24♧

6.1K 251 67
                                    

Nachdem die erste Klemme meine Brustwarze eingeschlossen hatte, wurde mir erst richtig bewusst warum diese Teile Krokodilklemmen hießen. Wie kleine stumpfe Nadeln bohren sich die winzigen Zähne, welche jeweils am äußersten Rand der beiden Metallteile eingearbeitet waren, in meine linke Brustwarze.

Der Schmerz war im ersten Moment schon schlimm gewesen, doch nachdem Henry die silberne Klammer hatte zuschnappen lassen, steigerte sich der Schmerz für einen kurzen Moment sogar nochmal. Ich zuckte und meine Fingerspitzen kribbelten in der Versuchung das kleine Folterwerkzeug von meiner sensiblen Haut zu nehmen.

Henry griff nach der zweiten Klemme, welche an der verbindenden Kette auf der Höhe meines Bauchnabels baumelte. Ich sog scharf die Luft ein, als ich mit ansehen musste wie auch meine andere Knospe zwischen den erbarmungslosen Fangzähnen eingeengt wurde.

Erst nach ein paar Sekunden schien der Schmerz zumindest ein wenig abzuebben und ich konnte zumindest ein wenig tief durchatmen. Mein Brustkorb hob sich und die Kette zwischen meinen Brüsten rutschte kalt über meine nackte Haut.

„Beschreibe das Gefühl." Henry fuhr mit einer sanften Bewegung über meine Brust, doch dank des Schmerzes konnte ich die federleichte Berührung kaum wahrnehmen. Ich konnte nicht mal entscheiden welche der beiden Seiten mehr weh tat.

„Unangenehm und..."

Ich dachte nach und versuchte mich auf die zwei kleinen Stellen an meinem Körper zu konzentrieren, welche Wellen des Schmerzes durch meinen Körper zu jagen schienen.

„Ziehend."

„Also nicht erregend."

Ich verlagerte mein Gewicht ein wenig, wobei die Kette leise klimperte. Mir viel auf, dass das Metall sich schnell meiner Körpertemperatur angepasst hatte, doch war das in Anbetracht der Klemmen nur ein kleiner Trost.

„Wenn erregt mich die Situation und nicht das da."

Ich versuchte in die Richtung meiner Brüste zu deuten, was aber kaum möglich war, da meine Unterarme sich nach wie vor gegen meinen Hinterkopf pressten und ich dank meiner eng aneinander gefesselten Hände kaum Bewegungsfreiheil hatte. Stattdessen war ich regelrecht gezwungen meinen Rücken durchzudrücken und gerade aus zu schauen.

Und ja, um aufrichtig zu sein genoss zumindest ein kleiner Teil von mir diese Form der Hilflosigkeit, aber das würde ich so sicherlich nicht laut in seiner Gegenwart aussprechen.

„Weißt du, jeder Mensch empfindet Schmerz anders und es gibt so viele Formen von Schmerz, Aurora. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du zumindest ein paar dieser Formen als erregend empfinden kannst."

„Ist klar." Murmelte ich, viel zu sehr darauf konzentriert den Schmerz einem bekannten Gefühl zuordnen zu können. Ich hörte Henry ausatmen, bevor er eine Hand zwischen meine leicht gespreizten Beine legte.

Erschrocken japste ich auf und wieder klimperte der mein unfreiwillig getragener Schmuck leise. Henry fing meinen Blick ein und ich versuchte den seinen zu erwidern. Mit geschickten Bewegungen öffnete er meine Schamlippen und fuhr über meine willige Mitte.

Verdammt, selbst das jagte schon Schauer der Erregung durch mich.

Zusammen mit dem noch stetig wummernden Schmerz fühlte die Lust, welche ich nun empfand beinahe intensiver an, jedoch übertünchte mein Verlangen, mir die verfluchten Brustwarzenklemmen endlich vom Leib zu reißen, meine Erregung.

„Ich würde sagen es erregt dich sogar sehr."

Er zog seine Hand weg und sofort sehnte ich mich nach ihr. Henry hielt mir seine glänzenden Finger vors Gesicht und ich wich verschämt seinem Blick aus und ließ ihn stattdessen durch den Raum wandern.

AuroraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt