Part 2

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Ich habe tatsächlich frei bekommen. Blake hat sich so gefreut. Der Flug war schon gebucht, kaum hatte ich es ausgesprochen.

Nun stehe ich vor meinen leeren Koffer, und muss in drei Stunden am Flughafen sein. Irgendwie kann ich es noch gar nicht so richtig glauben. Jetzt freu ich mich auch richtig. Schnell packe ich meine Sachen und mache mich dann auch auf den Weg.

Angekommen bin ich einfach nur froh da zu sein. Langsam mach ich mich Richtung Ausgang. Ich sehe mich um bis mir jemand auffällt der Blake ähnelt. Ich werde sofort rot als ich erkenne das es Blake ist. Blake erkennt mich, grinst und kommt sofort auf mich zu. Ohne ein Wort zieht er mich in seine Arme und umarmt mich fest. Ich erwidere die Umarmung und so stehen wir dort für gefühlt Minuten. Ich löse mich irgendwann und sehe ihn an. Blake lacht irgendwann leicht nervös und kratzt sich am Hinterkopf. „Ich war echt nervös aber jetzt bin ich einfach nur froh dich zu sehen", sagt er. „Ich freue mich auch dich zu sehen", immer noch über beide Ohren strahlend. Blake strahlt genauso. „Du musst müde sein, komm wir gehen ins Hotel dann kannst du dich ausruhen und dann gehen wir essen und wenn du dich gut fühlst stelle ich dir dann die Jungs vor". Ich lache, „Blake, ich bin nur zwei Stunden geflogen, alles gut". „Keine widerrede", grinst er und nimmt meinen Koffer. Wir gehen zum Taxi und fahren zum Hotel. Ich hatte Angst das es zwischen uns komisch ist. Das ist unser erstes richtiges Treffen und ich war einfach besorgt aber es ist so wie ich es mir wünschte.

Nachdem ich mich im Hotel frischgemacht habe, mache ich mich nun auf dem Weg zu Blake. Etwas verwirrt laufe ich durch den Flur auf der Suche nach seinem Zimmer. Als ich dann auch noch anfange in meiner Tasche nach meinem Handy zu kramen und nicht gucke wo ich hinlaufe passiert es und ich renne voll in jemanden rein. Der gesamte Inhalt meiner Tasche landet auf dem Boden und ich fast auch. „Scheiße!" fluche ich und fange sofort an alle Sachen wieder einzuräumen. Die Person die ich wortwörtlich umgerannt habe gesellt sich zu mir und fängt an mir zu helfen. Ich hebe den Kopf um zu sehen wen ich da umgerannt habe und schaue in unendlich schöne braune Augen eines jungen Mannes. „Meine schuld war das jetzt aber nicht", lacht er und gibt mir die letzten Sachen. Ich packe sie schnell ein und stehe wieder auf, er auch. „Nein, ich bin einfach nur tollpatschig", sage ich. Er lacht und hält mir eine Hand hin. „Naja, ich bin Brad", sagt er. Noch total überfordert schüttle ich seine Hand kurz. „Ich.. ich weiß. Ich bin Marie, die bekannte von Blake", sage ich und möchte am liebsten im Boden versinken und nie, wirklich nie mehr auftauchen. Brad schmunzelt. „Freut mich. Wir alle haben schon viel von dir gehört. Er ist ein Riesen Fan von dir. Naja, ich muss weiter. Man sieht sich sicher nochmal", sagt er und geht. Ich sehe ihm nach und seufze.

Blake entführt mich in ein schickes Restaurant. Wieder beschließt er die Rechnung zu übernehmen. Er weiß das ich es nicht will aber er ist wirklich hartnäckig. Wieder beschleicht mich das Gefühl ob es damals nicht falsch gewesen war ihm nicht zu erzählen das ich bereits wusste wer er ist. Ich schüttelt den Gedanken, wie jedesmal wieder ab. Was tut es zu Sache? Es ist unwichtig. Zum einen hab ich immer noch Angst, das er denken könnte, dass ich nur Kontakt mit ihm wollte weil er berühmt ist.

Blake merkt das ich nachdenklich bin. „Alles okay?" fragt er während er seine Nudeln isst. Ich esse meine Pizza und nicke. „Es ist lecker und ich freue mich einfach, nach wie vor, bei dir hier zu sein", lächle ich . Blake gefällt meine Antwort. denn ganz kurz streichelt er mit seinen Fingern über meine Hand. Ich lächle leicht und esse weiter. Blake und ich haben eine sehr intensive Freundschaft. Wir stehen uns sehr nah, obwohl wir uns erst zwei Monate kennen. Es war von Anfang an so. Wir suchen oft die Nähe des anderen, haben unsere eigenen Witze und unseren eigenen Humor. Ich denke das Leute, die uns nicht kennen, denken das wir ein paar wären.

„Hör zu, morgen gehen wir die Stadt erkunden und abends gehen wir auf eine Party mit George und Reece, wenn es okay ist. Ich denke es ist besser wenn ich dich gleich auf dein Zimmer bringe. Die beiden zu ertragen, heute noch. wär zu viel. ‚The vamps' stell ich dir dann in der Arena vor. Ist das okay so?" Grinst er mich an. Gerne würde ich wieder protestieren und ihm nah legen das ich A: nicht aus Zucker bin und B: nur zwei Stunden geflogen bin, aber ein bisschen hat er recht. Ich habe wirklich heute nicht mehr die Lust viel zu tun. Ich nicke und esse auf. „Du bist wirklich fürsorglich. Danke Blake", sage ich.

Gemütlich lassen wir den Abend ausklingen. Wie ein Gentleman bringt Blake mich aufs Zimmer, gibt mir einen Handkuss und wünscht mir eine gute Nacht. Ich lasse mich geschafft ins Bett fallen. Ich bin froh hergekommen zu sein, bin froh bei Blake zu sein.

The Sound of your Heart || Bradley Simpson & Blake Richardson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt