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•And now that you don't have to be perfect, you can be good•

♠Jungkook♠

Ein wenig unschlüssig stand ich vor dem Dämon. Nachdem sie mich bestaund hatten, Namjoon fragen gestellt hatte und sie Schlussendlich alle verschwunden waren, blieben nur ich und Taehyung zurück, der jetzt immernoch mit einer Hand an meinem Ohr, neben mir stand.

Ich konnte nicht sagen, dass es unangenehm war, was er dort mit seinen Fingern machte. Unangenehm war lediglich, dass ich so dahin schmelzte. Obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, es nicht zu tun. Doch was sollte ich anderes machen? Es fühlte sich nunmal unglaublich gut an.

Wenn mich jemand auffordern würde es zu beschreiben, würde ich nur mit dem Kopf schütteln und zweifelnt ein paar Wörter herausbekommen. Die Berührung an diesen stellen waren neu. Ich wusste ja noch nicht einmal, dass ich solche Ohren-dinger besaß. Wie sollte ich also diese unglaubliche, gribbelne und warme Gefühl beschreiben was enfachte, wenn er mich graulte.

Bevor ich mich jedoch wieder in diesem Gefühl verlieren konnte, schnappte ich mir meinen Pulli, der immernoch unter mir lag und fing an mich zurück zu verwandeln. Einige meiner Knochen knakten und ein unangenehmes Gefühl zog durch meien Körper.

Kleiner und schwächer fühlent, versuchte ich nicht in Taes Gesicht zu sehen, denn mir wurde es langsam peinlich so frei vor ihm gestanden zu haben. Mein Pullover fand also schnell den den weg über meinen Kopf und in weniger als einer Sekunde, umhülte mich wieder weiche Wärme.

Meine Wangen wurden ganz heiß und ich war mir sicher, dass sie rosiger waren, als sie sollten. Ein kleines lachen lies mich umdrehen. Es war Tae, der aber wieder sein Poker face aufgesetzt hatte. Kühl und ohne jegliche emotion sah er mich an. Ich war mir jedoch sicher, dass er gelacht hatte.

Dieses lachen war so tief und warm gewesen, dass es nur von eben so einer tiefen und weichen Stimme stammen konnte. Und Taehyung war einfach der einzigste, der diese hatte. Davon abgesehen, dass wir alleine in diesem Zimmer Bereich standen.

Die Wärme wollte jedoch nicht mein Gesicht verlassen und so machte ich mich auf den weg, vorbei am kalten Taehyung, in den Flur. Kurz überlegte ich, ob ich Heute noch duschen wollte, doch dann entschied ich mich dies ein ander mal zu tun.

Während ich mich Bett fertig machte, dachte ich nach. Die blicke der anderen waren mir nicht aus dem Kopf gegangen. Sie waren einerseits, fasziniert und erfreut. Sie waren aber auch erschreckt, verwirrt und irgentwie ängstlich gewesen. Was ich mit meinen Bemerkungen anfangen sollte, wusste ich nicht so ganz. Mir war klar, das sie mich hier nicht falsch anfassen würden und doch...kamen Zweifel in mir auf.

Ich hatte sehr viel Selbstbeherrschung gebraucht, um bei ihren Blicken nicht meinen verstand zu verlieren und einfach aus dem Fenster zu stürzen. Am Anfang hatte ich Mut. Ja. Doch die verging schnell. So schnell, wie ein Tornado, die unschuldigen Bäume und Pflanzen aus der Erde zog.

Einzigt und allein Taes Berührungen und die fragen, die mir daraufhin von Namjoon gestellt wurden, lenkten mich ab. Senkten meine Angst und liesen mich sogar ein wenig wohl fühlen. Was nun Namjoon mit meinen Antworten anfangen wollte, war mir ein Rätsel. Sinn ergab diese Methode für mich nämlich keine.

Fertig umgezoge schleifte ich mich in die Essstube und lies mich sofort auf meine Couch fallen. Das Zimmer war noch ein wenig erhellt, doch das störte mich nicht. Ganz im Gegenteil. Seit dem diese Ficher vor den Fenstern waren, bevorzugte ich es regelrecht mit hellichkeit im Raum zu schlafen. Ob es was nützte wusste ich nicht genau, denn ich wachte erst wieder auf, wenn der Tag angebrochen war. Also sah ich nicht, ob sie noch vor unserer Wohnung wimmelten.

•Black Angel• |VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt