LOVING YOU - 12

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Es war als hätte jemand eine Armee Schmetterlinge in meinem Bauch losgelassen. Matt's sanfte Küsse beförderten mich schnurstracks auf Wolke Sieben. Ich vergaß für einen Moment alles um mich herum.

„Au..au...au....", Matt löste seine Lippen plötzlich von meinen und drückte seine Hand auf die Stelle seines Brustkorbs, die ihm offensichtlich immer noch Schmerzen bereitete.

Ich erschrak, denn ich erkannte, dass ich mich wohl zu sehr in unseren Kuss fallen gelassen und mich unabsichtlich ein bisschen zu sehr auf ihn gelehnt hatte.

„Oh Gott! Sorry...tut es noch sehr weh?"

„Schon gut!", Matt lächelte und rieb seine Hand vorsichtig auf der schmerzenden Stelle auf und ab.

„Matt! Da sind bestimmt ein paar Rippen gebrochen. Wir sollten Dich zu einem Arzt bringen!", redete ich auf ihn ein.

Doch er winkte ab: „Das wird wieder. Mir geht es schon viel besser.", dann nahm er meine Hände in seine, „Danke, Prinzessin. Ohne Dich wäre ich gestern komplett aufgeschmissen gewesen."

„Hast Du mich eben deshalb geküsst, aus Dankbarkeit?", ich war total verwirrt. Zuerst die Zurückweisung und nun küsste er mich und wie er mich küsste. Ich wusste, dass ich mehr davon wollte, aber vorher musste ich sicher gehen, dass er wirklich etwas für mich fühlte. Eines war sicher, ich würde es nicht nochmal ertragen können, dass mir jemand das Herz brach.

Matt rieb mit seinen Händen über sein Gesicht, dann blickten mich seine braunen Augen fragend an:

„Was glaubst Du denn? Ich..also...", er starrte auf die Bettdecke, „Hör zu, Kat! Es tut mir leid, dass ich Dich verärgert habe. Ich wollte Dich nicht verletzen. Es ist nur so, Du bist ein ganz besonderes Mädchen. Jedes Mal wenn Du in meiner Nähe bist habe ich dieses flaue Gefühl im Magen und ich werde total nervös. Ich hatte Angst, etwas falsch zu machen und Dich damit zu vergraulen. Für mich bist Du wirklich wie eine Prinzessin. Da ist irgendetwas an Dir, das mir das Gefühl gibt Deiner nicht würdig zu sein, verstehst Du das?"

Ich war sprachlos. Mit offen stehenden Mund starrte ich ihn an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Meine Hände zitterten, als ich sein Gesicht in meine Hände nahm:

„Das...das ist das Schönste was ich jemals gehört habe. Meinst Du das im Ernst? Bitte verarsche mich jetzt nicht, ich könnte es nicht ertragen. Ich...", dann konnte ich nichts mehr sagen, denn Matt drückte hastig seine Lippen auf meine. Ich schloss die Augen und mein Herz sprudelte über vor Glück. Matt zog mich zu sich, er küsste mich sehr leidenschaftlich. Ich wünschte, dass er niemals damit aufhören würde.

Seine Hände wanderten unter mein Shirt. Ich hielt die Luft an, als er meine Brüste berührte. Ich ließ meine Hände durch seine dichten, gewellten Haare gleiten. Seine Küsse wurden immer fordernder. Ungeduldig zog er mich immer weiter zu sich auf das Bett. Ich war wie in Trance. In meinem Kopf spielte sich gerade ein Feuerwerk ab. Jede Berührung seiner Hände ließ mich erschaudern. Ich wollte ihm nicht wieder versehentlich weh tun und versuchte mich neben ihn zu legen, achtete aber darauf, die linke Seite seines Brustkorbes nicht zu berühren.

Doch da hatte ich die Rechnung wohl ohne die Schwerkraft gemacht. Ich drehte mich ungeschickt und plötzlich purzelte ich vom Bett herunter und schlug mit einem Riesenknall hart auf dem Fußboden auf.

„Kat! Was tust Du?", rief Matt entsetzt.

Obwohl ich mir meinen Kopf heftig angeschlagen hatte, schien ich mich nicht verletzt zu haben. Für einen Moment blieb ich einfach so liegen. Als ich nach oben sah, blickte ich in Matt's Gesicht, der aus dem Bett lehnte und mir hilfsbereit eine Hand entgegenstreckte.

Loving YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt