•48•

193 7 0
                                    

•That's not my shadow, it's my darknesd•

~Lilium~

Seit einigen Minuten lauschte ich schon den Berichten meines Spiones. Außerordentlich interessant war das, von dem er mir berichtete. Mit wust gestikulierenden Händen warf er mir Worte entgegen, die ich kaum entziffern konnte.

"Hände runter, Gesicht zu mir und red gefälligst in einem ordentlichen Ton mit mir, oder du bist schneller tot als du den Mund öffnen kannst.", sagte ich harsch und sah mit kühlen Augen auf den Zwerg hinab.

Was dachte er eigentlich wer ich war, dass er so mit mir umsprang. Vielleicht seine schwerhörige Oma oder was?!

Zwei meiner Wachen kamen schon angelaufen, doch ich schickte sie mit einer leichten Handbewegung wieder in Richtung ihres Postens. Nun wollte ich aber wirklich wissen, was dieser aufgeregte Mann, mir zu berichten hatte. Es musste ja schließlich höchst interessant sein.

"Begin, Bursche!", forderte ich ihn in einem strengen Ton auf und ängstlich zog er seine Schultern heran. Seine großen Augen waren mit Angst gefüllt und ein Grinsen brannte auf meinen Lippen. Wie ich es liebte, so viel kraft zu haben. Mit ihr zu spielen. Ich wusste das ich Macht besaß und das mein Auftreten durchaus autoritär und angsteinflösend wirkte.

"S-sie haben doch s-sicherlich von-", fing er an, doch ich unterbrach ihn je in seinem tun. "Stotter gefälligst nicht. Da kann man ja nicht hinhören.", sagte ich laut und fuhr mir gestresst durch den Bart. War es denn zu viel verlangt, klar und deutlich zu sprechen?

"Der Junge, der aus dem Dorf in Nähe der Grenze geflohen sein soll, wurde gefunden.-", schaffte er endlich frei zu sagen. "Ja und? Was ist daran so wichtig? Und wo, wenn ich fragen darf.", fragte ich rau und unterbrach ihn. Wenn er mich jetzt nur wegen einem blöden Jungen unterbrochen hatte, dann war er definitiv tot.

Man sah ihm an, dass er am liebsten wiedersprechen wollte, da ich ihm ins Wort gefallen war und er so nicht zuende sprechen konnte.

"Er soll von einem Dämon der anderen Seite aufgesammelt wurden sein und lebt nun bei ihnen mit fünf weiteren Wesen, meines Wissens.", sagte er und atmete, als hätte er etwas schweres überweltigt, aus.

"Und was soll jetzt an diesem Jungen so besonders sein?", wollte ich verwundert wissen. Mir wurde noch nicht klar, warum diese Nachricht jetzt so wichtig war. Es war doch nur so ein pupatärender Teenager. Ein Mensch. Was sollte an ihm bitte groß dran sein?!

Nagut, vom Äußeren sollte man sich ja bekanntlich nicht so schnell leiten lassen. Das musste ich wohl am besten wissen, nicht?

"Er soll angeblich sehr stark sein...oder werden. Momentan befindet er sich in seiner Entwicklungsphase.", erklärte er mir. "Wie stark?", wollte ich interessiert wissen. Vielleicht konnte ich etwas aus ihm machen, oder halt nicht. Mal sehen.

"So stark, dass er das gesamte System zerstören könnte.", meinte der zierliche Junge vor mir leise und nicht glaubend runzelte ich die Stirn. So stark, dass er unser System zerstören und auseinander pflücken könnte? Niemals!

Das hieße nämlich, er müsse stärker sein als ich und das ging nicht, denn niemand war stärker und machtvoller als ich, der Teufel und das hohe Tier der anderen Seite. Das musste ein Scherz sein oder ein sehr glaubhaftes Gerücht. Es konnte nur sein, dass dieser Junge mit ihnen verwand war, aber hatte mein Spion nicht gesagt er käme aus einem Dorf?

"Wessen Sohn ist er, sagtes du?", fragte ich nachdenklich und zwirbelte meine hellen Barthaare in den Händen.

"Er soll der Sohn des-", je wurden wir von einem Klopfen unterbrochen. Genervt seufzte ich auf. Man hatte auch nie seine Ruhe. Ich holte den ungebetenen Gast herein und es stellte sich als Might heraus. Ein besonderer Spion von mir und ein Elf noch dazu.

"Was willst du?", fragte ich ihn direkt und nahm ihn in Augenschein. Er schien aufgewühlt zu sein, was für ein Elfengemüt eher unnatürlich war.

"Herr, sie haben es sicherlich auch gehört. Der Junge wurde gesichtet. Wir sind in größter Gefahr, sollte unser Gegner ihn zu nutze machen. Wir müssen handeln!", sprach er hecktisch, blieb aber mit seinem Körper ruhig. Allein seine Augen blitzten auf.

"Als erstes, hast du mir keine Befehle zu geben. Und ob er uns gefärlich wird oder nicht, habe ebenfalls ich zu entscheiden. Doch gebe ich dir recht. Unter diesen Umständen müssen wir handeln.", sprach ich laut.

Der Elf nickte ergeben und deutete eine kleine Verbeugung an. Ich wärendessen überlegte was ich tun sollte.

Einerseitz konnte ich ihn ignorieren und dann gegen ihn handeln, wenn es so weit war. Vielleicht entpupte er sich letzendlich doch nur als Lusche. Andererseits hätte ich meinen Spaß mit ihm, wenn ich ihn zu mir ins Reich holen würde.

Ein bißchen trainieren, so das er das tat, was ich wollte, dann ein wenig mit ihm spielen und damit meinte ich nicht Türmchen bauen. Nein. Ganz am Ende dann könnte ich ihn dann einsetzen, doch all dies würde viel zu viel kraft kosten und wer wusste schon, ob es diese Wert war.

Zudem hatte ich die Zeit und Lust nicht. Da blieb also nur noch eine letzte Metode übrig. Die schnellste, efizenteste und die, die meine Vorfahren alle selbst gewählt und mir immer geraten hatte.

Wenn dir etwas im Weg steht mein Junge, mach ihn zu deinem Gehilfen oder hau ihn um.

Und diesen Rat hatte ich bis jetzt, immer sehr erfolgreich, genutzt. Diesesmal also wieder. Da ich nun zu faul war, um mich dieser schweren erziebaren Unterwerfung zu tätigen, würde ich ihn einfach umbringen lassen.

So stand er mir nicht mehr im Weg herum und machte dementsprechend auch wenig nerven. Eine sehr gute Voraussetzung.

Mit einem Handzeichen holte ich Might zu mir, der gehörig auf die Aufforderung folgte.

"Du wirst ihn umbringen.", sagte ich bestimment und nickent stimmte er zu. Er hatte auch keine andere Wahl. "Wann soll ich losziehen?", fragte er und hatte die Hand schon um den Griff seines Schwertes gelegt, das mit einem ledernem Gürtel um seine Taile lag.

"Umso früher, umso besser.", antwortete ich und gab ihm so den Startschuss, die überflüssige und nervende Blume, die in meinem Schatten am Ende zu einem Monster gedeite, aus dem weg zuschlagen.

Ein Gegner weniger...

﹏﹏﹏﹏﹏﹏﹏﹏※﹏﹏﹏﹏﹏﹏﹏﹏

Danke für's lesen :)

Sagt mir, wenn ihr wünsche habt!

- 1024 Wörter

※EA※

•Black Angel• |VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt