Jimin’s PoV.:
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fand ich mich überraschenderweise in Yoongi’s Bett vor. Wie ich hier her gekommen war, war mir ein Rätsel. An das einzige was ich mich noch erinnern konnte, war der Blowjob, den ich Yoongi in der Dusche gegeben hatte.
Nur ein einziger Gedanke daran reichte aus, um meinen Körper unter Strom zu setzen und ich versteckte dämlich quickend meinen Kopf in dem Kissen unter mir. Das war mein erster Blowjob gewesen und auch wenn ich mich definitiv noch an dieses Gefühl gewöhnen musste, hatte ich es definitiv genossen.
Allerdings war es mir bis heute noch ein Rätsel wo mein plötzlicher Mut hergekommen war, als ich vor ihm auf die Knie gegangen bin.Da mir mit der Nase in dem dicken Stoff des Kissens so langsam die Luft ausging, drehte ich mich auf die Seite und blinzelte vorsichtig auf die andere Bettseite rüber. Sie war leer.
Das an die gestrigen Stunden denkende Grinsen in meinem Gesicht verschwand und verwirrt strich ich über die kalte Matratze.Normalerweise stand ich immer früher auf als Yoongi, weil der werte Herr nie aus dem Bett kam. Doch heute schien er bereits hoch zu sein und das ließ mich tatsächlich etwas enttäuscht fühlen. Nicht, dass ich jetzt noch darauf gehofft hatte mit ihm zu kuscheln, aber es war trotzdem etwas schade...
Mit einem herzhaften Gähnen schlug ich die Bettdecke beiseite und raffte mich schließlich auch auf. Während ich nach unten schlenderte, warf ich einen raschen Blick auf mein Handy. Jungkook hatte mir drei Nachrichten geschrieben, doch diese konnte ich auf die schnelle nicht lesen, weswegen ich sie fürs erste ignorierte.
„Guten Morgen“, kam es von Yoongi, der entspannt auf der Couch lag und auf seinem Handy schaute. Den daraus kommenden Geräuschen zu urteilen, schaute er Videos.
„Guten Morgen“, begrüßte ich ihn ebenfalls und weil ich immer noch den gestrigen Abend vor Augen hatte, wurde mir bei seinem Anblick gleich heiß.
„Gut geschlafen?“, fragte der Schwarzhaarige nach und ich nickte leicht, setzte mich mit etwas Abstand neben ihm auf die Couch. „Ziemlich gut sogar… A-Aber sag mal“, stammelte ich etwas unbeholfen, „Wieso war ich in deinem Bett? Bin ich geschlafwandelt? Wenn ja, dann tut es mir Leid…“.
„Keine Sorge, ich habe dich gestern zu mir ins Bett gelegt“, winkte er ab. Augenblicklich gab ich ein erleichtertes seufzen von mir. Ich wusste ja, wie ungern er mich in seinem Bett liegen sah und deswegen wollte ich mich daraus auch eigentlich fern halten.Fragen, warum er mich nun aber doch zu sich verfrachtet hatte, tat ich nicht. Ich wollte ihm am frühen Morgen nicht auf die Nerven gehen – vielleicht würde ich ihn heute Abend nochmal darauf ansprechen.
In der folgenden Stille nahm ich mir wieder mein Handy zur Hand und öffnete nun endlich die Nachrichten von Jungkook. Doch was ich dort zu lesen bekam, versetzte mir einen so großen Schock, dass meine Kinnlade herunter klappte und ich große Augen bekam.
Jungkookie (ღ˘ω˘ღ)
JiminJungkookie (ღ˘ω˘ღ)
Ich weiß nicht was gerade mit meinem Vater los ist, aber er hat mir jeglichen Kontakt zu dir verboten… Er meinte du wärst jemand schlechtesJungkookie (ღ˘ω˘ღ)
Ich versteh das nicht, was soll das?„Bitte was?“, entkam es mir entsetzt, als ich las das sein Vater meinte ich wäre ein schlechter Mensch.
Was hatte ich diesem Kerl angetan, dass er so von mir dachte?„Ist was?“, fragte Yoongi verwirrt nach, als er meine entsetzte Miene sah. „Ja!“, platzte es sofort aus mir heraus, „Jungkook’s Vater will nicht das wir uns treffen und betitelt mich als einen schlechten Menschen! Ich versteh das nicht, er kennt mich doch gar nicht“. Verzweifelt sah ich zu Yoongi rüber, der mit großen Augen das Handy in seiner Hand sinken ließ und mich einfach nur anstarrte.
„Was ist? Kennt sein Vater mich etwa doch? Oder weißt du etwas, was ich nicht weiß?“, hakte ich verwirrt nach. Er schüttelte daraufhin den Kopf und schluckte trocken.„N-Nein, so ist das nicht… Nur kommt mir das auch etwas komisch vor. I-Ich meine, was hat er denn für einen Grund dich schlecht zu nennen, wenn er dich gar nicht kennt“, brabbelte er drauf los. „Ja eben“, jammerte ich und fuhr mir angestrengt durch die Haare, „Das ergibt keinen Sinn!“.
