", antworte ich und Sin setzt sich auf meinen Schoß. „Wann kommt er zurück?", fragt Ravel. „Wann kommt wer zurück?", fragt Don, der plötzlich bei der Türe steht. „Dad", freut sich Sin und rennt auf Don zu. „Hey Kleine", sagt er und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. „Don, mein Freund. Wie geht es dir?", fragt Ravel. „Hey. Gut und wie ist es so?", fragt Don und grinst. „Ja, etwas stressig mit den ganzen Versammlungen und die ganzen Treffen, aber ich mache es gerne", erklärt Ravel und grinst uns an. „Onkel Ravel. Wann kommst du wieder?", fragt Sin und starrt ihn traurig an. „Wenn es geht in einer Woche, aber jetzt muss ich wieder an die Arbeit. Es tut mir leid, aber es war schön euch vier wieder zu sehen", so beendet Ravel unsren Skypegespräch. Sin schaut mich traurig an und umarmt mich. „Ravel ruft morgen wieder an. Also sei nicht traurig", trösten Don und ich sie. „Wie wäre es wenn wir jetzt einen Kuchen backen und dann können wir ja noch einen Film schauen?", schlägt Kira vor und Sin nickt eifrig. Sin und Kira gehen hinauf in die Küche und lassen Don und mich im Kinosaal stehen. „Gehen wir auch rauf?", frage ich Don und schaue ihn an. Er trägt ein rotes Hollister Shirt und eine schwarze Hose. „Ja, gehen wir auch rauf", sagt er und küsst mich kurz. Wir gehen hinauf in die Küche und sehen wie Kira und Sin den Kuchenteig vorbereiten. Ich schleiche mich von hinten an, nehme das Mehl und überschütte es über Sin und Kira. „Mom", schreit Sin entsetzt und wirft mir ein Ei zu. „Sinella. Ein Ei? Wirklich?", lache ich erstaunt, als das Ei mir Mitten im Gesicht fliegt und dort auch kaputt geht. Don nimmt eine Milch und schüttet diese über Kira, welche die zerronnene Butter nimmt und diese über Don schüttet. Die Essenschlacht geht stundenlang weiter und alle sind nach wenigen Minuten schon voller die Zutaten für den Kuchen. „Meine Familie", denke ich mir und grinse über beide Ohren.

Kill and Love a VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt