Ein Doppelgänger zu viel in Mystic Falls

Das Übernatürliche

Am Ende des Schultages fuhren Stefan und ich wieder gemeinsam nach Hause. "Hast du es ihr erzählt?", fragte ich ihn. "Ich war kurz davor, aber ich entschied mich dazu, sie erst einmal einzuladen und es ihr nachher zu erzählen.", sagte er. "Verstehe.", sagte ich. "Warum solltest du zum Direktorat?", fragte er. "In der Pause bin ich wütend geworden und habe Tyler und Matt gezeigt, dass ich ein recht guter Footballspieler wäre.", sagte ich. "Okay!", sagte er und lachte. Nach seinem Lachflash fragte er mich:"Hast du Ärger bekommen?". "Hallo? Wie soll ein kleines schüchternes Mädchen, wie ich, jemanden, wie Tyler verletzen können?", sagte ich. "Das stimmt.", sagte er.

Am Nachmittag sah ich, wie Elena in Stefans Haus kam. Ich öffnete mein Fenster, um das Gespräch belauschen zu können."Das ist mein Zimmer.", sagte Stefan. "Wow!", sagte Elena, dann kamen ein paar Schritte. "Du schreibst Tagebücher?", fragte Elena. "Ja. Ich finde, dass Erinnerungen wichtig sind.", sagte Stefan. "Ich schreib auch Tagebuch.", sagte Elena. "Echt?", fragte Stefan. "Ja!", sagte sie erfreut. Es kamen wieder Schritte. "Wer ist das?", fragte Elena. "Das ist Katherine.",  sagte Stefan. "Sie sieht genauso aus, wie ich.", sagte Elena. "Wie kann das sein?", fragte sie ihn. Ich konnte das Schlucken von Stefan hören. "Katherine, Grace und du. Ihr drei seit Doppelgänger. Du kennst doch bestimmt die ganzen Vampirfilme, oder?", fragte er. "Ja!", sagte sie leise. "Vampire sind real, Werwölfe sind real und es gibt sogar Hexen. Dazu gibt es Doppelgänger. Ihr seht euch identisch und durch euer Blut können Hexen mächtigere Zauber sprechen.", erklärte er ihr. "Willst du einen Witz machen?", fragte Elena. "Ich mach keine Witze.", sagte er. "Beweis es!", forderte sie. Er schluckte erneut. Ich sah durch beide Fenster, wie er sich in die Hand biss und es wieder heilte. Elena trat einen Schritt zurück. "Ich werde dir nichts tun.", sagte er. Sie rannte aus dem Haus und Stefan kam ihr hinterher. Sie sagte die ganze Zeit:"Lass mich gehen!". Er rannte vor sie mit seiner Vampirgeschwindigkeit. "Wie hast du das gemacht?", fragte sie. "Bitte! Hab keine Angst vor mir!", flehte er sie an. Aber sie ging zum Auto und fuhr fort. 

Er sah zu meinem Fenster hoch und ich zu ihm herab.