Nachdenklich legte ich die Stirn in Falten. Das einzige, was ich bis jetzt vielleicht schlechtes getan hatte, war die Sauerrei auf dem silbernen VW-Auto. Aber dabei hatte mich niemand gesehen, da war ich mir ganz sicher. Und mal davon abgesehen, gehörte der Wagen nicht Jungkook's Vater. Jedenfalls glaubte ich das.
Mit zittrigen Fingern tippte ich eine Nachricht in Jungkook’s und meinen Chatverlauf ein und sendete sie ab. Doch die Nachricht kam nicht an und das ließ mich daraus schließen, dass er sein Internet ausgeschaltet hatte. Oder sein Vater hatte ihm das Handy weggenommen. Doch das wäre meiner Meinung nach ein übertriebenes Handeln gewesen. Aber vielleicht war das ja auch die Art von Mr. Jeon; übertriebenes Handeln und voreilige Schlüsse ziehen. Das würde immerhin einigermaßen erklären warum er mich als schlechten Menschen betitelte.
„Hey Jimin“, vernahm ich Yoongi’s ruhige Stimme plötzlich direkt neben mir. Er war dicht zu mir gerutscht, hatte einen Arm um meine Schulter gelegt und sah mich mit einem fast schon liebevollen Lächeln an.
„Denk nicht so viel darüber nach. Jungkook meldet sich sicherlich bald wieder bei dir“.
„Aber das ist doof. Ich will mit ihm schreiben und in Kontakt bleiben. Ich bin doch kein schlechter Mensch“, murmelte ich gekränkt.
„Bist du auch nicht. Du bist das süßeste, hübscheste und netteste Wesen, was mir jemals über den Weg gelaufen ist“, lächelte er und obwohl ich gerade eigentlich ziemlich traurig über Jungkook’s Abwesenheit war, bereiteten mir Yoongi’s Worte ein wohliges kribbeln im Bauch.„Du bist doof“, schmunzelte ich, was den Älteren leise lachen ließ. „Ich sage nur die Wahrheit“, grinste er dann und drückte mir einen kleinen Kuss auf die Wange, vermutlich um seinen Wörtern mehr Ausdruck zu verleihen.
„Jungkook’s Vater denkt da aber anders… Was habe ich bitte gemacht, dass er so schlecht von mir denkt?“, fragte ich leise nach. „Ist doch egal. Soll der alte Sack doch denken was er will… So und jetzt hör auf dir darüber den Kopf zu zerbrechen, denn genau das will der Typ vermutlich. Leg dich hin, schau Fernsehen und ruh dich aus. Ich muss nochmal los…“, Yoongi erhob sich von der Couch und steuerte gleich den Flur an, doch ich hielt ihn mit einem lauten jammern davon ab. „Wo musst du denn hin? Lässt du mich jetzt ganz alleine?“.„Ein Meeting mit dem Entertainment“, rief er mir knapp zu. „Sind die nicht nur einmal im Monat? Du warst doch schon auf einem…“, sagte ich, woraufhin es kurz Still wurde. „Ja“, kam es dann irgendwann langgezogen aus dem Flur, „Aber es gab ein paar Probleme bei einem der Lieder für ein neues Album. Ich muss dahin und das klären. Das dauert ein bisschen“.
„Manno“, brummte ich und verschränkte die Arme ineinander. „Tschüss Kleiner!“, brüllte Yoongi mir noch zu, ehe er das Haus verließ und mich somit alleine ließ.
Da ich keine Lust auf Hausarbeit hatte, schaltete ich einfach den Fernseher ein und startete den unproduktivsten Tag meines ganzen Lebens.
Jetzt wirds spannend, guys (͡° ͜ʖ ͡°)
Sagt mal, wenn ihr eine Era von Bts wiederbringen könntet, welche wäre es? :3
Für mich definitiv Hyyh. Meiner Meinung nach haben dort die besten Lieder überhaupt existiert, das Konzept war so toll und die Styles ebenfalls ^^ Ich wäre vermutlich gestorben, hätte ich zu der Zeit auf ein Konzert gehen können. Ich meine, House of Cards, Tomorrow, Dead Leaves und Let Me Know live hören?
Halleluja, YASS! XD
DU LIEST GERADE
Revenge // YoonMin
FanfictionYoongi's Racheplan gegenüber dem Mörder seiner Eltern ist nahezu perfekt. Das einzige was den jungen Mann verängstigt, ist die Vorstellung erwischt zu werden. Doch das änderte sich, als er den naiven Jugendlichen Jimin kennenlernt, der nicht nur Obd...