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[Baekhyun]

Als ich am nächsten morgen meine Augen aufschlug, war meine Sicht erst verschwommen, jedoch erkannte ich eine große Person, die mitten im Raum stand.
Natürlich war es Chanyeol, jedoch hatte er einen schwarzen Anzug an, der ihm so verboten gut stand.
„Träume ich, oder sieht du gerade unfassbar heiß aus?" , fragte ich ihn, woraufhin der Ältere mich erst bemerkte. 
Sofort lächelte er mich an und kam auf mich zu, um mir einen Morgenkuss zu geben. 
„Du träumst nicht, mein Engel." , antwortete Chanyeol mir nun, wobei er frech zwinkerte.
Ich stöhnte und biss mir auf die Lippe.
Mein Freund sah so unfassbar heiß aus und dazu roch er auch noch so toll nach seinem teuren Parfüm.
So männlich~
„Du bist auch unglaublich heiß gerade, aber ich muss leider wirklich los. Mianhae." , entschuldigte Chanyeol isch, obwohl er nichts falsche gemacht hatte. 
Er sollte sich nicht immer für alles schuldig fühlen.
„Ist doch nicht schlimm. Viel Spaß!" , wünschte ich ihm, woraufhin er mir natürlich noch einen Kuss gab und sich bedankte. 
„Ich liebe dich." , rief ich ihm noch hinterher, wobei ich ein fettes Grinsen auf meinen Lippen trug.
„Ich dich mehr!" , hörte ich Chanyeol noch rufen, woraufhin ich zufrieden nochmal meine Augen schloss.
Vielleicht schlafe ich ja nochmal ein.

Nach ein paar, kläglich gescheiterten Versuchen, nochmal einzuschlafen, beschloss ich mir unten etwas zu essen zu machen.
Ich hopste, in einem Shirt von Chanyeol, die Treppen hinunter und schaute mich um.
Natürlich war Chanyeol nicht da, auch wenn ich irgendwie gehofft hatte, dass es vielleicht so war.
Ich schnappte mir der Küche sofort Milch und das bunte Müsli, was wir geholt hatten und frühstückte, wobei ich Channie ziemlich vermisste.
Nachdem ich fertig war, räumte ich alles weg und schnappte mir dann mein Handy, da ich nach einem Frisör in der Nähe suchen wollte. 
Vielleicht sollte ich Chanyeol mal mit einer anderen Haarfarbe überraschen~
Mit diesem Gedanken suchte ich mir dann auch einen Frisör in der Nähe aus und zog mich an, damit ich mich sofort auf den Weg machen konnte. 
„Rosa? Blau? Vielleicht ja auch schwarz?" , murmelte ich vor mich hin, wobei ich dem Weg folgte, der mir bei Google Maps angezeigt wurde.

Nach zehn Minuten stand ich auch schon vor dem süßen Laden.
Es sah sehr farbenfroh aus, weshalb ich den Laden sofort mit einem Lächeln betrat.
„Guten Tag! Wie kann ich Ihnen helfen?" , wurde ich sofort herzlich, von einem jungen Mann, empfangen.
Er sah sehr stylisch aus, auch weil er Designerklamotten trug und seine Haare einfach perfekt saßen.
„Ich würde gerne meinen Freund mit einer neuen Haarfarbe überraschen." , antwortete ich dem Größeren, woraufhin er direkt breit lächelte.
„Wie schön! Ich bin Kunpimook. Du kannst mich aber gerne BamBam nennen." , stellte er sich vor und führte mich zu dem schwarzen Stuhl, auf dem ich gleich frisiert werden würde.
Ich bemerke, dass ich ein wenig aufgeregt war, da ich Chanyeol unbedingt gefallen wollte, was BamBam scheinbar zu merken schien.
„Du willst deinem Lover wohl wirklich gefallen, Mh? Das kenne ich. Mein Freund Yugyeom musste auch die ein oder andere Veränderung meiner Haare mitmachen." , erzählte der vermutliche Thailänder offen, was ich ziemlich cool von ihm fand.
Ich fing an ihn einfach machen zu lassen, wobei wir uns aufmerksam unterhielten.
Am Ende hatte BamBam meine Haare in einem wunderschönen Rot gefärbt, was einfach nur toll aussah.
„Danke, BamBam! Das sieht Mega gut aus." , meinte ich, woraufhin ich auch schon bezahlte und mich fröhlich verabschiedete.

Zu Hause angekommen, wartete ich eigentlich nur auf Chanyeol, da ich selbst nicht wusste, was ich machen sollte.
Als ich endlich das Schloss der Haustür hörte, sprang ich quasi von Sofa auf und eilte zur Tür.
„Baby? Ich bin wieder da!" , rief Chanyeol, der nun in seinem attraktiven Anzug vor mir stand.
Seine Kinnlade fiel leicht runter, als er mich sah, was ich ihm nicht übel nehmen konnte.
Die roten Haare standen mir wirklich gut und gaben mir das gewisse Etwas, sodass ich sehr interessant wirkte.
„Alles gut, Channie?" , fragte ich ihn lachend, als sein Mund immer noch offen stand und er keinen Ton rausbekam.
„Nein...definitiv nicht." , murmelte er, woraufhin mein Herz mir bis zum Hals schlug.
Gefiel ihm mein neuer Look nicht?
War ich jetzt unattraktiv?
„Du siehst so wunderschön aus, Baby. Ich komme gar nicht darauf klar." , sprach er überfordert, woraufhin sich mein Gesicht sofort aufhellte.
Der Ältere beugte sich zu mir runter und vereinte unsere Lippen endlich, wobei er meine Hüfte mit seinen starken Armen umschlang.
Chanyeol betrachtete mich ganz genau, als wir uns lösten.
„Warst du gerade eben beim Friseur?" , fragte er mich interessiert, woraufhin ich als Antwort nur nickte.
Wir gingen gemeinsam ins Wohnzimmer, wo Chanyeol erstmal sein teures Jackett auszog und es über einen der Stühle hing.
Ich beobachtete ihn und lächelte dabei ein wenig verschmitzt.
„Und jetzt bitte noch das Hemd." , sagte ich frech, woraufhin Chanyeol mich ebenfalls ein wenig dreckig anschaute.
Auch wenn ich nicht erwartet hätte, dass er sein Hemd ausziehen würde, tat er es und warf es danach achtlos zu der Jacke.
„Ahh, Schatz. Du weißt, dass ich deinem Sixpack nicht widerstehen kann." , sagte ich laut, als er auf mich zukam.
Dominant drückte er mich in den Stoff des Sofas und sofort spürte ich seine Lippen auf meinen.
„Channie wir hatten doch gestern erst...e-es tut noch ein wenig weh." , hauchte ich gegen seine Lippen, da er scheinbar mehr wollte. 
Sofort hörte er auf und zog mich in seine Arme.
„Sorry Baby. Du weißt ja, dass ich-„ Fing er an, jedoch unterbrach ich ihn, indem ich ihn kurz küsste.
Ich strich ihm mehrmals durch die Haare, damit ich ihn ein wenig beruhigen konnte.
Ich wollte ihm auf jeden Fall zeigen, dass es mich nicht störte und ich es nicht schlimm fand.
„Alles gut, Schatz." , sprach ich ruhig, woraufhin Chanyeol mich anlächelte und danach erneut küsste.

My dirty Professor |ChanbaekWo Geschichten leben. Entdecke jetzt