Cinquante

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„Wir haben den ersten Schritt gemacht." sagte ich und bemerkte dabei, wie wirklich eine weitere Last von meinen Schultern ab fiel.

„Ich bin Stolz auf dich." sie drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich lächelte und schlang den Arm um sie. Wenn sie wüsste, was ich an diesen Abend noch vor hatte. Aber bis es Mitternacht war, dauerte es noch einige Zeit.

Ich versuchte die Nervosität vor Malou zu verstecken. Was gar nicht so einfach war. Sie kannte mich einfach zu gut. Wir lenkten uns ab, in dem wir mit meinen Geschwistern redeten. Ich lernte ein paar Verwandte kennen, deren Namen ich mir nicht alle merken konnte. Tranken was und hatten Spaß und als es dann endlich auf den Countdown fürs neue Jahr zuging und es auch noch begann zu schneien, konnte der Moment nicht besser sein.

Ich nahm Malou an die Hand und führte sie ein wenig weg von den anderen. So das wir nur zu Zweit da standen. Es waren noch wenige Sekunden bis ins neue Jahr.

Malou bestaunte die Aussicht. „Wow, ist das schön hier!" sie ließ ihren Blick über das Meer und den Hafen gleiten.

Mein Herz sprang mir fast aus der Brust, meine Hände zitterten, doch ich wollte das jetzt durchziehen. Ich war mir sicher. „Malou, ich liebe dich." sagte ich und sie sah mich nun erwartungsvoll an und ich redete weiter. „Du bist wirklich das beste was mir je passiert ist und ich weiß ich bin nicht immer ganz einfach. Aber du kommst aus irgendeinen Grund mit meiner Art klar. Du machst mich Glücklich., Ich bin nicht gut darin, jemanden mein Herz auszuschütten oder Nähe zuzulassen. Aber bei dir kann ich das. Weil ich dir vertraue, mit meinen ganzen Herzen. Und ich verspreche dir für immer auf dich aufzupassen, und dich zu beschützen. Ich werde dich nicht mehr gehen lassen, weil du meine Lebenspartnerin bist. Mein Drache, mein Drakon haben sich für dich entschieden. Also..." ich ging vor ihr in die Knie und zog eine schwarze Schachtel hervor. „Malou Chevalier, willst du mich heiraten?"

„Oh mein Gott." sie schlug sich mit Tränen in den Augen die Hand vor den Mund und starrte mich vollkommen überrascht an und dann stand in ihren Augen reinste tiefe Liebe. Und Zuneigung. „Ja, Blake. Ich will dich Heiraten!"

Und in dem Moment ging das Feuerwerk. Das neue Jahr hatte begonnen, aber all das war nicht wichtig, als ich ihr den Ring über ihren Finger zog und ihre Lippen auf meine presste. Sie hatte tatsächlich ja gesagt. Sie würde meine Frau werden.
„Oh Gott, ich liebe dich so sehr, Blake." murmelte sie zwischen unseren Lippen. „Aber eigentlich wollte ich dir den Antrag machen."

Ich schmunzelte. „Ich war halt schneller."

Sie lachte und löste sich dann von mir und sah auf ihren Ring. „Der ist so Wunderschön."
„Ich dachte mir der gefällt dir." sagte ich und strich ihr liebevoll eine Strähne hinters Ohr.

Sie strahlte bis über beide Ohren. „Wir werden Heiraten. Ich liebe dich." und schon lagen ihre Lippen wieder auf mir. Ein Kuss voller Liebe und Gefühlen zueinander. Ein Kuss den ich nie wieder unterbrechen wollte, leider jedoch hatte alles ein zähes Ende. Seufzend löste ich mich von ihr. „Frohes neues Jahr, übrigens."

Erst jetzt sah sie zum Feuerwerk auf und grinste. „Du suchst dir auch immer die besten Momente aus, oder?"

„Alles nur um meine Frau glücklich zu machen." sagte ich, während sie sich an meine Brust schmiegte und ich von hinten die Arme um sie schlang. Ich gab ihr einen Kuss aufs Haar. Während wir Glücklich das Feuerwerk beobachteten.

Wir genossen das Feuerwerk eine weile alleine zu zweit, ehe wir Hand in Hand zurück liefen. Unser plötzliches Verschwinden war bei meinen Geschwistern natürlich aufgefallen, als sie mir ein frohes neues wünschten.

Kingston grinste schmutzig. „Hattet ihr einen Quieki ins neue Jahr?"

„Nein." sagte ich lächelnd und sah Malou an.

Sie lächelte mich verliebt an.

„Was habt ihr dann getrieben?" Kingston sah neugierig zwischen uns her.

Wir sahen uns immer noch an und lächelten einfach. Dann löste ich endlich meinen Blick und sah meine Schwester unschuldig an. „Wirst du bald erfahren." dann sah ich mich um, überall wurde laut geredet, getrunken und getanzt. „Wo ist Mom?"

Sie deutete in Richtung Reling. „Sie ist glaub ich dahinten lang, nachdem sie uns ein frohes neues gewünscht hatte. Vermutlich sucht sie dich."

„Alles klar." ich nahm Lous Hand. „Wir suchen sie dann mal."

„Hey, Bab's." Dayton lächelte. „Nachher an unseren Platz?"

„Geht klar." ich nickte lächelnd.

Dann liefen ich und Lou los.
Sie sah mich an. „Euer Platz?"

„Ja, dort saßen wir als kleine Kinder oft." ich lächelte milde und sah mich um. Bis ich den Warrior endlich in der Menge entdeckte. Sie stand an der Reling zusammen mit Jordan, Arm in Arm. Sie wirkten vertaut und glücklich. Ich hatte die beiden lange nicht mehr in dieser vertrauten Geste gesehen. Innerlich freute ich mich, das sie selbst nach den ganzen Jahren so glücklich und verliebt wirkten.

Ich räusperte mich. „King meinte ihr habt mich gesucht."
Die beiden fuhren herum.

Der Warrior lächelt zwischen uns her und kam dann auf mich zu. „Darf ich?"

Ich nickte und schon hatte sie mich in eine Umarmung gezogen. „Frohes neues Jahr, Bab's."

Ich schluckte, als sie meinen Spitznamen verwendete, lehnte mich an ihre Halsbeuge und schlang die Arme um sie. Ließ die warme Umarmung zu. „Dir auch, Mom."

Erst nach einen längeren Moment ließen wir uns los, sie lächelte. „Ich bin froh das du gekommen bist."

„Ja." ich nickte und hielt Jordan die Hand hin. Ich packte es einfach noch nicht, sie zu umarmen. Ich wünschte ihr höflich ein frohes neues Jahr.

Sie lächelte. „Du scheinst ja, schon perfekt ins neue Jahr gestartet zu sein." sie deutete auf Malous Hand.

Malou lächelte verlegen und hob die Hand mit dem Ring.

Der Warrior sah uns überrascht an, dann beglückwünschte sie uns höflich. Erst umarmte sie mich noch mal und dann sogar Malou. „Na dann, willkommen in der Familie."

Safe SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt