Part 31

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Wach werde ich am nächsten morgen genauso wie Blake und ich eingeschlafen sind. Ich liege halb auf ihm, seine Arme fest um mich gelegt. Ich hebe den Kopf und sehe direkt in seine Augen. Er lächelt mich an. „Guten Morgen", haucht er. An seiner Stimme erkenne ich das er noch nicht lange wach ist. Statt einer Antwort küsse ich ihn einfach. Blake erwidert und drückt mich fester an sich. Ich streichle durch seine Haare und küsse ihn weiter. „Ich hatte Angst das du mir eine knallst wenn wir aufwachen", grinst er als wir uns lösen. Ich lache leicht. „Ich habe gestern Abend angefangen falls du dich erinnerst", grinse ich. Er küsst mich kurz. „Ich erinnere mich an alles", flüstert er. Ich erwidere doch schiebe ihn dann weg. „Ich glaube wir haben ein Date mit Reece", grinse ich und stehe auf. Ich suche mir Klamotten zusammen, Blake bleibt liegen. Lass uns absagen und einfach so bleiben". Ich lache nur und schüttle den Kopf. „Nein. Ich freue mich wirklich Reece mal wiederzusehen, sogar George. Wenn wir heute Abend wieder hier sind können wir gerne weiter machen womit wir gestern aufgehört haben", grinse ich und verschwinde ins Bad. „Ich kann es kaum erwarten", ruft Blake mir nach.

Ein-zwei Stunden später sind wir auch schon auf dem Weg zum Bahnhof. Ich fühle mich gut. Die letzten Wochen waren so hart, für uns beide und es scheint als ob eine Nacht alles verändert hätte, positiv. Zumindest ist dass das erste was sich nach der Zeit mal wieder richtig anfühlt. Im Zug angekommen nimmt Blake meine Hand und küsst sie. Ich lächle und sehe ihn an. „Du bist wahnsinnig schön". Kaum habe ich es ausgesprochen spüre ich seine Lippen wieder auf meinen. „Ich hätte mich schon früher vor dir ausziehen sollen", grinst er und küsst mich nochmal. Ich muss lachen. „Ich hab dich schon immer schön gefunden". Blake sieht mich an und streichelt meine Wange. Er lächelt über beide Ohren und auch ich merke das es mir nicht anders geht. „Wie benehmen wir uns vor George und Reece?" frage ich irgendwann. „Wir würdest du es am besten finden?" „Ich würde sagen wir verhalten uns wie davor", antworte ich. „Wird mir schwer fallen", antwortet er. „Mir auch Blake, aber es ist das beste fürs erste. Ich möchte nicht den ganzen Abend über Brad's Seitensprung reden und wie sich das hier alles entwickelt. Ich weiß doch selbst nicht wie sich das entwickelt". Blake seufzt. „Marie du.... du bist so unendlich kompliziert. Du stehst deinem Herzen so im Weg. Brad ist Vergangenheit. Er ist ein Arschloch. Das was wir haben ist besonders. Du kannst mir nichts mehr verheimlichen. Ich weiß das du mich liebst. Lass es doch einfach zu. Ich will dich und du willst mich", sagt er. „Ja, aber trotzdem. Gib mir den einen Abend Blake, bitte", sage ich. Blake seufzt und nickt. „Okay einen Abend mach ich noch die „bloß nicht mehr als nur Freunde" Nummer mit". Blake hat recht. Wir drehen uns seit Wochen im Kreis. Es ist so offensichtlich das wir uns wollen doch ich kann mich dem noch nicht hingeben. Meine Gefühle sind durcheinander. Auf einer Art immer noch wegen Brad. Wut und Trauer vermischt. Es ist noch alles so frisch und ich bin, nach wie vor, verletzt. Ich habe Brad geliebt und auch wenn die jetzigen Umstände für Blake und meine Beziehung ein Segen sind, ändert es nichts daran das es wehtut. Alles... das er mich betrogen hat, wie es jetzt ist. Ich dachte einfach dass das mit ihm und mir für immer geht.

Vom Bahnhof zu Reece ist kein weiter Weg, also beschließen Blake und ich zu laufen. Blake nimmt meine Hand und drückt sie sanft. Ich verschränke meine Finger mit seinen und sehe zu ihm hoch. Es ist ein schönes Gefühl und vor allem ein richtiges. Kurz bevor wir bei Reece ankommen lässt er meine Hand los. Wortlos küsse ich ihn nochmal. Blake erwidert und zieht mich an sich. „Ich schaff das echt nicht", haucht er. Ich muss lachen. „Wir schaffen das", flüstere ich. Ich küsse ihn nochmal und dann gehen wir weiter.

Reece erwartet uns schon. „Schön das es geklappt hat", grinst er und umarmt zuerst Blake und dann mich. „Wie geht es dir?" fragt er und sieht mich an. „Ganz gut soweit", antworte ich und gebe Reece sofort zu verstehen das ich nicht drüber reden möchte. Wir gehen rein. George sitzt im Wohnzimmer und sieht sofort zu mir. Auch wenn wir uns nie so wirklich verstanden haben, sieht man ihm an das es ihm leid tut. Er steht auf und umarmt Blake. „Lang nicht mehr gesehen", grinst er. Blake lacht leicht. George zögert kurz, doch umarmt mich dann auch. „Schön dich zu sehen Mariechen", grinst er. Ich erwidere die Umarmung und muss lachen. „Mach's nicht kaputt G", grinse ich. George lacht und löst sich. „Die anderen kommen auch gleich".

Der Abend ist ein voller Erfolg. Erst hatte ich Angst das es mir zu viel wird aber ich kann es einfach nur genießen. Reece seine Freunde sind nett und wir haben unendlich viel Spaß. Als spät in der Nacht alle weg sind, beschließen Blake, George und ich, Reece noch zu helfen und die Nacht über zu bleiben. Gemeinsam räumen wir alles auf. Als George und Reece in der Küche sind kommt Blake auf mich zu. „Ich finde ich hab das gut gemacht". „Das hast du", grinse ich und sehe kurz zu Küchentür. Blake zieht mich sanft an sich und streichelt meine Seiten, dann küsst er mich. Ich erwidere sofort und lege meine Hände an seine Wangen. So stehen wir eine Weile da, bis sich irgendwer hinter uns räuspert. Ich erschrecke mich leicht und auch Blake hat damit nicht gerechnet. Wir lösen uns, ich drehe mich um. Reece und George stehen in der Tür. Reece muss sich ein Lachen verkneifen während George ernst bleibt. „Hab mich schon gefragt wie lange ihr das Theater noch machen wollt", grinst Reece. „Du wusstest es?" fragt Blake. Reece nickt. „Wir beide wussten es. Allein wie ihr euch den ganzen Abend angesehen habt. Vergisst nicht das wir euch kennen", grinst er. George kommt auf uns zu und sieht zu Blake. „Du bist dir wirklich sicher oder?" fragt er. Blake seufzt. „Ja, wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich liebe sie und ich will sie", sagt er. George sieht zu mir. „Ich will ihm einfach nur mehr leid ersparen. Du bist von Brad erst so kurz getrennt und Blake hat die letzten Monate wirklich gelitten. Ich will mir das nicht mehr mit ansehen müssen. Er hat das nicht verdient", sagt er. „Das wird nicht mehr passieren. Vertrau mir", sage ich. George sieht zu Blake. „Ich muss dir nicht vertrauen, er muss das". Blake legt seinen Arm um mich. „Das tu ich", sagt er. „Also seid ihr jetzt zusammen?" grinst Reece. Ich sehe zu Blake. „Also wenn du willst", lächle ich. Blake strahlt über beide Ohren. „Machst du Witze? Und wie ich will", grinst er und küsst mich erneut.

The Sound of your Heart || Bradley Simpson & Blake Richardson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt