•Dream are illustration from the book your soul is writing about you•♤Taehyung♤
Müde lag ich im Bett, auch wenn ich nichteinmal wusste warum ich so müde war, denn der restliche Tag verlief ereignislos.
Jungkook und Jimin hatten zusammen mit Namjoon weiter die Bücher nach Hinweisen durchstöbert und ich hatte mich an meine Laptop gesetzt und ein wenig gearbeitet. Musste ja auch mal sein. Geld brauchte ich, trotz meines Dämon Daseins, trotzdem.
Das Gefühl das mir etwas fehlte beschlich mich und mir fiel einfach nicht ein, was es sein könnte. An schlaf konnte ich wohl erstmal nicht denken.
Ich rafte mich mühevoll aus meinem warmen Bett und lief zum offenstehenten Fenster. Mein Fenster stand eigentlich immer offen, auch bei Regen und Sturm. Ich hatte das Gefühl nicht atmen zu können, wenn es geschlossen war. Am Fensterbrett angelehnt sah ich in die Nacht.
Der Geruch von Zigarettenqualm gemischt mit nasser Erde und vermoderten Waldblättern stieg mir in die Nase. Anscheinend konnte Yoongi auch nicht schlafen, dachte ich schmunzelnd. Ja er rauchte. Dies aber auch nur gelegentlich. Doch in diesem Moment passte der Geruch und wohlwollent zog ich in meinen Körper, als ob ich ohne ihn nicht leben könnte.
Die Stille und die Kühle des anstehenden Winters verhalfen mir zu einem klaren Kopf, so schien es mir jedenfalls. Nichtmal die Laternen erleuchteten die langen, endlosen Straßen. Ganz allein die Sterne und der schmale Mond verhalfen mir wenigstens die Kastanien zu erkennen, die wie Kieselsteine den weg bedeckten. Ich dachte nach.
Es war doch schon irgentwie seltsam, so wie es jetzt war. Es war nicht schlecht. Keinesfalls. Jimin und Jungkook brachten etwas frisches, neues, aufregened mit sich, wenn nicht sogar Mystisches. Doch Fragen stellte ich mir trotzdem.
Warum hatte ich eigentlich Jungkook an diesem seltsamen Tag gefunden? Warum hatte mein Körper so verrückt gespielt? Was war Jungkook? Und was machte Jungkook mit mir? Welche seltsamen Gefühle waren das, die ich spürte? Und dieser Schmerz, der kam und ging wie es ihm gefiel, seitdem er bei uns war?
Ich wusste einfach keine Antwort, doch ich erhoffte mir nach dem Morgigen Tag welche zu haben. Morgen würde ich über die Grenze gehen oder Fliegen, was beides sowieso ziemlich riskant war. Ich musste achtsam sein.
Was mich jedoch mehr verwunderte war der trang diesem kleinen 'Hasen' zu helfen. Ich verweile schon lang auf dieser Welt. Sehr lang, für manch Sterbliche. Viele hatten mir den Tod gewünscht oder es sogar versucht mich zu töten, doch ich war wie ein Fluch. Mich bekam man nicht so leicht los.
Über die Jahre war ich einwenig abgestumpft. Ich war geübter mein Pokerface einzusetzen und geschikter meine Gefühle auszugrenzen, denn diese waren mir nur lestig im Weg herumgetanzt. Trotzdem hatte ich ab und zu den Gedanken gehegt, eine Familie zu haben oder wenigstens jemand dem ich nah war. Also, wie hatte Jungkook es geschafft, nach all den grauen Jahren, dass ich mich so um ihn sorgte?
Ich stand sicherlich schon eine Weile am Fenster, doch nachdem ich hörte wie die Vögel anfingen zu zwitschern, riss ich mich von meinem Platz los und lies mich in mein, nun kaltes, Bett fallen.
Ich sollte schlafen. Morgen, oder eher Heute...wollte ich mal zur Abwechslung etwas machen und dafür brauchte ich Energie.
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•Black Angel• |Vkook
Fanfiction"Who are you? " "Demon to some. Angel to others. " Schwarze Flügel für einen Dämonen und weiße für einen Engel, doch was bist du wenn du beide besitzt? Taehyung ist sein leben lang ein Dämon, doch trotz all dem wissen, was er dachte zu besitzen, wu...