•Black Angel• |Vkook

•16•

•He conquered his demons and wore scars like wings•

♤Taehyung♤

Still saß ich in der Runde, die Namjoon zusammen gerufen hatte. Ich fand es wirklich interessant, was mit Jimin und Jungkook passieren würde, auch wenn das vielleicht nicht so aussah.

Als nächstes stellte unsere Eomma-Jin eine Frage, die ich mir auch schon seit einer Weile stellte. Und zwar, warum Kooki am Anfang so glücklich über die Tatsache war, dass wir hier einen Hexer leben hatten. Doch ich hätte nicht erwartet, dass so eine Antwort kam.

Er hatte diesen Glauben aus einem Kinderbuch?! Wie süß ist den bitte das! Leider konnte ich mir diesen Kommentar nicht verkneifen und so kam ein leises 'süß' aus meinem Mund. Zum glück schien das aber niemand gemerkt zu haben.

Sie diskutierten noch eine Weile, bis Namjoon von mir und Yoongi irgentetwas wissen wollte. Da ich nicht ganz zugehört hatte und in meinen Gedanken war, wusste ich nicht genau, zu was namjoon unsere Meinung wollte.
Nachfragen kam auch nicht infrage, denn ich wollte nicht den Eindruck machen uninteressiert zu sein, denn dies war ich keinesfalls.

Yoongi, der anscheinent dem Gespräch trotz seiner Abwesenheit gelauscht hatte, gab eine Antwort von sich, die mich darauf schließen lies, dass wir gefragt wurden wie wir zur Sache mit Jimin und Jungkook standen.

"Ich denke, dass es so einwenig aufregender wird, das finde ich gut.", sagte ich dann, als Yoongi fertig war. Anscheinend war meine Vermutung auch richtig, denn es schienen alle zufrieden mit meiner Antwort.

Bevor ich jedoch wieder abtauchen konnte, eregte der Satz, den namjoon gerade von sich gegeben hatte, in mir Aufsehen. Er wollte die Flügel von Jungkook sehen. Das....fand ich ziemlich spannend, musste ich zugeben.

Mit kalten Blick beobachtete ich, wie sich der kleine, Braunhaarige erhob und unsicher von seinem Sitz aufstand und dabei die Katze sanft wieder absetzte. Er war irritiert und das wiederum irritierte mich. Nach kurzem blickkontag mit Namjoon schien das jedoch geklärt zu sein.

Suchent sah er sich im Raum um. Er fand schließlich einen Platz der ihm groß genug schien, der offensichtlich für seine noch nicht vorhandenen Flügel gedacht war und blieb dort, mit dem rücken Gewand zu uns, stehen.

Von einen auf den anderen Moment war Spannung in der Luft. So dick und warm, dass ich das Gefühl hatte nach ihr greifen zu können. Doch nicht nur die Atmosphäre hatte sich verändert. Jungkook, der nun Oberkörper frei vor uns stand, war ebenfalls dabei.

Was mir sofort auffiel, war das Tatto, was auf seinem gut gebauten Rücken entlanglief. Es war schlicht und schwarz und trotzdem zog es mich in seinen Bann. Das Kunstwerk sah wie viele kleine Blätter oder federn, die an seinem Schulterblatt noch groß, doch in Richtung Schulter und Po eher kleiner und schmaler erschienen.

Doch lange konnte ich mich nicht darauf konzentrieren. Denn die Luft fing an zu zittern und der kleine Junge verwandelte sich vor unseren Augen immer mehr in ein Geschöpf, was nicht von hier zu stammen schien. Seine Fingerspitzen verfärbten sich schwarz. Genauso wie ich das Gefühl hatte, dass seine Haare ein grad dunkler wurden.

Kleine spitze Ohren, die einer Katze oder eines Rehes klichen, traten aus seinem Kopf herfor und vollendeten mit zwei mächtigen doch zarten Flügeln das Bild einer waren Schönheit. So sah ich das jedenfalls und war auch voller Vorfreude bei dem Gedanken ihn auch von Forne zusehen.

Das Tatto, was vor wenigen Minuten noch in dunklen Farben war, schien jetzt in einem zarten blau zu leuchten. Es sah wundersahm doch zugleich faszinierend aus.