Ein Doppelgänger zu viel in Mystic Falls

Geheimnisse

Am nächsten Tag fuhr ich wie immer mit Stefan zur Schule. Bei der Fahrt kicherte Stefan kurz. "Was ist denn so lustig?", fragte ich ihn. "Wie du gestern die Treppe hoch gerannt bist!", sagte er und lachte. "Das ist nicht witzig!", sagte ich. "Doch das war es.", sagte er und hörte auf zu lachen. Er lächelte und parkte auf dem Schulparkplatz. Wie jeden Tag gingen wir getrennte Wege. Am Nachmittag mussten wir Mädesl zum Cheerleading und die Jungs hatten Footballtraining.

Elena, Bonnie und ich warteten nur noch auf den Kapitän Caroline, aber sie war spät dran.

Nach einer ganzen Weile kam ein blaues Auto angefahren. Es war ein Chevy Camaro Convertible Cabrio. Die Musik war laut und Caroline stieg langsam heraus. Sie setzte ihre Sonnenbrille auf und sagte zu Elena:"Ich hab den anderen Bruder. Ich hoffe du hast nichts dagegen.". Ich sah zum Fahrer. Es war Damon Salvatore. Ein Vampir, der sogar töten würde. Ich ging zu Caroline und fragte:"Wer ist das?". Sie sah mich verdutzt an:"Das ist der Bruder von Stefan. Er ist dein Nachbar.". Ich sah zum Footballteam herüber und Stefan sah, was bei uns geschah.

Dann machte Caroline die Musik an und wir wärmten uns für das Cheerleading auf. "Ich mach mal kurz eine Pause.", sagte Elena und schwankte etwas hin und her. Ich ging zu ihr und hielt sie. "Was ist los?", fragte ich sie. "Ich kann einfach nicht verstehen, warum Caroline mit Damon zusammen abhängt. Er war nie für Stefan da und gnnuh.", sagte sie und atmete aus. "Wie wäre es, wenn ich Caroline sage, dass es dir nicht so gut geht und ich auf dich aufpasse. Dann gehen wir heimlich zum Grill und plaudern darüber.", schlug ich ihr vor. Sie nickte und ich ging zu Caroline. "Was ist denn mit Elena los?", fragte sie eher unbesorgt. "Ihr geht es nicht gut. Ich werde mich um sie kümmern.", sagte ich und betrachtete ihren Hals. "Was ist da?", fragte ich und deutete auf das Halstuch. "Oh. Mein Halstuch habe ich im Urlaub gekauft.", sagte sie fröhlich. "Schick!", sagte ich und ging wieder zu Elena. Ich stützte sie etwas, um die Lüge wahr aussehen zu lassen.

Dann saßen wir im Grill und bestellten uns etwas zu trinken. "Ich muss dir etwas sagen, Elena. Ich sage es dir, weil ich glaube, dass ich dir vertrauen kann.", sagte ich und sah in ihr Gesicht, um ihre Reaktion zu sehen, aber es war nichts an Überraschung dabei. "Es ist wichtig.", sagte ich, um es glaubwürdiger zu machen. "Dann schieß los!", sagte sie, als ob es nicht wäre. "Ich weiß, dass du über das Übernatürliche weißt.", flüsterte ich. "Was?", sagte sie überrascht. "Ich weiß auch, dass Damon und Stefan Vampire sind.", fügte ich leise hinzu. "Woher?", fragte sie nur. "Ich, ähm, weil Stefan versucht hat, mich zu manipulieren.", sagte ich und es war sogar die Wahrheit. "Also wusstest du auch, dass wir Doppelgänger sind. "Um genau zu sein, weißt du es von Stefan. Stefan von mir und ich von meinem Vater.", erklärte ich ihr und verplapperte mich. "Warte! Dein Vater?", fragte sie. "Ähm, mein Dad und ich ... sind ähm ... Werwölfe.", flüsterte ich. "Was?!", schrie sie. "Pssschh!", sagte ich und hielt einen Finger vor meinen Lippen.

"Sorry, also sind die neuen Leute hier übernatürlich.", fasste sie leise zusammen und ich nickte.