Trente-Trois

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Bist du bescheuert, Blake!" schrie Kingston durchs Mikro.

Jap, vermutlich war ich das.

Doch noch bevor ich irgendwas ändern konnte, wurde ich vom Riesen verschluckt. Ich hielt den Atem an, spürte nach meiner Gabe. Spürte die Kälte in mir und mit einen innerlichen Schrei rammte ich dem Riesen das Schwert in die Innereien und lies eine Frostwelle los.

Ich hörte den Riesen dumpf vor Schmerz brüllen. Ein beben ging durch das ganze Wesen, doch dann explodierte er durch die Wucht meiner Kraft von ihnen heraus.

Ich nahm frischluft war und knallte dann volle Kanne auf den Boden. Ächzend rollte ich mich ab und öffnete die Augen. Ich begann zu grinsen Staub wirbelte um mich herum und landete auf dem Gras. Der Riese war besiegt.

Ich hustete und kam hoch. Leider war es sehr glitschig. Magensaft und sonst noch was hing an mir. Grünes glibriges Zeug. Ich wollte es gar nicht wissen. Würg!!

„Na lecker." brummte ich und sah an mir herunter.

Rhys kam grinsend angelaufen. „Das war ja noch abgefahrener als damals."

„Aber es funktioniert immer wieder." damit schlug ich mit ihm ein.

Und schon hatte er Schleim an der Hand und verzog das Gesicht. „Baah."

Ich grinste nur, doch da wurde eine Fanfare geblasen.

„Die Sonne geht auf und verschafft uns Pause." sagte Meg, der aus dem nichts angerannt kam. Dann sah er mich kritisch an. „Was genau klebt da an dir?"

„Das willst du gar nicht wisse, glaub mir, Meggy." sagte ich.

Er schmunzelte irre. „Also die Zelte stehen im Greenwichpark und dort ist auch das Huston Hotel, dort kannst du Duschen. Wir haben diese Nacht wieder viele Verletzte um die wir uns kümmern müssen."

Ich sah mich um, die Bestien und Monster waren verschwunden. Die guten Mythosnachkommen, sahen alle erschöpft und fertig aus, aber sie halfen die Verletzten abzutransportieren.

Ich nickte Meg dankend zu und er verschwand, während bei mir und Rhys, alle Liga Mitglieder auftauchten.

Kingston rümpfte die Nase. „Du stinkst wie erbrochenes."

„Kann man irgendwie auch behaupten." sagte ich und und zog mir endlich den Helm ab um mir eine Kapuze aufzuziehen.

Rhys grinste. „Das war so cool. Aber du solltest dringend Duschen."

„Danke." sagte ich nur.

Poppy lachte herzlich. „Na komm, sehen wir uns an, wie die Besprechung läuft. Ich habe mitbekommen, das sich die Anführer der Stämme treffen um ihr weiteres vorgehen zu Planen."

Ich gähnte und hob den Daumen. „Ich glaub ich habe Jedleg. Bei mir Zuhause ist es gerade mitten in der Nacht."

Die anderen lachten und zu acht marschierten wir den anderen hinterher.

Ich kam mir vor wie in einen Film. Alle in den Rüstungen der Liga und irgendwie sahen wir alle aus wie Freaks. Na ja bis auf Leo und Dayton die könnten als normalos durchgehen. Kingston kümmerte sich schon wieder um abgebrochene Fingernägel und die anderen sahen aus, wie als wären sie durch einen Käfig von Raubkatzen gelaufen.

Wir stiegen in eine Bahn, die von alleine fuhr. Praktisch, da ja sonst keiner da war um Bahn zu fahren und ließen uns zum Greenwich Park fahren.

Schon bald fanden wir uns, in das riesige Zeltlager, in den schon fleißig hin und her gelaufen wurde, ein.

„Die meisten werden sich jetzt hinlegen und sich ausruhen. Nur die Anführer und die, die die Verletzten versorgen sind noch wach. Bis alles geregelt und versorgt ist." erklärte Kingston und führte uns in ein weiteres Zelt. Ich sah Feldbetten und einige waren schon belegt. Ich bemerkte die schiefen Blicke die uns zugeworfen wurden, aber was anderes hätte ich auch nicht vermutet. Rhys musste sich beim herein gehen bücken, da er so groß war. Kingston warf mir Handtücher zu, um mir den Schleim abzuwischen. „Wenn du fertig bist, gehe ins größte Zelt, dort sind wir bei der Versammlung."

Ich nickte und machte den Schleim ab. Das war so ekelhaft. Ich brauchte dringend eine Dusche, aber noch ging das nicht. Ich seufzte angewidert.

Trat dann aber wieder aus dem Zelt und sah mich nach einen großen Zelt um. Was übrigens einfacher war als gedacht. Es stand praktisch direkt vor meiner Nase.

Die Besprechung hatte anscheinend schon angefangen und ich konnte unbemerkt hinein schlüpfen und mich in einen Schatten stellen um den ganzen zuzuhören. Mal sehen was die Anführer zusagen hatten.

Safe SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt