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•I like stoorms. They let me know that even the sky, screams sometimes too•

Hoseok

Aufgewühlt fuhr ich mir durch das zerzauste Haar und schloss dir Augen. Wie zur Hölle konnte das passieren? Wie zur verfickten Hölle hatte man es grschafft ihn verschwinden zu lassen, ohne das wir etwas mitbekommen hatten. Dabei waren wir im Raum nebenan?!

Es brachte nichts, dass wir stark waren und es brachte auch nichts, dass wir anderen Wesen mit unserer Anzahl, unseres Alters und Weisheiten voraus waren, wenn wir es nicht schafften einen unserer eigenen Leute zu beschützen, wenn er doch genau zwischen uns stand.

Das Zimmer war einfach leer gewesen. Keine Anzeichen von einem Kamp oder jeglichem. Keine Nachricht oder verwirrende Zeichen, wie Brandmale oder zurecht gelegte Gegenstände. Der Raum, in dem sich Jungkook befunden hatte war einfach leer. So als hätte er nie exsestiert.

Es wäre fast friedlich gewesen, so wie die freudige Sonne in das Zimmer geschienen hatte und die Vögel munter ihre Lieder zwitscherten. Als außenstehender wäre es ein normaler und schöner Anblick gewesen. Aber für uns war er das nicht.

"Können wir nicht irgendetwas tun?", fragte Jin verzweifelt, der sich an Namjoon gekuschelt hatte. Alle schwiegen wir, denn wir wussten- Ohne jegliche Anzeichen war es schwer eine Spur aufzunehmen.

Yonngi blickte mich an und richtete seinen Blick zum Fenster. Er schien mir etwas zeigen zu wollen. Warum sprach er es dann nicht laut aus? Verwirrt folgte ich diesem und blieb bei der gelben Blume stehen, die dort fröhlich zu wuchern schien.

Natürlich!

Aber darauf spielte der Dämon nicht an. Nein er erwartete etwas ganz anderes von mir.

Mit ein wenig Hoffnung sprang ich auf und lief wieder zurück in das Zimmer von Taehyung. Verwirrt folgten mir die anderen und verteilten sich im Zimmer, als ich mich mit Taehyungs Fensterbank Pflanze auf sein Bett fallen ließ.

Das hatte ich zwar schon lange nicht mehr gemacht, aber was ein Hexer in seinem Leben einmal gelernt hatte, behielt er für immer.

Mit konzentrierten Blick auf die Grünen Blätter der Pflanze, legte ich meine Hand an ihren Topf und bündelte ein wenig Magie in dieser. Nach wenigen Sekunden regten sich die ersten zarten Blüten und die grünen Blätter sträckten sich, als wären sie aus einem langen schlaf erwacht.

"Guten Morgen", sagte ich höflich und wartete, ob mir denn die Pflanze antwortete. "Auch Ihnen einen guten morgen Herr Jung. Dürfte ich erfahren, warum sie mich in so später Stunde noch stören?", sprach sie zu mir in einem fast schon zickichen tonfall und drehte noch ein wenig ihre Blätter, als hätte sie diese noch nie gesehen.

"Natürlich. Und zwar wollte ich nur wissen, ob sie vielleicht einen Jungen mit dunklen, braunen Haaren und einem hell violetten Pullover gesehen haben. Er muss hier so gegen Nachmittag gewesen sein.", meinte ich und hoffte dass sie uns eine hilfreiche Antwort geben konnte.

"Ja allerdings. Den ganzen Tag stand er vor meinem Fensterbrett und hat aus dem Fenster gesehen. Der junge da, mit den silbernen Haaren kam dann vorbei, ging aber auch etwas später wieder."

"Und wann ist der junge mit den braunen Haaren gegangen? Haben Sie vielleicht gesehen wie?", wurde ich nun ein wenig ungeduldig, aber die Pflanze ließ sich nicht beirren und redete in ihrem gleichmäßigen ja fast langweiligen Ton weiter.

•Black Angel• |VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt