Das Date verlief eigentlich ganz gut und ich entspanne mich auch, während wir abwechselnd kletterten. Dabei erwischte ich sogar wie Blake hingerissen meinen Hintern beobachtete, während ich mich über ihr an der Wand festhielt. „Hey, Augen weiter hoch."
Sie zog die Augenbrauen hoch. „Also wenn du schon so eine Leggins anziehst, musst du damit rechnen."
Ich wurde rot, was sie nur leise zum lachen brachte. Und das wiederum löste ein angenehmes Kribbeln in mir aus. Oh man.
Aber eigentlich hatten wir viel Spaß. Ich stellte mich sehr ungeschickt an, aber das brachte Blake nur zum lachen. Während sie geschickt und sportlich wie sie war, selbst an der schwierigsten Wand kaum Probleme zu haben schien. Dabei kam ich einfach nicht davon ab ihren sportlichen Körper in der engen Kleidung anzustarren. Und gleichzeitig war diese ganze Sache, so etwas wie eine Vertrauensübung. Denn ich sicherte sie mit einen Seil und sie mich. Irgendwie schweißte dieser Abend uns ein wenig zusammen und als wir nachher dann im Auto saßen und sie in eine andere Richtung fuhr, als wie es zu mir nach hause ging, sah ich sie fragend an.
„Na hör mal, du denkst doch nicht wirklich dass das schon alles war?" sie sah mich amüsiert an.
Verlegen lächelte ich. „Natürlich nicht."
Schweigend hörte ich der Musik im Radio zu und dachte über Blake nach. Ich war mir mittlerweile ziemlich sicher das ich so ziemlich in sie verknallt war. Aber wie fühlte sie?
Ich nahm allen Mut zusammen und ließ meine Hand zu ihren Schoß wandern, wo ihre Hand lag. Ich legte meine Hand auf ihre. Sofort durchzuckte mich ein Stromschlag und ich sah wie sie zusammen zuckte. Sofort verspannte sie sich.
„Was machst du da?" fragte sie eisig.
Sofort riss ich meine Hand zurück. Das hatte weh getan. „Ich...ich wollte...ähhh..." haspel ich schüchtern und lege meine Hand wieder zurück auf mein Schoß und starrte aus den Fenster. Ich hätte mich Ohrfeigen können. Warum hatte ich das getan?
Plötzlich berührte etwas kühles meine Hand und diesmal zuckte ich zusammen. Blake sah auf die Straße, aber ihre Hand legte sich in meine und dann verschränkte sie sie ineinander. Mein Herz begann heftig zu schlagen. Ich starrte auf unsere ineinander verschlungenen Hände. Sie passten perfekt ineinander und es fühlte sich verdammt gut an. Beschützt und irgendwie vertraut. Es fühlte sich seltsam richtig an.
„Und?" fragte sie mich nach einer Weile und entzog mir ihre Hand. Sofort fühlte es sich an als würde etwas fehlen und ich seufzte in mich hinein.„Ich habe mich beschützt gefühlt..." sagte ich schließlich leise. „...deine Hand passt perfekt in meine."
Sie nahm es mit einen nicken zur Kenntnis. Und obwohl sie nichts sagte, sah ich das ihre Augen nicht mehr ganz so düster wirkten und das erleichtertet mich. Und in diesen Moment nahm ich mir vor, ab jetzt alles dafür zu tun, das dieser düstere Ausdruck aus ihren Augen verschwand und sie etwas Lebensfreude zeigte. Sie wirkte immer so distanziert. Ich wollte ihr helfen. Ich wusste, das ich ihr nicht egal war. Da war etwas zwischen uns und ich wollte es wissen.
Doch noch bevor ich etwas sagen konnte, hielt der Wagen an und ich sah nach vorne. Und gleichzeitig riss ich überrascht die Augen auf. Wir waren am höchsten Punkt der Stadt angekommen. An einer Lichtung, verlassen und wunderschön. Unter uns sah ich das Lichtermeer der Häuser.
„Wow." brachte ich nur hervor.„Komm." sie öffnete bereits meine Beifahrertür. „Ich dachte das könnte dir gefallen."
„Und wie." brachte ich hervor.Blake war einfach umwerfend.
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Safe Soul
RomanceWas ist, wenn es die Götter wirklich gibt? Was wenn es die ganzen Mythen gibt? Und was ist wenn sich mitten in dieser Welt, zwei junge Frauen begegnen, die nicht unterschiedlichere Leben hätten haben können? Diese Fragen muss sich Malou stellen, als...