Trente

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Wir schafften es genau rechtzeitig zum Marktplatz. Mit kleinen Zwischenstopp zum umziehen. Nun trug ich auch in meine ''Rüstung''.

Ich trug schwarze doc Martens. Und dazu eine enge Lederhose, die leuchtend blaue Streifen an der Seite hatten. Am rechten Oberschenkel prangte auf der Hose das Symbol der Liga. Ein Waffengürtel hatte ich mir umgelegt und ein Dolch an meinen anderen Oberschenkel festgeschnallt. Meine Motorradjacke hatte ich geschlossen und mein Schwert auf den Rücken geschnallt. Die anderen trugen ihre Liga-Rüstungen mit den passenden Brustpanzer und Schonern. Ich hatte diese unter der Jacke befestigt, so das man es nicht sah.

Ich freute mich Rhys und Megan wiederzusehen. Die beiden hatten sich wirklich kaum verändert.

Rhys war ein großer dunkelhäutiger Kerl. Allein sein Anblick war zum fürchten. Er ragte nur so vor mir auf. Ich war nicht klein, aber neben ihm war ich das auf jeden Fall. Er war mehr als zwei Meter groß und muskelbepackt. Knapp überhalb seines Ohres war seine Haut zersplittert, als wie wenn eine Pistolenkugel auf eine Glassubstanz geprallt war, aber dies nicht durchschlagen hatte. Lag wohl an Rhys Fähigkeiten. Sein Körper war aus einer kristallinen Substanz und damit so hart wie ein Diamant und unempfindlich gegenüber fast allem. Diese Zersprungenen Narbe stammte daher, das er sich hatte umbringen wollen. Hatte nicht funktioniert, wegen seiner Fähigkeit. Aber obwohl Rhys so aussah, als könnte er jeden in die Flucht schlagen, war er wenn man ihn kannte, ein ganz lieber Kerl. Mit guten Herz.

Megan war eine Schönheit in sich. Langes schwarzes Haar und immer eine Mütze auf dem Kopf, die ihr Gesicht ein wenig versteckte. Obwohl sie so hübsch war. In ihr floss ein wenig Blut der griechischen Liebesgöttin, weshalb sie sich eigentlich nicht verstecken brauchte. Ich wusste bis heute nicht warum sie sich so versteckte, obwohl wir befreundet waren. Aber so war Megan nun mal. Oft wirkte sie verwegen und Geheimnisvoll. Aber kam es zum Kampf war sie ein Ass und beschütze ihre Freunde.
Onkel Meg erwartete uns bereits und reichte mir Ohrstöpsel „Ich weiß doch das du nicht ohne Musik kannst."

„Danke." sagte ich ehrlich. Ich hatte die Angewohnheit, mir Musik ins Ohr zu machen, wahrscheinlich einfach weil ich die Kampfgeräusche und die Schreie verabscheute. Ich hatte die Ohrstecker von mir vergessen, zum Glück hatte mein Onkel dran gedacht.
„Du bist gleichzeitig auch mit Kingston verbunden und den anderen, so das du kommunizieren kannst." erklärte er und reichte meinen Freunden auch jeweils einen.

Warum ich zwei hatte, wusste ich nicht.

„Megan?" ich sah sie an. „Würdest du ein Portal öffnen?"

„Mit vergnügen." sagte sie leise, sie hob ihre Hände. Um sie tanzten dunkelgrüne Funken und dann öffnete sie geschickt ein Portal. Eine von Megans Fähigkeiten. Sie konnte immer und überall Portale öffnen.

Ich zog mir meinen Motorradhelm auf und stieg auf mein Motorcrossrad. So war ich schneller und konnte Kräfte sparen. Thunder stieg hinter mich. Die anderen waren schnell genug im laufen und Poppy hatte ihre eigene Methode sich schnell zu bewegen.

Meg grinste wie ein Irrer. „Na dann...auf in den Tod!"

Safe SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt