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Love isn't blinde. People are

Taehyung

Eigentlich war heute ein Tag, wie jeder andere, doch die Menschen ernannten ihn zu etwas mächtigerem. So viel liebe und Freude sammelten sie für ihn ein, um anderen glücklich zu machen.

Zu meiner Freude und die der anderen, hatte es dieses Jahr geschneit, denn seit einigen Jahre, war das nicht mehr so selbstverständlich. Immer wieder kam es vor, dass es zu warm war. Mich störte dies ungemein sehr, denn darunter litten die Tiere, die Natur und die Erde. Die Menschen natürlich auch, doch diese waren selbstverschuldet.

Müde rieb ich meine Augen und verweilte einige Minuten auf meinem noch warmen Bett. Die Nächte waren merkbar kälter geworden und mit der Kälte kamen auch die längere schlafenzeit, durch die langen Nächte, die schon fast nicht mehr auszuhalten waren. Zum Glück ging dies schon seit vorgestern zurück, auch wenn ich davon nichts mitbekam. Viel zu beschäftigt war ich mit dem training, was wir zur Feier des Tages ausnahmsweise ausfallen liesen, und den ganzen beschaffungen.

Nun Sesang war erschreckend nah gekommen und sie zeigten keinerlei Angst oder Respekt vor uns. Wir hatten in den nächsten Tagen mit ihnen ein treffen ausgemacht, um mit den Vieren versucht friedlich zu kommunizieren. Ob das jedoch gut ging konnte keiner von uns sagen.

Von Namjoon wussten wir, wie unvorsehbar Nun Sesang waren und dass sie sich nicht schürten auch mal härter und unfair einzugreifen. Wir mussten also in acht sein. Natürlich kam Jungkook nicht mit, wenn er doch der offensichtliche Grund ihres Daseins war. Namjoon blieb ebenso zuhause. Er sagte selber, dass er sich vieleicht nicht kontrollieren könnte und er rational handlungen so nicht ausschließen konnte.

Doch beiseite mit solch betrückenden Gedanken! Heute war Weihnachten und da sollte man glücklich sein. Jin hatte daher auch in den letzten Tagen gefühlt die halbe Welt in aufruhe gebracht, nur damit jeder bei uns und vorallem er zufrieden war, was nebenbei bemerkt sehr schwierig war.

Immerwieder mäkelte er an etwas rum und war mit irgrnetwas nicht zufrieden. Daführ, sah aber die Essenstube Heute besonders schön geschmückt aus, als ich sie betrat. Ein heller Schimmer lag im ganzen Raum und an den Fenstern hingen die kunstvoll gebastelten Papierflocken von Hoseok, Jimin und Jungkook, an den sie fleisig gearbeitet hatten.

Diese, zumindestens Jungkook und Jimin, saßen munter und in purer Freude am Essenstisch und puzzelten das größte Puzzle was ich je gesehen hatte. Das Motiv war eine Zeichnung eines verschneiten Winterwaldes, in dem ein Mann ganz in weiß gegleidet stand und ein gewaltig schönen Hirsch fütterte. Es war wirklich sehr hübsch. Die beiden starrten konzentriert auf ihr halb fertig gebilde, als sie schließlich mich bemerkten.

"Hey Tae!", freute sich Jungkook und auch Jimin brachte es zu einer Begrüßung. Da ich nicht wirklich wusste was ich zu tun hatte, und anscheinend das Frühstück, was meines langen Schlafes zuzuführen war, verpasst hatte, setzte ich mich neben Kook. Das ich nicht zum Essen bekam störte mich aber recht wenig, da es heute sowiso in Überfülle Nahrung geben würde, so wie ich Jin kannte.

Statt mit zu puzzeln starrte ich jedoch wieder aus dem Fenster und beobachtete Seuta, der wie ein kleiner Tiger wachent, auf dem Balkon, um das Vogelhaus herum lief. Ab und an getraute es sich ein Vögelchen zu setzten, flog aber sofort wieder erschrocken weg, wenn der Kater versuchte es zu fangen.

Einige Zeit beobachtete ich diese Spiel und ohne es zu wollen, verglich ich es mit uns. Jungkook war der Vogel, der immerwieder kam und seine Bedürfnisse des Lebens stillen wollte. Doch gab es da unseren Feind. Nicht nur einen, nein. Unseren Vogel begehrten mehere Katzen.

•Black Angel• |VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt