Ein Doppelgänger zu viel in Mystic Falls

Was passiert mit Jeremy?

Als ich beim Gilberthaus klingelte, öffnete mir Elena die Tür. "Hi, Grace. Komm doch rein!", sagte sie und ich trat ein. "Was machst du denn hier?", fragte sie. "Ich würde gerne mit deinem Bruder reden.", sagte ich. "Jeremy ist oben in seinem Zimmer.", sagte sie und ich ging die Treppe hoch. Als ich vor seiner Tür stand, zögerte ich kurz, aber dann klopfte ich zweimal. "Wer ist da?", rief Jeremy, wie ein genervter Teenager. "Ich bin es, Grace.", antwortete ich. Ich hörte, wie er aufstand und zur Tür kam. Er riss die Tür auf und ließ mich herein. 

"Grace, was machst du denn hier?", fragte er mich. "Ich habe mit Matt gesprochen. Er erzählte mir, dass ihr beide Connor getroffen hättet.", sagte ich. "Haben wir?", fragte er. "Ja. Kannst du dich an jemandem mit einem Tattoo erinnern?", fragte ich ihn. "Klar! Das war ein riesiges Tattoo. Seinen ganzen Arm entlang!", sagte er erstaunt. "Du bist der Einzige, der das Tattoo sehen kann.", sagte ich ihm. "Ich weiß.", sagte er.

"Hat Connor irgendwie Kontakt mit dir aufgenommen?", fragte ich ihn. "Ja, er will sich mit mir am Wochenende bei so einem Wohnmobil treffen. Ich soll ein Vampir mitbringen.", sagte er. "Weil er Vampirjäger ist und dich zu einem der Fünf machen will.", folgerte ich mir zusammen. "Hör zu, Jeremy: Er will dich zu einem Krieger machen! Du darfst dich ihm nicht anschließen.", erklärte ich ihm. "Und was ist, wenn ich das mache?", fragte er. "Dann wirst du entweder von einem Vampir getötet oder du tötest Vampire.", sagte ich ihm. "Und wenn ich es nicht tue?", fragte er. 

"Dann kannst du vielleicht noch ein möglichst normales Leben führen und sogar bei deiner Schwester sein.", sagte ich. "Ich weiß, was ich will.", sagte er. "Was denn?", fragte ich. "Dich!", sagte er.

Ich spürte ein Tuch vor meinem Mund und wurde langsam müde. Ich schloss meine Augen und bin weggetreten.