•Black Angel• |Vkook

•32•

•Find someone who makes you drunk when you're sober•

★Hoseok★

"Aach meine lieben.", seufzte ich und hob erneut die schwere Blech Gießkanne an. Im Herbst und dem Winter schien die Sonne so wenig und dies machte sich ziemlich bemerkbar, bei meinen wunderschönen pflänzchen.

Mit dem leeren Wasserbehälter lief ich zurück in die Abstellkammer und füllte sie wieder. Erneut begann ich im Zimmer auf und ab zu laufen, um alles gut zu wässern. Es war anstrengend und so floss, nach einer guten Stunde, der Schweiß von meiner Stirn.

Eigentlich wollte ich meinen Tag nicht damit verschwenden, meine pflanzen zu gießen, denn es wurde langsam mal wieder Zeit einkaufen zu gehen. Nicht nur itgentwas. Nein. Ich brauchte die speziellen Mixturen für all meine Zaubertränke und auch vielleicht ein wenig Dünger für meine pflanzen.

Schnell schrieb ich mir eine kleine Liste, auf der ich notierte, was mir alles fehlte. Zusammen mit einer menge Beuteln, meinem portmonai und dem Handy verstaute ich ihn im Rucksack. Nebenbei zog ich mich an.

Warscheinlich wurde ich den ganzen Tag brauchen, das zeug zusammen zu suchen. Auch wurde ich Freunde und verwante treffen, mit denen ich gerne reden wöllte. Ach und natürlich wurde ich nicht irgentwo in der Stadt einkaufen gehen.

Das währe lustig. Ein vollbekakter Hexer, der mit zaubertaschen und nicht Landgerechten Geld durch die Gassen zog und Unmengen von kleinen fläschen an seinem Rucksack hängen hatte. Nein danke, auf die blicke der pasanten oder den Bewohnern konnte ich gut verzichten.

Fertig mit allem, trat ich nach draußen und atmete die kühle Luft ein. Es war erstaunlich wie die Bäume und kleinen pflanzen es schafften gegen sie anzukämpfen.

Wattige, große Wolken verdeckten den Himmel und ließen keinen einzigen Sonnenstrahlen hindurch. Trotzdem war es hell und der Wind wehte zischent um meine rote Nase. Man könnte mich sicherlich als Rudolf bezeichnen, so rot wie sie war.

Mein Weg führte nicht unweit von unserer Wohnung entfernt zu einer kleinen Gasse, die anders als die anderen, mit äußerst vielen Blumen und kleinen traumfängern bedeckt war. Diese dienten ledigtlich, als abschreckmittel, um die bösen und unerwünschten Geister und Wesen fernzuhalten.

Als ich näher kam bildete sich ein leicht schimmernde Schicht zwischen den Blumentöpfen und leicht wie Wasser glitt ich hindurch. Ein gribbeln zog durch meinen Körper, an das ich mich schon längst gewöhnt hatte.

Ich blickte ebenfalls in eine schwarze Gasse, als ich durch den hellen schein durchgetreten war. Anders jedoch, als vorhin, schien die Sonne hier. Man hörte lautes gesunme, was aus dem lärm von Fahrzeugen, schreienten Kindern und den rufenten Wesen von den Ständen bestand.

Großes treiben herschte auf der belebten Straße, als ich sie betrat. Dort und da gab es lustig angezogene Gestalten, die mit kleineren Wesen spielten und Ohren betäubendes Geschrei ließ die stickige Luft vibrieren.

Von überall hörte man die günstigen und lockenden Angebote der Verkäufer. Das geraschel der Wahren und das getuschel der ganzen Anwesenden. Bunte Girlanden hingen von den großen, alten Gebäuden und schmückten so die wimmelnte Alee.

Mühevoll trängte ich mich durch die Masse. Ich wusste wo mein Ziel war, schließlich musste ich oft Besorgungen tätigen. Da hatte man nach einer Weile schon seine vertrauten Quellen. Und genau zu so einer lief ich gerade.

Den ersten Laden den ich ansteuerte, war ein üpig beschmückter Blumenladen, der mit seinen kleinen Fenstern und der mini Tür schon fast niedlich wirkte, währen da nicht die furchteinflößenden pflanzen, die wie Monster vor dem Geschäft standen.