Als sein Kuss dann schließlich auf meinen Lippen landete, erwiderte ich den Kuss leidenschaftlich und das lenkte mich sofort ab. Er stellte sich zwischen meine Beine, fuhr mit seinen Händen über meinen Hintern und gab sich mir komplett hin.
Alles um mich herum verschwamm, die Geräusche wurden leiser und mein gesamter Körper fokussierte sich auf die Berührungen von Will's Händen. Seine Lippen bewegten sich heftig, nahmen mir den Atem, brachten mich um den Verstand. Nach kurzer Zeit, spürte ich seine Zunge, welche sich Einlass in meinen Mund verschaffte und begann, mit meiner zu kämpfen. Egal wer ich war oder was ich bisher alles erlebt hatte, egal, wie prüde man ich schimpfte und wie wenig man es mir zutraute, aber hier saß ich. Auf einem Thresen, mit dem heißesten Jungen der Stadt zwischen den Beinen und mit den schmutzigsten Gedanken in meinem Kopf.
Noch nie hatte ich so etwas gedacht und vor allem hätte ich nie erwartet, dass ich mich so hingab. Er beendete den Kuss, aber nur, um in der Richtung meines Halses weiter zu machen. Meine Haut brannte, dort wo er seine Lippen ablegte und ich biss mir auf meine Lippen, um die Geräusche zu bannen, die sich raus stehlen wollten. Er packte meinen Haarschopf und zog an ihm, bis er besseren Zugang zu meinem Hals hatte. Dabei hatte ich einen guten Blick durch den Raum und konnte sehen, dass wir mittlerweile alleine waren.
Als er erneut begann, meinen Hals zu küssen, begann ich, zu stöhnen und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Bei jedem Kuss, zog ich leicht an ihnen und ich merkte schnell, dass es ihm gefiel. Er ließ eine Art Knurren von sich und wanderte mit seinen Händen unter mein Shirt. Ich bekam eine Gänsehaut und konnte das Stöhnen erneut nicht unterdrücken, jedoch entwickelte es sich zu einem kleinen Schrei, als er meine Oberschenkel packte und mich mit einem Ruck hochhob.
Mit mir auf dem Arm, bewegte er sich durch den Raum, jedoch konnte ich nicht erkennen, wohin. Auch er schaute nicht hin, wo er sich hin bewegte, stattdessen lag sein Blick auf mir. Sein Kiefer war verhärtete, seine Pupillen vergrößer und das Blau in seinen Augen war um einige Nuancen dunkler, als sonst. Alles an seinem Blick, machte mich an und ich wusste, dass ich bereit war. Man könnte sich jetzt über sie Situation streiten, ausdiskutieren, was für ein schlechter Zeitpunkt es war, aber ich war bereit, mit Will zu schlafen.
Meine Mutter war schon immer eine von der offeneren Seite und war der Meinung, dass man offen mit seinen Kindern über das Thema Sex reden sollte,weswegen sie mir auch einmal sagte, dass die Umstände völlig egal seien, solange man sich nur breit dazu fühle. Natürlich kann man sich das, gerade als junges Mädchen nicht vorstellen. Aber jetzt war ich hier, im Lagerhaus eines Jungens, der von der ganzen Stadt verachtet wurde und wir machten miteinander rum, nachdem er mir sagte, ich sei auf der Liste eines Verbrechers. Und trotzdem war ich bereit. Es ist vielleicht nicht so, wie sich andere Menschen ihr Erstes Mal vorstellten, aber alles war in meinen Augen perfekt und der Umstand, dass ich keine Angst vor dem hatte, was auf mich zu kam, bestärkte es nur noch mehr.
Ich sah, dass wir mittlerweile in einem Zimmer waren und als er die Tür zu schlug konnte ich noch erkennen, dass sein Name auf dieser stand. Musste also sein Zimmer sein, auch sah ich, dass es vollständig eingerichtet war, zumindest mit all dem Zeug, was man im Notfall hätte brauchen können. Kurz danach ließ er mich auch wieder runter, umfasste mein Gesicht und legte seine Lippen auf meine. Danach blickte er mir in die Augen und legte seine Lippen schließlich auf meine Stirn. Alles daran, zeigte mir die Liebe, die er für mich empfand und sorgte nur noch mehr dafür, dass ich mich sicher fühlte.
Um ihm zu zeigen, dass ich bereit war, zog ich mir selber das Shirt aus und lächelte ihn unsicher an. "Oh Heat", raunte er, zog mich an ihn heran und anschließend ins Bett.
-
Es regnete draußen. Das konnte ich durch das dünne Dach dieser Halle hören und ich genoss es. Mein Kopf lag auf der Brust von Will, unsere Beine waren ineinander verschlungen und unsere Körper bedeckten nichts, außer der Decke, welche auf dem Bett lag. Seine Hand fuhr durch meine zerzausten Haare und die andere fuhr kleine Kreise auf meinem Arm. Keiner sagte etwas und das war auch nicht nötig. Es war keine unangenehme Stille, eher angenehm. Jeder war mit sich selbst beschäftigt, ließ sich das, was gerade passiert war, noch einmal durch den Kopf gehen und ging seinen Gedanken nach.
Es war vielleicht nicht das, was man in Büchern ließt, von anderen hört oder in Filmen sieht, aber die Angst, welche ich vorher hatte, hat er mir genommen. Ich hatte weder Angst vor möglichen Schmerzen oder davor, dass ihm mein Körper nicht gefiele. Jede Berührung die er machte, jedes Wort, welches er sagte und jeder Blick, den er mir schenkte, waren so reich an Liebe und Respekt, dass jegliche Sorgen einfach weg waren.
Nach einiger Zeit, hob ich meinen Kopf, um ihn anzusehen, dabei bemerkte ich, dass auch er mich wohl schon die ganze Zeit ansah. Als er meinen Blick bemerkte, fing er an zu schmunzeln und mein Herz blühte auf. Sein Lächeln war das Schönste für mich und machten alles andere zu einer heilen Welt.
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*melde mich vor Scham wieder, hoffend, dass mir keiner auf die Fresse schlägt*
Hi....
Es tut mir so unglaublich leid und ich kann mich nur damit entschuldigen, dass bei mir privat einiges los war, worauf ich selbst erst einmal klar kommen musste.
Und es ist auch nur ein kurzes Kapitel, weil ich nicht genau wusste, was und wie ich diese Szene hier schreiben sollte. Ich habe mich im Falle von dieser Geschichte dazu entschieden, dass ich Sexszenen nicht schreiben werde.
Ich bin offen, was das Thema angeht und habe auch keine Hemmungen, denke aber, dass das nicht das Thema in der Geschichte direkt sein soll und wollte euch das auch nicht ohne Ankündigung aufs Brot schmieren. Hoffe ihr verzeiht mir.
Ihr wisst, was ihr zu tun habt,
xx, Lucy
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With all my heart
Teen FictionSavannah, 17 Jahre alt und in Sachen Liebe noch völlig unerfahren. Will, 19 Jahre alt und das komplette Gegenteil. Er ist gefährlich, heiß begehrt und so gar nicht das, was Savannah erwartet hätte. Was wird dieser Junge mit dem unscheinbaren Mädc...