28.

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Mein Dad war gerade dabei, mit Will ein Footballspiel zu sehen, als ich das Gespräch mit meiner Mutter suchte. Sie selbst stand schon wieder in der Küche am Herd und bereitete etwas für das Abendessen vor. Nachdem sie mich bemerkte, lächelte sie mich liebevoll an und ich konnte Gott sei dank keine Verärgerung oder des gleichen erkennen. Erleichtert atmete ich auf und konnte alle Sorgen vergessen. "Er ist echt Klasse, Liebling", brach sie dann das Schweigen und zwinkerte mir zu. Ich konnte nicht anders als zu nicken und dann überfiel mich ein Schauer des Glücks. Nicht nur, dass er selbst einfach toll war, so war noch viel befreiender das meine Eltern ihn akzeptierten.

"Aber, ihr passt doch auf oder ?", fügte sie noch hinzu und ich verstand nicht. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich sie an und versuchte zu verstehen, was sie von mir wollte. Erst, als sie mir quasi in die Augen starrte, machte es klick und ich verstand. Sofort wurde ich rot und begann, heftig meinen Kopf zu schütteln. "Nein.... äh... Mom", ich bekam die Worte nur mäßig heraus und musste mich kontrollieren, um mich nicht an meiner eigenen Spucke zu verschlucken. "Soweit sind wir noch nicht!" Der Satz kam mir dann leichter über die Lippen, vermutlich weil es wahr war.

Meine Mutter begann nur zu grinsen und schüttelte ebenfalls den Kopf. "Ja, Baby. Aber sowas passiert schneller wie man denkt und wenn es passiert, möchte ich das du dich schützt" und obwohl mir die Worte meiner Mutter unangenehm waren, so war ich ihr dennoch dankbar. Dankbar, dass sie nicht versuchte mir irgendwas zu verbieten. Dankbar, dass sie meine Beziehung, mein Alter und die Tatsache, das Sex in naher Zukunft ein ernsteres Thema werden würde, akzeptierte. Das war auch eines dieser Gründe, warum die Mütter meiner alten Schule sie nicht mochten. Weil meine Mutter mich lieber aufklärte, als die Dinge zu verheimlichen und weil sie offen mit mir über alles redete.

"Er darf auch gerne über Nacht bleiben", erlaubte sie mir, während sie mit den Schultern zuckte und die Soße probierte, welche vor sich hin köchelte.  Ich begann zu strahlen und bedankte mich damit, dass ich sie stürmisch umarmte und ihr Gesicht mit vielen Küssen. Sie war einfach die Beste.

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Da es nach dem Essen schon relativ  spät war, nahm ich Will's Hand und erklärte ihm, während ich ihn in mein Zimmer zog, dass er die Nacht bleiben durfte. Weil er mich packte und über seine Schulter warf, nahm ich an, dass es ihn freute. Ich kreischte auf, was in einem Lachen endete und so trug er mich in mein Zimmer. Als er die Tür mit seinem Fuß zu stieß, haute er mir kurz auf den Po und ließ mich wieder herunter. Ohne das ich mich wieder an die Umgebung gewöhnen konnte, zog er mich an meinem Gesicht zu sich heran und küsste mich leidenschaftlich.

Obwohl ich keine Zeit hatte, richtig Luft holen zu können, so erwiderte ich den Kuss trotzdem und schnell wurde es zu einer ausgewachsenen Knutscherei. Seine Hände wanderten über meinen Körper und mit jeder Berührung, versetzte er mir eine Art Stromschlag, welche mich elektrisierten und mir jede Sinne raubten, die ich noch besaß. Auch wuchs meine Nervosität, da ich nicht wusste, wohin so etwas führte und wie weit wir schon waren. Beziehungsweise, wie weit ich schon war.

Seine Hände landeten schließlich in meinen Haaren und ehe ich mich versah, hatte er sie um sein Handgelenk gedreht und zog daran, sodass mein Kopf nach hinten gezogen wurde. Unser Kuss unterbrach und er legte seine Lippen nun auf meinen Hals. Ich war gebannt und konnte nicht begreifen, was ich da fühlte. Alles kribbelte und als er begann, an der Stelle unter meinem Ohr zu saugen, musste ich leise Stöhnen. Er gab daraufhin ein tiefes Knurren von sich und presste mich enger an seinen Körper. Ich konnte jeden seiner Muskel fühlen und die Hitze, welche er ausstrahlte und sich in jede Zelle meines Körpers brannte. Seine Lippen lösten sich von meiner Haut und er sah mich jetzt direkt an. Seine blauen Augen trafen  meine Grünen, aber etwas war anders. Seine Augen waren so dunkel,  dass es der Farbe des Ozeans glich und seine Pupille war so groß, dass sie nicht besonders viel von der Iris zeigte. Aber das Verlangen darin sah man sehr deutlich. Seine Lippen waren rot und geschwollen vom Küssen und sein Gesichtsausdruck war düster.

Meine Haare hatte er mittlerweile losgelassen, stattdessen hielt er nun meine Hüfte fest im Griff, streichelte mit seinem Daumen meine Taille. Er suchte in meinen Augen irwas, vermutlich nach einer Anweisung oder des sonstigen, die ich ihm nicht gab. In diesem Moment vertraute ich ihm voll und ganz. Als er das anscheinend bemerkte, fuhr er mit seinen Händen unter mein Shirt und ehe ich mich versah, lag es auch schon auf dem Boden. Aber ganz zu meiner Verwunderung wurde ich nicht rot, ich sah nicht auf den Boden und hatte auch keine Angst. Es war, als wäre es etwas völlig normales zwischen ihm und mir. Sein Finger fuhr den Rand meines BH's entlang und ich konnte sehen, dass er sich zusammenreißen musste. "Zieh deine Hose aus!", murmelte er leise, aber es klang eher wie ein Befehl, welchem ich auch nachkam.

Eher ungeschickt stieg ich aus meiner Hose und ich hätte mich verfluchen können, da ich eine sehr enge Hose anhatte. Als ich es dann aber schließlich schaffte, stand ich nur noch in Unterwäsche vor ihm und obwohl es keine teuren Dessous oder billige Wäsche war, so fühlte ich mich unter seinem Blick dann doch so gut.

Er ging um mich herum, hielt den Blick meiner mit seinen Augen fest. Dabei Strich er mit seinem Zeigefinger meinen Bauch entlang und entfachte eine Explosion der Gefühle. Hinter mir blieb er stehen, Strich meine Haare von meinen Schultern und legte seine Hände auf ihnen nieder, nur um dann zwei Sekunden später seine Finger unter die Träger meines BH's zu legen und sie von meinen Schultern zu ziehen. Meine Amtung würde schneller und ich würde nervös. Als er dann über meinen Rücken strich und am Verschluss hängen blieb, hielt ich den Atem an und hörte, wie er mit einer schnellen Bewegung den Verschluss öffnete und der BH zu Boden fiel. Er zog scharf die Luft ein und ich meinte, ein Fluchen zu hören. Ein paar Sekunden verstrichen, meine Nervosität wuchs und ganz anders wie ich erwartete hatte, fasste er mich nicht an, sondern er reichte mir ein T-Shirt. "Hier, zieh das an!", herrschte er und ich tat es. Das Shirt war mir viel zu groß und am Geruch bemerkte ich, dass es seins war. Es ging mir fast bis zu den Knien und ich hätte vom Umfang dreimal reingepasst, aber ich liebte es. Der Geruch benebelte mich und umhüllte mich das Meer die Fische.

Er selbst trug nur noch eine Boxershorts und bei dem Anblick wurde mir ganz heiß. "Komm her, Heat", sagte er mit rauer Stimme und hielt mir seine Hand hin, welche ich liebevoll in meine nahm. Er zog mich in mein Bett und legte uns so, dass nun auch sein Körper mich umhüllte und festhielt. Erst da bemerkte ich, wie müde ich eigentlich war und ich gähnte. Will küsste meine Stirn und schmiss die Decke über uns. "Schlaf gut, Princess", hörte ich noch, bevor ich die Augen schloss und ins Land der Träume driftete.

With all my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt