Part 14

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„Mom, Dad, Marie und ich fahren heim. Sie ist noch ziemlich müde vom Flug und ich bin auch müde. Wir sehen uns dann beim Frühstück", sagt Brad nach einer Zeit plötzlich, steht auf und zieht seine Jacke an. Etwas verdutzt mache ich es ihm nach obwohl ich eigentlich weder müde bin, noch heim will. Brad hilft mir in meine Jacke. Zusammen verabschieden wir noch alle, dann nimmt er meine Hand und geht raus. Gemeinsam gehen wir zum Parkplatz. Er redet kein Wort was bei mir wieder alle Alarmglocken läuten lässt. „Hab ich was falsch gemacht?" frage ich ihn. Nichts kommt von ihm. Am Auto angekommen platzt mit fast der Kragen. „Brad mach sowas mit mir nicht. Wenn was ist dann sa...". Brad lässt mich meinen Satz nicht beenden. Mit einem Ruck drückt er mich gegen das Auto und drückt seine Lippen auf meine. Er küsst mich gierig und drückt seinen Schritt gegen meinen. Ich merke sofort was los ist. Leicht überrascht stöhne ich auf. Etwas schwer atmend löst Brad sich nach einiger Zeit aus dem Kuss. „Verstehst du jetzt warum ich so schnell raus musste? Das wär nicht gut gegangen wenn ich weiter sitzen geblieben wäre. Du schwirrst in meinem Kopf rum und ich kann dagegen nichts tun. Jetzt siehst du mal was du allein mit meinem Körper machst", haucht er gegen meine Lippen. Ich sehe ihn an, mittlerweile selber schwer atmend. Ich verstehe was er meint weil das genau das ist was er mit mir macht. Manchmal sieht er mich nur an und ich spüre dieses Verlangen. Kaum vorstellbar wie es jetzt ist.

„Wir fahren... jetzt!" bringe ich nur heraus. Brad nickt und steigt ins Auto. Als ich drin sitze beugt er sich rüber und küsst mich erneut...

Das läuft definitiv nicht wie geplant. Es sollte eigentlich nur ein Kuss sein bevor wir fahren aber unser verlangen ist so groß das wir beide nicht aufhören können. Mit einem Ruck zieht Brad mich auf seinen Schoß. Fest legt er seine Arme um meine Taille. Ich lege meine Hände an seine Wangen und küsse ihn weiter so. Die küsse werden immer wilder und das Verlangen immer größer. Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen wo es uns egal ist wer uns sehen könnte oder nicht. Wir haben nur Glück das Brad etwas außerhalb geparkt hat.

Brad fährt mit einer Hand unter mein Kleid und massiert meinen Arsch was mich nur wieder zum stöhnen bringt. Ich öffne seinen Gürtel und spüre in dem Kuss sein Grinsen. „Ich kann nicht glauben das wir das tun", haucht er zwischen küssen. „Ich auch nicht", antworte ich und schaffe es endlich seine Hose aufzumachen. Brad hilft mir sie etwas runterzuziehen und ab da geht alles noch schneller. Ohne das wir uns auch nur einmal von einander lösen zieht er sich die Boxershorts runter und mir meinen Slip. Während ich sein Hemd öffne und beginne seinen Hals zu küssen, sucht er nach einem Kondom. Als er es findet legt er den Kopf etwas in den Nacken und stöhnt auf. Ich löse mich grinsend und lege einen Finger auf seine Lippen. „Shhhh nicht das sie uns im Restaurant noch hören". Brad grinst nur und macht sich währenddessen das Kondom drauf, nur um mich dann ohne Vorwarnung fest auf seinen Schritt zu drücken und in mich einzudringen. Völlig unvorbereitet und überrascht stöhne ich laut auf. „ Shhh... nicht das sie uns im Restaurant noch hören", äfft er mich grinsend nach und legt seine Hände an meine Hüften. Ich küsse ihn wild weiter und er beginnt mich auf sich zu bewegen. Immer wieder stöhnen wir in unsere küsse hinein. Es ist so stickig im Auto. Wir schwitzen, es ist eng und ungemütlich aber das ist so egal. Brad stößt fester in mich. Ich lege den Kopf in den Nacken und stöhne laut auf obwohl ich krampfhaft versuche es zu vermeiden. Ihm geht es genauso. Er beginnt meinen Hals zu küssen. Immer wieder stöhnt er laut gegen meine Haut. Ich Kralle mich in seine Schultern, Brad krallt sich in den Stoff meines Kleides, so fest das ich schon befürchte es reißt.

Brad sieht mich plötzlich an. Es ist dunkel, ich erkenne ihn nur etwas. Er beißt sich auf die Lippe und unterdrückt somit lauter zu stöhnen, ich versuche es selbst so. „Du bist unglaublich Marie", bringt er heraus. Dabei hat er so Schwierigkeiten die Worte richtig über seine Lippen zu bekommen. „Du auch Bradley", sage ich. Ich kneife meine Augen zusammen und werde nochmal schneller mit meinen Bewegungen . Mein Höhepunkt ist nicht mehr weit und auch er scheint kurz davor zu sein. Um nicht noch lauter zu werden küsst er mich wieder. Ich erwidere sofort und es dauert nicht lang als Brad auch schon kommt. Durch seine Reaktion, die mich nur noch verrückter macht, komme ich direkt nach ihm. Ich stöhne ungewollt so laut in den Kuss das Brad schnell eine Hand auf meinen Mund drückt.

Ich sacke auf ihm zusammen und atme schwer, und auch er braucht erstmal einen Moment. Nach einer Weile spüre ich wie er meinen Slip hochzieht und meinen Kopf küsst. Ich sehe ihn, noch immer schwer atmend, an. Er macht das Licht an. Schweiß perlt von seiner Stirn und ein paar seiner locken kleben ihm im Gesicht. Ein müdes Lächeln umspielte seine Lippen und ich spüre wie er mir meine Haare aus dem Gesicht streicht. Plötzlich müssen wir beide lachen. Einfach so. Das ist eines der Momente mit Brad die ich so liebe. Nicht das wir gerade Sex auf irgendeinem Parkplatz in seinem Auto hatten, sondern das wir in jeder Situation so herzlich über einander lachen können. Es ist zu früh das ich sagen kann das ich ihn liebe, aber ich kann sagen das ich diesen Moment liebe.

„Du bist wunderschön", sagt er plötzlich zu mir und streichelt meine Wange. Seine Stimme klingt so tief und heiser. Ich sehe ihn an und lache leicht. „Mein make up ist hin, meine Frisur ist hin, ich bin verschwitzt aber du findest mich schön". Brad lacht nicht. Er beugt sich vor und küsst mich kurz. „Halt die Klappe", murmelt er. „Du zweifelst ununterbrochen an dir selbst. Du denkst nur schlecht von dir und entschuldigst dich für alles was du tust. Weißt du wie irre mich das macht? Ich wünschte ich könnte dich einen Moment durch meine Augen sehen lassen. Du hast so einen schönen Charakter und verdammt du bist so heiß", schmunzelt er. „Du bist das Mädchen über die ich seit Jahren Songs schreibe. Ich hätte niemals gedacht das ich sie finde, aber du bist da. Hör auf so schlecht von dir zu denken und trete diesen ganzen Menschen die dich wie dreck behandelt haben in den Arsch. Du kannst das und wenn noch nicht jetzt, zeige ich dir gerne jeden Gott verdammten Tag wie ich dich sehe, egal wie sich das mit uns entwickelt aber ich will das du da raus gehst und der ganzen Welt zeigst was für eine Wahnsinns Frau du bist", er sagt das alles sehr ruhig, so ruhig das er schon flüstert. Ich habe Brad nie erzählt wie schlecht ich mich selbst manchmal behandel, aber das brauchte ich wohl auch nicht. Es ist bedauernswert das es so offensichtlich ist, andererseits tuen seine Worte mir so gut.

Ich sehe ihn an und weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin viel zu überfordert was zu sagen. Brad lächelt wieder. „Alles ist gut, manche Sachen kann man unbeantwortet lassen. Nehm es dir bitte nur zu Herzen". Ich nicke und küsse ihn kurz aber sehr gefühlvoll. Ich gehe von seinem Schoß. Wir ziehen uns wieder an und fahren dann los. Wir lassen alle Fenster runter und drehen die Musik auf. „Video Games" von Lana Del Rey dröhnt aus den Lautsprechern. Ich sehe aus dem Fenster, die Kalte Nachtluft lässt meine Haare um mein Gesicht Wehen. Brad nimmt meine Hand und drückt sie fest. Ich sehe ihn kurz an, er lächelt kurz eher er wieder auf die Straße sieht. Ich drücke seine Hand noch etwas fester.

Das ist eines dieser Nächte die so perfekt und vollkommen sind, das du dir wünscht, es würde ein Leben lang so gehen.

The Sound of your Heart || Bradley Simpson & Blake Richardson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt