LOVING YOU - 30

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Als ich nach Hause kam, fand ich Matt schlafend auf der Couch im Wohnzimmer vor. Missy lag auf ihm und war ebenfalls eingeschlafen. Ich versuchte so leise wie möglich zu sein, denn ich wollte die beiden auf keinen Fall wecken. Zu süß war der Anblick. Matt's Gesicht hatte engelsgleiche Züge wenn er schlief. Ich konnte nicht genug davon bekommen, ihn anzuschauen, immer dann wenn er weit entfernt zu sein schien. Ich setzte mich für einen Moment auf die Kante des Sofas und berührte behutsam seine Wange. Es war schön, nach Hause zu kommen und er war da. Ich liebte es, bei ihm zu sein, seine Umarmungen zu spüren, mit ihm zu schlafen, mit ihm zu essen, ein Bad mit ihm zu teilen, mit ihm zu lachen und ich hatte nichts dagegen, seine Trauer mit ihm zu teilen. Doch ich hatte mir auch vorgenommen, einen Teil seiner Last zu tragen. Damit hatte ich bereits angefangen. Zufrieden holte ich ein Bündel Geldscheine aus meiner Tasche hervor. Der Abend hatte sich gelohnt. Fred war sehr großzügig gewesen. Ich roch immer noch nach Heather's süßem Kokosduft. Der Gedanke an ihre Berührungen hinterließ auch jetzt noch einen wohligen Schauer auf meiner Haut. Lächelnd betrachtete ich Matt und lauschte seinen gleichmäßigen Atemzügen. Zuerst dachte ich, das Schnarchgeräusch käme von ihm, da sein Mund leicht geöffnet war, doch dann stellte ich fest, dass das Geräusch von Missy kam. Ich kicherte und strich liebevoll über ihr weiches Fell. Sie schlief so tief, dass sie nur kurz zusammenzuckte, aber nicht davon aufwachte.

Suchend sah ich mich um. Ich war überhaupt nicht müde. Mein Puls war noch auf hundertachtzig, ich war komplett überdreht. Also beschloss ich, eine Dusche zu nehmen, die mich hoffentlich etwas abkühlen würde.

Als das Wasser auf mich hinunter regnete, schloss ich die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Ich genoss, wie die Wärme über mein Gesicht, an meinem Hals entlang, über meine Brüste, an meinem Bauchnabel vorbei, bis hinunter zu meinen Beinen wanderte. Es fühlte sich einfach nur großartig an, fast so wie Heather's warme Hände. Da spürte ich, dass ich mein Verlangen auch unter der Dusche nicht loswerden konnte. Wie von selbst rutschte meine Hand durch das Wasser über meine Brust, hinunter zwischen meine Beine.

„Was stimmt nicht mit mir?", dachte ich panisch, als ich begann, meine Finger in mich hineinzuschieben, „Warum kann ich einfach nicht genug davon bekommen?". Mit geschlossenen Augen und offenem Mund, lehnte ich mich gegen die nasse Duschwand. Alles in mir brannte noch immer vor Lust, als die Bewegungen meiner Hand schneller wurden und die andere Hand, meine Brust massierte. Das Gefühl von Heather's Küssen, das laute Aufstöhnen von Fred und der Anblick seines steifen Gliedes schossen mir durch den Kopf, als ich wimmernd an der Duschwand entlang, auf den Boden rutschte. Ein heftiges Zucken durchfuhr meinen Körper, bevor ich erschöpft auf dem Boden in mich zusammensackte. Das Wasser prasselte auf meinen Kopf und auf meinem Körper bildete sich Gänsehaut. Es schien, als könnte ich mich nun endlich entspannen.

Als ich mich kurze Zeit später in die warme Bettdecke kuschelte, fühlte ich mich so leicht und befreit wie noch nie zuvor und schlief sehr bald ein.

„Guten Morgen, Prinzessin!", als ich die Augen aufschlug, sah ich erst verschwommen, dann immer klarer, Matt's lächelndes Gesicht. Vorsichtig streckte ich alle meine Glieder aus und gähnte herzhaft.

„Guten Morgen.", antwortete ich, „Wie spät ist es?"

„Schon zehn Uhr. Du hast geschlafen wie ein Stein. Der Job gestern bei Fred muss anstrengend gewesen sein.", Matt grinste und zog mir die Decke vom Körper.

„Hey, lass das!", schmollend rettete ich einen Zipfel der Bettdecke und versuchte mich zurück zu kuscheln. Doch Matt war erbarmungslos.

„Los! Aufstehen! Wir haben heute noch einiges vor."

„So? Was denn?", fragte ich neugierig.

„Das wird ne Überraschung!", er beugte sich über mich.

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