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Mittlerweile waren wir an einem kleinen süßen Café ein paar Orte weiter und ich musste sagen, dass es von außen schon sehr süß aussah. Es war altmodisch gehalten, die Fassade bestand fast ausschließlich aus Fenstern und die Wände dazwischen waren rote Backsteine. An jeder solcher Wand hing ein riesiger Blumenstrauß mit Hunderten verschiedener Blumen. Durch die Fenster konnte ich die altmodische Einrichtung erkennen, die kleinen Tische und Stühle waren aus Metall und mit vielen kleinen Verzierungen versehen. Im Raum standen auch Schränke aus Holz und einer Tür mit Glas, sodass man das altmodische Geschirr darin bewundern konnte.
Ich war begeistert und freute mich sehr darauf, dass er das ausgesucht hatte.

Beim Hineingehen, wurden wir direkt von einem jungen Kellner empfangen, welcher uns freundlich anlächelte. "Guten Morgen!", er wirkte auf mich sehr freundlich und auch von Aussehen her, würde ich sagen, dass es eher der liebe Junge vom Lande war. Er hatte seine braunen Haare nicht gestylt und der Länge nach zu urteilen auch schon länger nicht schneiden lassen. Seine Statur war eher schlaksig und besonders groß war er ebenfalls nicht, nur die stechend Grünen Augen unter seinen langen Wimpern stachen hervor.

"Hi", antwortete ich und erwiderte sein Lächeln, woraufhin er seinen Blick auf mich legte. "Suchen Sie sich einen Platz aus, es sind noch viele Plätze frei!", erklärte er uns und deutete mit seiner Hand in dem eher kleinen Raum. Erst da bemerkte ich, dass wirklich nur ein paar vereinzelte Menschen an ihren Tischen saßen und Kaffee tranken. Ich nickte, murmelte ein "Danke", und zog Will dann zu einem Platz in einer hinteren Ecke. Als ich zu ihm hoch sah, bemerkte ich, dass er eine eisige Miene aufgelegt hatte und dem Kellner wütend  hinter her sah. Ich runzelte die Stirn und verstand nicht, was ihn so wütend machte, hatte ich irgendetwas falsch gemacht.

Ich setzte mich hin, zog meine Jacke aus und hängte sie über den Stuhl. Als auch Will sich hinsetzte, versuchte ich zu erkennen, was ihn so wütend machte, aber es war sinnlos. Ich seufzte und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf den Kellner, der sich zu uns gesellte und uns die Karten reichte. "Wenn Sie sich entschieden haben, heben Sie einfach die Hand und ich werde dann kommen", er lächelte uns wieder an und gerade als ich mich bedanken wollte, hörte ich gegenüber von mir, wie jemand sagte. " Sie", er sprach das Wort abwertend aus und ich wusste, dass er sich damit nur über ihn lustig machen wollte. " wissen hoffentlich, dass sie nicht auf der Karte steht und deswegen hörst du jetzt auf zu geiern, sonst haben wir hier gleich ganz andere Probleme!" er deutete auf mich und beim zweiten Mal sprach er ganz bewusst das Du aus. 

Meine Kinnlade klappte herunter und ich konnte nicht fassen, was er da gerade gesagt hat. Auch dem Kellner stand der Mund leicht offen und ich konnte das Entsetzen in seinen Augen erkennen. Man merkte, dass es ihm sehr unangenehm war und er tat mir schon extrem leid, vor allem da ich nie das Gefühl hatte, dass er mir irgendwie schöne Augen machen wollte. "I...Ich wollte Ihnen nicht so ein Gefühl vermitteln, Entschudigen Sie . Ich bitte meine Kollegin, Sie zu bedienen", stammelte der junge Mann und versuchte, die Röte in seinem Gesicht zu verstecken, indem er auf den Boden sah. Kurz danach drehte er sich auch schon um und verschwand. 

"Will! Was zum Teufel sollte das?", herrschte ich den Jungen vor mir an und konnte es mir gerade noch verkneifen, zu schreien. Ganz anders, wie ich es vermutet hatte, zuckte er jedoch nur mit den Schultern und öffnete die Speisekarte, welche der Kellner aus unserem Tisch hat liegen lassen. "Der Affe wollte was von dir", er antwortete so locker und mich machte es noch wütender. "Was redest du da? Er hat lediglich seinen Job gemacht! Zumal, will niemand etwas von mir!", während ich sprach, gestikulierte ich wie wild mit meinen Händen und ich spürte, dass mein Gesicht rot anlief. Er lachte kurz auf, legte die Karte wieder weg, beugte sich über den Tisch und sah mir mir seinen eisblauen Augen tief in meine. "Baby!", seine Stimme war tief und klang bedrohlich. "Du hast echt gar keine Ahnung, was du in den Köpfen der Jungs anrichtest oder?",  ich schluckte un schüttelte mit dem Kopf. Was redete er da?

"Schon am ersten Tag, als du durch diesen Gang gelaufen bist, hast du die Blicke sämtlicher Jungs auf dich gezogen und fuck, was sie von dir in der Umkleide fantasiert haben. Ich könnte jeden umbringen, der nur so von dir denkt und wer dich so ansieht, ist sowieso erledigt", er griff unter den Tisch nach meinem Oberschenkel und bei seiner Berührung, stellten sich sämtliche Härchen auf. "Du gehörst mir, seitdem du durch diese Tür gekommen bist und ich beschütze meine Frau und ihre ehre bis aufs Blut!", er zwinkerte mir zu un dich vergaß fast zu atmen. 


With all my heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt