Die Tränen brachen sich fast augenblicklich ihre Bahnen über meine Wangen und fielen schließlich runter auf den rauen Teppichboden. Ich legte meinen Oberkörper auf meine Knie und schluchzte, schutzlos, in dem vergeblichen Versuch mich so klein zu machen wie möglich.
Doch der Schmerz raste pochend von meinen Brüsten netzartig über meinen ganzen Körper hinweg. Eine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut, wie eine zarte Decke aus Satin, aus und ich schloss meine Lider.
Der Schock, war wohl immer größer als der Schmerz.
Mein Atem wurde nur langsam regelmäßiger und ich versuchte zu verstehen, was gerade in mir vor ging. Das beißende Gefühl an meinen Brustwarzen, welches noch vor Millisekunden dem Stechen tausend kleiner glühender Nadeln geglichen hatte, klang langsam ab und wich einem stetigen Wummern.
Enttäuschung machte sich in mir breit, als das Gefühl schneller verschwand, als ich es hatte für mich analysieren können. Ich versuchte die Erinnerung, welche gerade einen Wimpernschlag entfernt lag aufzurufen, doch mein Kopf war wie leergefegt.
War ich ernsthaft traurig über diesen Verlust?
Ich schniefte und richtete mich langsam wieder auf. Es dauerte einen kleinen Moment ehe sich meine Augen wieder an das Licht im Zimmer gewöhnten und ich es endlich schaffte den Tränenschleier wegzublinzeln.
Henry entdeckte ich erst nachdem ich mich einmal im Zimmer umgesehen hatte. Er hatte sich auf den Boden ein Stück von mir entfernt niedergelassen und sich an die Wand hinter ihm gelehnt. Sein Blick taxierte mich und ich wusste, dass er mich nicht einmal aus den Augen gelassen hatte.
„Ich bleibe dabei, du bist faszinierend."
Mir fiel in diesem Moment keine sarkastische Bemerkung ein und auch sonst fühlte ich mich ein wenig neben der Spur, als hätte ich für einen kurzen Moment den Boden unter den Füßen verloren gehabt.
Henry erhob sich aus seiner sitzenden Position und erst jetzt sah ich das kleine glänzende Päckchen in seiner Hand aufblitzen. Doch anstatt sich auf das Bett niederzulassen um mich kurz darauf zu sich zu befehlen, ließ er sich vor mir nieder.
Seine Augen wanderten nach unten, über meine Lippen und meinen Hals und er hielt bei meinen Brüsten. Zum ersten mal seitdem er diese verfickten Klemmen regelrecht von mir gerissen hatte, senkte ich auch meinen Blick.
Für das Maß an Schmerz ein wirklich unspektakulärer Anblick.
Lediglich ein winziger Tropfen Blut hatte sich unter meiner rechten Knospe gebildet, ansonsten waren nur Rötungen und kleine Eindrücke an den Stellen, wo sich die Zähne der Brustwarzenklemmen in mein Fleisch gebohrt hatten, zu sehen.
Ich berührte vorsichtig diese Stelle, zog aber fast augenblicklich meine Hand zurück. Noch bevor ich einen zweiten Versuch starten konnte, senkte Henry jedoch den Kopf und hauchte einen leichten Kuss auf meinen Vorhof.
Aus dem so sanften Kuss wurde schnell ein Meer aus selbigen. Zunächst fühlte sich jeder einzelne wie ein Biss auf meiner geschundenen Haut an, doch mit der Zeit nahm der Schmerz ab und Henrys Küsse wurden regelrecht zu einem Saugen.
Ich versuchte ihn wegzudrücken, als seine Liebkosungen zu einer weiteren Tortur wurden und es sich wollen. Doch Henry griff nach meinen Handgelenken und hielt sie fest neben mir.
War ihm bewusst auf was für eine Achterbahnfahrt aus Lust und Leid er mich gerade schickte.
Ich begann unter seinen fordernden Berührungen zu wimmern und weitere Tränen folgen den bereits getrockneten Spuren ihrer Vorgänger. Vermutlich war das das Intensivste, was ich je auf physischer Ebene gespürt hatte und ich wusste nicht ob ich mich dem wirklich hingeben wollte.
Doch er lässt mir keine Wahl.
Als er endlich von mir abließ wusste ich nicht ob ich enttäuscht oder erleichtert war.
„Ich werde dich jetzt nehmen und vermutlich schaffe ich es nicht mich zu zügeln."
Ich hob meinen Blick und mir stockte der Atem bei Verlangen, welches in seinen Augen dunkel schimmerte.
„Verdammt, hast du eigentlich eine Ahnung wie sehr ich dich gerade will Aurora? Ich werde dich jetzt hart und grob nehmen, meinst du hältst das aus?"
