„Ich hoffe mal für ihn das er richtig was aufgefahren hat und nicht denkt, das er dich nur mal eben ins Flugzeug setzen muss und du ihm gleich einen Kniefall machst", sagt Josi. Ich muss lachen und lege mein Handy aufs Bett. „ich glaub ich lad dich mal zu mir ein und lass Brad auch kommen. Könnte witzig werden", sage ich und packe nebenbei meinen Koffer weiter. „Ich komm gerne aber der Möchtegern womanizer darf zuhause bleiben", lacht sie. Ich schüttle nur mit dem Kopf, muss aber auch lachen. „Was machst du jetzt eigentlich?" fragt sie. „Ich packe meine Sachen und fahre zu Brad. Ich möchte ihn überraschen. Eigentlich soll er mich morgen abholen und wir fahren zum Flughafen, ist aber albern. Ich habe die zwei Woche plus heute tatsächlich komplett frei bekommen", sage ich. Josi schweigt am anderen Ende der Leitung. „Darf ich dich was fragen?" fragt sie mich nach einem Moment. „Nur zu", antworte ich und lasse mich aufs Bett fallen. „Bekommt er dich heute Nacht schon ins Bett oder lässt du ihn wenigstens zappeln bis ihr in Barcelona seid?" fragt sie. „Ich kann es noch nicht und das weiß er. Außerdem Sex bei Brad zuhause? Damit hatten wir irgendwie noch nie richtig Glück", sage ich und muss dann lachen. Auch Josi lacht jetzt. „Okay, aber wenn lass ihn bis zur letzten Nacht zappeln. Tu mir den Gefallen", sagt sie. „Okay gut", grinse ich.
Nachdem wir fertig sind mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Nebenbei schreibe ich mit Anne-Marie. Wir machen aus das sie Brad unter einem Vorwand aus dem Haus bekommt, in der Zeit wo ich ankomme. Als ich im Zug sitze freu ich mich riesig und als ich dann endlich da bin, noch mehr. Am Bahnhof werde ich von Derek überrascht. Ich gehe zu ihm und umarme ihn. „Du hättest mich nicht abholen müssen. Ich wär auch mit dem Taxi gekommen". „Ah, das ist doch selbstverständlich", sagt er und packt meinen Koffer ins Auto. „Anne-Marie hat ihn einkaufen geschickt. Er ist eine Weile beschäftigt", lacht er und fährt los. „Es ist übrigens sehr schön das du wieder da bist. Brad hat uns, in letzter Zeit, echt sorgen gemacht", fügt er hinzu. Ich muss lächeln. „Ich bin auch wirklich froh".
Abgekommen werde ich erstmal von Anne-Marie begrüßt. Wir reden eifrig über die Reise und alles, das wir fast die Zeit vergessen. „Ich bring mal meine Sachen hoch bevor Brad gleich da ist". lache ich und gehe hoch in sein Zimmer. Ich stelle den Koffer an die Seite und ziehe meine Jacke aus. Als ich im Bad meine Sachen hinlege höre ich unten die Haustür. Langsam gehe ich die Treppe runter in die Küche. Brad steht mit dem Rücken zu mir und räumt die Taschen aus. Anne-Marie lächelt nochmal zu mir und geht raus. Ich schleiche mich an ihn ran und fange einfach an ihm zu helfen. „Also Avocados habe ich noch nie gemocht", sage ich beiläufig und muss jetzt schon schmunzeln. Er erschreckt sich total und versteht erst gar nichts, dann dreht er sich um und grinst mich an. Noch bevor ich was sagen kann, kommt er zu mir und küsst mich. Ich erwidere und ziehe ihn fest an mich. Brad löst sich kurz und sieht mich an, lächelt und küsst mich nochmal. „Was machst du denn hier?" nuschelt er gegen meine Lippen. Ich löse mich und sehe ihn an. „Ich wollte dich überraschen. Es ist unnötig morgen erst den Umweg zu mir zu fahren. Ich hab alles geregelt. Derek fährt uns zum Flughafen", lächle ich. Brad grinst und streichelt über meine Seiten. „Das ist so schön. Jetzt weiß ich auch warum ich einkaufen sollte", lacht er. „Irgendwie mussten wir dich ja aus deinem Zimmer kriegen", lächelt Anne-Marie als sie reinkommt. „Komm, geht hoch. Ich mache das hier fertig", fügt sich noch hinzu. „Danke Mom", lächelt Brad und zieht mich mit nach oben.
„Ich dachte ich halte dich ein wenig vom arbeiten ab wenn i...". Weiter komm ich nicht, denn Brad küsst mich noch in der Tür weiter. Gekonnt kickt er die Tür mit dem Fuß zu und schiebt mich langsam Richtung Bett. Ich lasse ihn machen und kann mir ein Kichern nicht verkneifen. Sanft drückt er mich drauf, kommt über mich und grinst mich an. „Tut mir leid, ich bin einfach so froh dich zu sehen". Ich muss lachen und streichle seine Seiten auf und ab. Brad dreht sich mit mir. Ich setze mich auf ihm auf und nehme seine Hände in meine. Er sieht zu mir hoch und lächelt. „Ich bin auch froh dich zu sehen, B", grinse ich und ziehe ihn zu mir hoch, wo ich ihn erneut küsse, nur diesmal leidenschaftlicher. Er drückt mich sanft an sich. Ich verschränke meine Beine um ihn und unsere küsse werden immer unkontrollierter und leidenschaftlicher. Meine Hände gehen unter seinen Hoodie, kurzerhand ziehe ich ihm den aus. Ich beginne seinen Hals zu küssen und genieße es so sehr, doch als seine Hand unter mein Shirt geht ist alles vorbei. Ich greife nach seinem Arm und halte ihn davor ab. Er sieht mich an. Ich schüttle den Kopf und breche den Blickkontakt. Brad streicht sich die Haare aus dem Gesicht und legt seine Hände an meine Wangen, damit ich ihn ansehen muss. „Ich war zu schnell, es tut mir leid". Ich schüttle den Kopf. „Das ist es nicht. Es kam von mir aus. Ich will es aber...", ich breche ab und atme durch. Ich bin wütend auf mich selbst und, mal wieder, kurz davor zu weinen. „Ich würde so gern mit dir schlafen aber wenn du anfängst mich anzufassen sehe ich nicht mehr uns, dann sehe ich nur dich und irgendwen anderes. So als wäre ich dabei aber du würdest mich gar nicht wahr nehmen", sag ich. Brad sieht mich an und nickt leicht. „Ich habe einen Fehler gemacht und das du hier liegst und es mit mir nochmal versuchen willst ist eine Sache die ich nicht verdient habe. Ich würde es so gern ungeschehen machen. Ich hoffe einfach nur das du weißt das du die Frau bist die ich liebe und mit der ich mein Leben teilen will. Du bist die einzige mit der ich hier liegen will, die ich küssen will und vor allem bist du die einzige Frau mit der ich Sex haben will. Nicht nur weil du wunderschön bist und ich mit dir den besten Sex meines Lebens habe, sondern weil ich dich liebe. Das macht es erst so toll. Was da passiert ist hat nichts damit zutun das meine Gefühle für dich nicht so stark sind wie ich sage, oder das ich wen anderes hübscher fand, oder so. Ich war dumm. Ich war einfach nur dumm und nicht ich selbst", sagt er und sieht mich weiter an. Ich nehme seine Hand von meinen Wangen und seufze. „Ich weiß das. Ich würde nicht hier liegen wenn ich das nicht wissen würde. Ich kann das nur nicht so schnell vergessen wie ich gerne würde. Gib mir einfach Zeit", sage ich. Brad drückt meine Hände sanft. „Du hast alle Zeit der Welt", lächelt er.
Nach der Sache ging ich, ungewollt, auf Distanz, was Brad natürlich merkte aber nichts sagte. Der Tag war noch ziemlich schön. Anne-Marie hat gekocht und wir haben alle zusammen gegessen.
Ich liege schon als Brad aus dem Bad kommt und sich dazulegt. Er lässt mir meinen Freiraum. Es ist weder für ihn, noch für mich schön. Er löscht das Licht und legt sich richtig hin. Im schwachen Licht kann ich erkennen das er mich ansieht. Ich hebe meine Decke hoch. „Komm schon her", sag ich. Brad kommt zu mir unter die Decke. Ich kuschle mich an ihn und küsse ihn. Er erwidert und streichelt über meinen Rücken. „Ich hatte schon Angst das du mich jetzt da so liegen lässt", nuschelt er. „Das war mein Plan aber mir ist kalt", grinse ich, muss dann aber lachen. Brad muss auch lachen. „Ist alles okay zwischen uns?" fragt er dann. „Ja, ist es. Klar hab ich noch zwischendurch so Momente. Vor allem nachdem von vorhin. Es ist dann nicht so das ich deine Nähe nicht will, ich bin dann einfach überfordert. Ich will deine Nähe Brad. Ich will von dir geküsst und gehalten werden. Vergiss das nicht. Ich bin einfach zu emotional und habe die schlechte Eigenschaft mir alles kaputt zu denken", sage ich. Brad drückt mich sanft an sich und drückt einen Kuss auf meine Stirn. „Okay, babe. Ich liebe dich", flüstert er. „... und ich liebe dich". Barcelona kann kommen.
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The Sound of your Heart || Bradley Simpson & Blake Richardson
FanfictionDIE STORY WIRD KÜNFTIG ÜBERARBEITET UND WEITERE KAPITEL SIND AB 2024 IN DER FORTSETZUNG GEPLANT! (Die Fortsetzung „The Sound Of My Heart" findet ihr auf meinem Account) Letztendlich suchen wir in unserem Leben alle nur nach jemanden, der bleibt, we...