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•They say love is pain, well darling, let's hurt tonight•

♤Taehyung♤

Mein Leben blieb stehen, als ich den braunen Schopf einer Person sah und erkannte, wer da wirklich vor mir stand. Ohne es zu wissen bereitete sich ein breites Lächeln auf meinen Lippen aus.

In diesem Moment explodierte in mir die Freude. Hoffnung schoss durch meine Venen und lichtete den von Gedanken behangenen Kopf.

Ich hatte schon gewusst, dass er gekommen war, als der Schmerz in meinem Körper nachlies. Trotzdem hatte in mir weiterhin die Angst geschwelgt.

Es gab immernoch verschiedene Möglichkeiten oder Gründe, warum Kook hergekommen war, wenn es überhaupt von freiem Willen stattfand. Es hätte ja auch durchaus sein können, dass sie ihn selber geschnappt hatten oder er freiwillig kam, sie ihn aber immernoch fangen konnten.

Was ich erst auf den zweiten Blick sah, war sein gewaltiges Ausehen. Zwar schien er sich auf den Weg zu mir schon ein wenig zurückverwandelt zu ahebn, denoch war der momentane Eindruck überwältigend.

Nichts lies mehr auf den kleinen, schüchternen Kook schließen. Der, der zart lächelte, schwach und zerbrechlich witkte.

Vor mir stand ein Wesen, wessen Kopf schon allein die hohen Kellerdecke berührte. Die Flügel, die aus seinem Rücken ragten waren gewaltig und drugen eine unterschiedliche Färbung -der Eine war weiß und der Andere schwarz.

Hörner, die eine windung hatten und schon fast schwarz leuchteten. Sein Körper hatte nicht nur an Größe zugenommen, sondern auch an Muskeln. Sein Rücken war breit und die Arme bepackt. Die Adern stochen hervor, durch die dunkles Blut zu fließen schien. Und dann, waren da noch seine Augen.

Ohne Frage, waren sie im normalen Zustand schon wunderschön, doch nun erreichten sie eine ganz andere Dimension. Funkelnt, wie ein ganzes Universum und doch so tief. Einen leichten rötlichen Schimmer trugen sie, wie meine, doch kalt und blau würde die Beschreibung trotzdessen besser treffen.

Für solch einen Mann, hätte ich alles getan. Selbst wenn ich meine dominante Seite aufgeben müsste. Nur für Jungkook, würde ich mich vor ihn knien und alles tun, was er möchte.

Mit seinen blutüberströmten Körper kam er eilig auf mich zu. Sein Gesicht war gezeichnet mit Sorge und zum ersten mal musste ich nicht der starke sein. Nicht der, der auf alle acht gab und sie beschützen musste.

Jetzt, durfte ich schwach sein, mir helfen lassen und ich wollte nichts sehnlicheres, als von diesen kräftigen und beschüzerischen Händen, getragen zu werden. Seinen Geruch aufzunehmen, nach so langer Zeit und mich in ihm verlieren.

Bevor ich aber noch irgentetwas sagen oder unternehmen konnte, wurde alles um mich herum schwarz und ich fiel in eine endlose Tiefe.

Mir war warm. Mein ganzer Körper war es. Ein Geruch war in meiner Nase, den ich nicht zuortnen konnte, aber den ich genoss. Ich sog ihn ein, inhalierte ihn, als könnte ich ihn jeden Augenblick wieder verlieren.

Ich konnte nur fühlen, nur ertasten, denn mein Körper wollte sich noch nicht so ganz bewegen.

Eine schmale kleine Hand, spürte ich an meiner Brust und als ich mich mehr auf meine Sinne konzentrierte konnte ich auch die restlichen Körperteile spüren. Vorallem, meine Körperteile.

•Black Angel• |VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt