My dirty Professor |Chanbaek

{43}

[Baekhyun]

„Was interessiert mich Sehun wenn ich dich habe."

Ich schaute ihn verlegen an und lächelte danach still vor mich hin. 
„Ahja? Hast du mich denn?" , fragte ich ihn provokant, was so viel bedeuteten sollte wie; Wir sind noch nicht zusammen.
Sofort reagierte Chanyeol darauf und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an, weshalb ich ein wenig nervös wurde.
Den Blick kannte ich nicht...
„Willst du mit mir zusammen sein, Baekhyun?" , fragte er mich plötzlich, weshalb ich mich innerlich fast zur Tode erschreckte.
Eigentlich musste ich nicht nachdenken, da alles perfekt war.
Der Abend war wundervoll mit ihm und nun saßen wir in dieser hübschen Bar, in der kleinen gemütlichen Nische, wo mir diese Frage gestellt wurde. 
Ich sammelte alle Wörter, die in meinem Kopf waren, wieder zusammen und formulierte eine Antwort. 
„Ja, Chanyeol. Ich möchte mit dir zusammen sein." , verkündete ich, woraufhin ich sofort ein Lippenpaar auf meinem spüren konnte. 
Plötzlich löste Chanyeol sich jedoch wieder von mir und sah mich ernster an.
„Ich muss noch mit dir über etwas sprechen, aber das kann gerade noch warten." , meinte der Ältere ernst, was mich ein wenig verunsicherte, jedoch war alles schon wieder vergessen, als er mich erneut küsste.
—
Chanyeol und ich kamen in einen richtigen Redefluss, weshalb wir die Zeit total vergaßen.
Wir wurden aus unseren Gedanken geholt, als ein betrunkener Sehun plötzlich vor unserem Tisch stand.
„Eyy Mistaaa Parkii! Isch will, dass Sie mischh fickehnn." , brachte er nuschelnd raus, da er so betrunken war.
Empört von seinen Worten, stand ich auf, nahm Chanyeols Hand und zog den Älteren mit mir aus der Bar, damit ich Sehun nicht länger in die Augen schauen musste.
„Bleib ruhig, kleine Diva, oder bist du eifersüchtig?" , fragte Chanyeol mich amüsiert, woraufhin ich ihn vernichtend anschaute, weshalb sein Lachen verstummte.
Mit Chanyeols Auto, fuhren wir zu mir, woraufhin ich eigentlich erst alleine aussteigen wollte, jedoch drehte ich mich dann zu meinem Freund um.
„Ich dachte schon, ich bekomme keinen Abschiedskuss mehr." , meinte der Ältere nun grinsend, woraufhin ich anfing mit der Hand des Größeren zu spielen.
Ich schluckte einmal und sah dann süß zu ihm hoch.
„Möchtest du nicht vielleicht bei mir übernachten?" , fragte ich ihn dann etwas leiser, woraufhin Chanyeol mir nur einen Kuss gab und mit: „Gerne." , antwortete.
Sofort strahlte ich und wir beide stiegen aus dem Auto und gingen zu meiner Wohnung, die ich sofort aufschloss.
Wir betraten meine Wohnung, woraufhin mir sofort der süßliche Duft, den ich so gern mochte, entgegen stieg, denn ich hatte süßlich riechende Dufterfrischer in meiner Wohnung verteilt. 
„Ich gehe mich kurz umziehen. Mach es dir gemütlich!" , rief ich Chanyeol zu, wobei ich schon halb in meinem Zimmer verschwunden war, um mir dort meinen niedlichen Pyjama anzuziehen.
Er war mit roten Herzen bedruckt und stand mir wirklich ausgesprochen gut.
Kichernd lief ich wieder ins Wohnzimmer, auch wenn ich nichtmal mehr wusste, weshalb ich kicherte.
Chanyeol musterte mich lächelnd, als ich mich nun zu ihm aufs Sofa kuschelte.
Ich schnappte mir die tausend Kuscheldecken und Kissen und platzierte sie so, dass ich es als gemütlich empfand.
„Du siehst so niedlich und sexy zugleich aus Baek." , meinte Chanyeol, während er immer noch meinen Pyjama betrachtete, was mich grinsend ließ.
„Du könntest dich ja auch ausziehen. Sonst läufst du doch auch nur in Boxershorts rum." , meinte ich, woraufhin Chanyeol mich grinsend anschaute.
Dann streifte er sich sein T-Shirt ab und kurz danach auch seine Hose.
Sh*t, hatte er noch mehr trainiert?
„Ich glaube das ist ein guter Übergang zu dem, worüber ich mit dir sprechen will, Baekhyun." , fing Chanyeol nun ernst an, wobei er seine Hand nun fürsorglich auf meinen Oberschenkel legte und ein wenig auf und ab fuhr, was mich beruhigte. 
Worüber will er bloß sprechen?
„Ich habe dir gesagt, dass ich dir erklären möchte, weshalb ich manchmal...naja...so bin." , fing er an zu sprechen.
Ich nickte und schaute ihn besorgt an, da ich merkte, dass er scheinbar Überwindung brauchte, mir sein Geheimnis zu verraten.
„Ich bin...oder war mal, stark süchtig nach Sex. Ich habe es besser unter Kontrolle als damals, aber ich will trotzdem, dass du es weißt." , gestand er mir nun, woraufhin ich ihn erst ein wenig überrascht anschaute, jedoch wurde mir nun so einiges klar.
Er war manchmal einfach so dirty, weil er nicht anders konnte.
„Ich kann verstehen, wenn du jetzt doch nicht mit mir zu-" , fing er an zu sprechen, jedoch küsste ich ihn, um ihn damit zu unterbrechen.
Nach dem Kuss, fiel ich ihm in die Arme und sagte: „Es ist mir egal, ob du irgendwelche Macken hast. Meine Gefühle ändern sich nicht und ich möchte mit dir zusammen sein." , was Chanyeol sehr breit lächeln ließ.
Er bedankte sich und erwiderte die Umarmung, sodass es sich unbeschreiblich gut anfühlte.
Er roch so gut...
—
Nachdem wir noch ein dämliche Serie im Fernsehen geguckt hatten, beschlossen wir uns schlafen zu gehen, weil wir beide müde waren.
Ich ließ mich also von Chanyeol, wie eine Braut, in mein Schlafzimmer tragen, wo wir uns einfach direkt hinlegten.
Sofort wurde ich von Chanyeol zu ihm gezogen, woraufhin ich kicherte und die Gelegenheit nutzte, um seine Muskeln mit den Fingerspitzen zu berühren.
„Also eigentlich sind ja meine Arme besser." , kommentierte Chanyeol, woraufhin er seinen rechten Arm hob und ihn anspannte, woraufhin ich den sehr muskulösen Oberarm zu sehen bekam.
Ich wimmerte leicht und quietschte danach, da ich es nicht fassen konnte, dass dieser Mann mein Freund war.
„Naja, aber ich habe ja auch Vorzüge." , meinte ich und deutete nun auf meinen Hintern.
„Dieser süße Hintern gehört dir." , sprach ich und kicherte danach, woraufhin Chanyeol ebenfalls leicht lachte, was sich für mich wie Musik anhörte.
Sein Lachen klang so schön...