LOVING YOU - 14

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Matt keuchte als er seinen Kopf in den Nacken warf. Sein Mund war leicht geöffnet. Er sah so sinnlich aus. Ich wollte meine Augen nicht schließen, denn was ich sah, steigerte meine Leidenschaft ins Unermessliche. Mir gefiel das Geräusch, das meine Füße verursachten, wenn sie bei jedem von Matt's Stößen gegen den Küchenschrank schlugen. Meine Hände umklammerten seine Oberarme, meine Beine hatte ich immer noch fest um seinen Brustkorb geklemmt. Matt steigerte das Tempo. Doch wir konnten uns nicht vollkommen in unsere Leidenschaft fallen lassen, denn wir hatten einen Störenfried.

Missy hatte nichts besseres zu tun, als die ganze Zeit, während wir es taten, an der Anrichte hochzuspringen und zu kläffen. Sie war sichtlich aufgeregt und hatte wohl den Eindruck, dass wir ein lustiges Spiel spielten, bei dem sie unbedingt dabei sein wollte.

„Sshhhhttt...", raunte ich ihr immer wieder zu und hoffte, sie würde endlich verschwinden.

Doch Missy hechelte mich fröhlich an und legte fragend ihren Kopf zur Seite. Dann machte sie da weiter, wo sie aufgehört hatte, sie sprang auf und ab und auf und ab. Ich versuchte mich auf Matt zu konzentrieren, doch es war zu spät, ich war bereits komplett abgelenkt.

„Küss mich!", forderte ich Matt auf, in der Hoffnung seine Lippen würden mich wieder zurück in den siebten Himmel befördern. Doch statt mich zu küssen, stoppte Matt abrupt.

„Bitte nicht aufhören! Bitte nicht aufhören!", flehte ich ihn an.

„Verdammt nochmal, Missy! Ich kann das so nicht! Verschwinde!", ich fand den verzweifelten Ausdruck in seinen Augen irgendwie süß.

Doch Missy dachte nicht daran, uns in Ruhe zu lassen. Sie hatte es sich offensichtlich fest in ihr kleines Hundehirn gesetzt, bei unserem Spiel mitmachen zu wollen.

Ich sah abwechselnd zu Missy, die voller Erwartung ihre Zunge aus ihrem Maul hängen ließ, dann zu Matt, der genervt die Augen verdrehte. Dann hielt mich nichts mehr. Ich prustete vor Lachen. Ich lachte so sehr, dass mir die Tränen in die Augen schossen.

„Na klasse! Jetzt geht gar nichts mehr.", seufzte Matt, zog das Kondom ab und packte sein bestes Stück enttäuscht zurück in seine Unterhose.

Missy freute sich über mein Gelächter und bellte kräftig mit.

„Das reicht! Komm mit!", Matt hob mich von der Anrichte und stellte mich auf meine Beine.

Immer noch kichernd zog ich mich wieder an. „Was hast Du vor?"

Er nahm meine Hand und zog mich in sein Schlafzimmer. Dann schloss er die Türe, direkt vor Missy's Schnauze, die uns natürlich auf Schritt und Tritt gefolgt war.

„Bitte sei ihr nicht böse.", ich nahm Matt's Gesicht in meine Hände und gab ihm einen sanften Kuss, „Sie wollte ja nur spielen."

Matt lächelte: „Wo waren wir stehengeblieben?"

Ich sah ihn fragend an.

„Ahja, mir fällt es wieder ein.", er grinste mich an, „Das hättest Du erst gar nicht wieder anziehen sollen.", er streifte mein Shirt über meinen Kopf. Zumindest hatte ich auf den BH verzichtet. Somit hatte Matt freie Bahn und konnte sich wieder meinen Brüsten widmen.

Wir legten uns auf sein Bett und er bot mir das volle Programm. Dieses Mal konnte ich das leise Winseln vor der Zimmertüre ignorieren, denn Matt versetzte mich in Ekstase. Er berührte mich an jeder Stelle meines Körpers. Seine Hände waren überall und ich ließ mich vollkommen fallen.

„Tu was Du willst mit mir.", seufzte ich, als er mich auf die Seite drehte und sich hinter mich legte. Dieses Mal hatte ich ihm vorher das Kondom übergestreift, was mir erstaunlicherweise gut gelang. Ich hatte das vorher erst ein Mal bei Jason getan und war mir total unsicher. Aber Matt beschwerte sich nicht. Also ging ich davon aus, dass ich alles richtig gemacht hatte.

Ich legte meine Hand voller Lust zwischen meine Beine, als Matt langsam von hinten in mich eindrang. Ich hielt den Atem an und biss mir auf die Unterlippe. Matt's Zunge umspielte mein Ohrläppchen. Ich verlor die Orientierung. Ich wusste plötzlich nicht mehr was oben und was unten war, als er mit seinen gleichmäßigen Stößen immer tiefer in mich hineinglitt.

„Du bist so verdammt sexy!", hauchte er mir ins Ohr, kurz bevor sich alle Muskeln meines Körpers gleichzeitig zusammenzogen und ich am Höhepunkt meiner Leidenschaft angekommen war.

Matt war so liebevoll danach. Er küsste mich unentwegt und streichelte meinen Körper. Wir lagen sehr lange engumschlungen einfach nur so da.

„Ich fühle mich so gut bei Dir.", sagte ich schließlich.

Matt antwortete, in dem er mich leidenschaftlich küsste.

Doch mir war auch klar, dass ich eigentlich gar nichts über ihn wusste. Ich hatte die Hoffnung, dass nun ein guter Zeitpunkt war, ihm ein paar Fragen zu stellen.

„Lebt Ihr hier alleine, Missy und Du?", fragte ich und spürte wie mein Herz vor Aufregung klopfte. In der kurzen Zeit, in der ich Matt nun kannte wusste ich eines sehr genau. Er sprach nicht gerne über sich oder seine Familie. Ich hatte also keine Ahnung wie er reagieren würde.

„Ja, hier wohnt sonst niemand."

„Na schön.", dachte ich, „Ich muss ihm wohl alles aus der Nase ziehen."

„Wo leben denn Deine Eltern?", fragte ich weiter.

Plötzlich löste Matt seine Umarmung, er drehte sich zur Seite und setzte sich auf. Dann fuhr er mit beiden Händen durch seine Haare: „Soll das jetzt ein Verhör werden oder was?"

Ich drehte mich zu ihm und legte meinen Kopf in seinen Schoß.

„Du musst nicht antworten, wenn Du nicht möchtest. Ich...ich möchte eben mehr von Dir erfahren. Komm schon! Was ist dabei, wenn Du es mir erzählst?", neckisch griff ich unter die Decke und kitzelte ihn zwischen den Beinen.

Er kicherte: „Hey, lass das!", dann beugte er sich zu mir und küsste mich erneut, „Ich möchte nicht darüber reden, okay? Ich lebe alleine hier, meine Eltern sind nicht da und ich muss sehen wie ich alleine klar komme, so wie Du eben. Wir haben sehr viel gemeinsam, Prinzessin. Wir stehen beide für uns selbst. Und genau das finde ich so anziehend an Dir.", er drückte mich fest an sich, „Was ist mit Deinen Eltern?"

Ich zögerte einen Moment. Nachdem was er mir da gerade gesagt hatte, war mir klar, dass er auf keinen Fall erfahren durfte, wie reich meine Eltern waren. Ich wusste, dass er mich dafür verachten würde. Nur mittellos war ich anziehend für ihn.

„Meine Eltern leben in New Jersey. Sie wollten mich besuchen, aber sie haben nicht genug Geld für die Flugtickets.", ich spürte wie mein Puls raste und mein Gesicht rot anlief. Ich war eigentlich eine schlechte Lügnerin. Doch Matt schien es nicht zu bemerken.

Er sagte nichts und streichelte meine Brüste.

Dann, ganz plötzlich und unerwartet, kamen die Worte einfach so aus ihm heraus: „Mein Vater ist in Afghanistan gefallen. Er wurde erschossen. Es war ein Schuss mitten zwischen seine Augen. BÄM! Einfach so.", ich sah zu ihm hoch. Seine Augen wirkten abwesend, sein Gesicht war auf ein Mal sehr blass.

Ich war zutiefst erschüttert und das noch nicht mal von der Aussage an sich, sondern vielmehr von dem leeren Ausdruck in seinen Augen. Sie wirkten in diesem Moment als wären sie ebenfalls tot. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken.

Ich richtete mich auf und kniete mich zwischen Matt's Beine. Dann sah ich ihm tief in seine Augen: „Es tut mir so leid, Matt. Es tut mir leid."

Er senkte den Kopf und ließ es zu, dass ich ihn an mich drückte und ihn ein paar Minuten einfach nur festhielt. Erst das leise Klingeln, das aus meiner Hosentasche zu kommen schien, brachte uns aus unseren Gedanken zurück.

„Shit! Mein Telefon.", seufzte ich, „Ich lass es klingeln.", zärtlich drückte ich Matt einen Kuss auf seine Wange.

Doch es klingelte erneut und plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Lärm von Draußen ins Haus. Ich erstarrte vor Schreck: „Was zur Hölle ist das?", schrie ich, denn ich verstand mein eigenes Wort nicht mehr.

Ich bekam es mit der Angst zu tun, als ich in Matt's entsetzte Augen blickte. Hastig drückte er mich von sich weg und war in Sekundenschnelle aus dem Bett gesprungen.

„Tornadoalarm! Schnell!", rief er und packte mich am Arm.

- Fortsetzung folgt-

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