Die Antwort fiel mir leicht, denn trotz dem, was er gerade mit mir angestellt hatte, sehnte ich mich gerade zu nach dem Gefühl von ihm in mir. Vermutlich beflügelte mein emotionaler Zustand sogar mein Verlangen nach ihm, denn trotz der Tränen fühlte ich mich in diesem Moment...
Berauscht und losgelöst.
In Sekunden hatte Henry das Kondom übergezogen und fast schon ehrfurchtsvoll blickte ich auf seinen pulsierenden Schwanz, welcher sich fordernd gegen meinen Bauch presste. Gierig versuchte ich meine Beine unter ihm ein Stück weiter zu spreizen und genoss das Gefühl seiner Körperwärme, als er sich wie ein Raubtier über seine Beute über mich schob.
„Halt still."
Er positionierte sich vor meinem überschwemmten Eingang und ich warf gierig den Kopf in den Nacken, als er sich Zentimeter für Zentimeter in mich schon. Meine Nervten summten vor Lust und ich versuchte ich schneller zu mir zu ziehen, um mehr von diesem Gefühl zu bekommen.
Tadelnd schüttelte Henry seinen Kopf. „Tststs, was habe ich gesagt? Du sollst gefälligst still halten kleines Luder."
Mit diesen Worten griff er nach meinem Kopf und verschränkte seine Hände in meinen Haaren und nahm mir so jede Bewegungsfreiheit. Mein Körper wurde in den rauen Teppich gepresst. Henry begann gleich nach dem ersten Stoß Tempo und Intensität seiner Stöße zu erhöhen.
Meine Augen schlossen sich wie von selbst und stöhnte erstickt auf, als er mit jeder weiteren Bewegung ein Stück tiefer in mich drang. Unsere Körper begannen sich in einem raschen Rhythmus gegeneinander zu bewegen.
Ich war wie in Trance und trotz des Wissens, dass Henry gerade vermutlich eher auf seine Kosten kommen wollte, als dass er sich um meine Erlösung scherte, fühlte ich wie ich meinem Höhepunkt in großen Schritten näherkam.
So selten es auch war, dass ich bei meinen vorherigen Tächtelmächteln beim Sex Erlösung fand, so schien Henry sein Handwerk zu beherrschen. Zudem war sein Durchhaltevermögen bewundernswert, oder war meine Zeitwahrnehmung genauso im Arsch, wie mein mühsam errichtete Stutzwall?
Ich spürte wie sich ein dünner Schweißfilm auf meiner Haut bildete, bevor mich die ersten Wellen meines Orgasmus zu überrollen begannen.
Stoßweise atmend kam ich unter dem Mann, der meine Gefühle Sekunden zuvor so bloßgelegt hatte und mit jedem weiteren Stoß von ihm schaukelte sich meine Extase ein klein wenig hoch. Sicherlich würde man später rote Spuren auf meinen Rücken sehen, wo ich unsanft von Henry auf den Teppich gepresst wurden war, doch in diesem Moment zählte nur meine Lust.
Und ebenso wie der Schmerz klang sie viel zu schnell wieder ab, besonders nachdem Henry ebenfalls mit einigen letzten groben Stößen in mir gekommen war. Atemlos lag ich unter seinem Körper und versuchte zu verstehen, was gerade alles passiert war.
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Wer mir alles folgt hat vielleicht das Desaster miterlebt, was diesem Buch heute widerfahren ist. Und um aufrichtig zu sein, hat mich die Tatsache das Wattpad mein Buch gelöscht haben könnte viel zu sehr mitgenommen und noch schlimmer war der Gedanke daran, dass es gemeldet wurden wäre.🙄Aber so wie es aussieht, lag es nur an einem aktuellen Update dieser App, was auch immer. Ihr glaubt nicht, wie sehr mich das heut mitgenommen hat und wie glücklich ich war, als Aurora wieder aufgetaucht ist.☀️
Soviel dazu. Danke an alle, welche in irgendeiner Form versucht haben zu helfen und mich ermutigt haben.💜👈
Ich hoffe sowas passiert nie wieder, dafür habe ich zu wenig Nerven. Achso und freundliche Grüße gehen natürlich an alle Holgers da draußen raus.😉 Jetzt muss ich mir für Mika eine neue Backgroundstory einfallen lassen.
Eine erholsame Nacht euch!🌟
Eure wahnsinnig gewordene Lady in red.🌹
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Aurora
RomanceVorsicht: Dieses Buch beinhaltet detailliert beschriebene sexuelle Handlungen und thematisiert u.a. BDSM. •♡•◇•♤•♧• Aurora. Es ist das einzige, was sie von sich preisgibt. Doch die Lüge, welche hinter diesem Namen steht, reicht meist für die junge...