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Das war doch zum Durchdrehen!

Ich konnte Henry hinter mir fast schon grinsen spüren, was mich nur noch mehr in Rage brachte. Frustriert verkrallte ich meine Finger in dem Laken unter mir und versuchte ihm entgegenzukommen. Ich brauchte nur ein klein wenig mehr. Ein kleines bisschen mehr Reibung, nur ein klein wenig tiefer.

Doch als hätte Henry meinen Gedankengang mitgehört, verringerte er das Tempo ein weiteres mal ein Stück mehr. Wütend versuchte ich mich aufzurichten und mich an ihn zu pressen, doch mein Versuch war vergebens. Viel zu fest hielten mich seine Hände und drückte mich in die weiche Matratze.

Verdammtes Arschloch.

Meine Beherrschung schien sich zusammen mit meiner Würde verdünnisiert zu haben und übrig blieb nur mein Körper, der nach jedem köstlichen Millimeter zu betteln schien. Und wieder zog er sich gemächlich aus mir zurück, nur um erneut quälend langsam in meine triefende Mitte einzudringen.

Was für eine unerträgliche Folter.

Ich spürte wie meine inneren Muskeln sich immer wieder leicht um seinen harten Schwanz zusammenzogen. Verzweifelt versuchte ich meine unbändige Lust unter Kontrolle zu bekommen, aber dieses Spiel trieb mich in den Wahnsinn.

In meinem Kopf begann sich ein vages Bild von dem zu formen, was Henry vermutlich von mir wollte. Doch war ich bereit ihm das für einen Orgasmus zu geben?

Wütend presste ich die Zähne zusammen. Es mochte ja durchaus sein, dass ich diesen Mann die Beherrschung über meinem Körper überließ, zumindest für kurze Momente, aber ich war sicherlich nicht bereit meinen Stolz abzulegen.

Unter keinen Umständen würde ich ihn Meister nennen, nicht auf die Art, welche er sich wünschte. Soweit würde es noch kommen. Zumal ich es vermutlich nie schaffen würde, dieses Wort mit der angemessenen Ehrlichkeit auszusprechen.

Wieder zog sich Henry aus mir zurück und ein schmatzendes Geräusch führte mir unnötiger Weise erneut vor Augen wie überschwemmt meine Mitte bereits war. Ich konnte mich kaum an einen Moment erinnern, in welchem ich mich so sehr nach einem Höhepunkt gesehnt hatte.

„Bitte." Das Wort verließ wie ein gehauchtes Flehen meine Lippen, ehe ich mich bremsen konnte. Der Druck in mir wurde langsam immer unerträglicher und das Verlangen nach Erlösung schien mich regelrecht in den Wahnsinn zu treiben.

Ich spürte Henrys warmen Oberkörper auf meiner Haut und seinen beherrschten Atem in meinem Nacken. Willig spreizte ich meine Beine ein Stück weiter und ein euphorisches Stöhnen entwich mir, als Henry der Einladung nachkam und sich zumindest ein kleines Stück tiefer in mir versenkte.

Wie schaffte er es nur mich so um den Finger zu wickeln? Das hier war doch nur Sex.

„Du weißt, was ich hören will Luder!"

Nachdrücklich ließ er seine Hüften kreisten und gab eine weitere Kostprobe, von dem, was ich so dringend brauchte. Willig versuchte ich mehr von seiner Länge in mich aufzunehmen, doch da zog er seinen Penis bereits wieder aus meinem reizüberfluteten Zentrum.

Scheiß drauf.

„Bitte lass mich kommen, nimm mich. Richtig."

Ich holte tief Luft und schloss beschämt meine Augen. Was hatte ich jetzt noch zu verlieren? Er hatte mich doch bereits an dem Punkt, an welchem er mich sehen wollte.

Nackt und willig, bereit alles zu nehmen, was er mir gab.

„Bitte Meister."

Ich hatte keine Zeit um mir klar darüber zu werden, wie es Henry scheinbar wieder geschafft hatte mich auf eine Art zu erniedrigen, welche meine Schutzwälle regelrecht in sich zusammenstürzen ließ. Wie vergessen war das lustige Bild, welches sich fast schon von selbst vor meinem inneren Auge formatiert hatte, als er das Wort Meister in den Raum geworfen hatte.

Denn sobald ich letzteres mit beinahe weinerlicher Stimme gesagt hatte, stieß Henry zu. Und dieses mal richtig. Mein Körper wurde mit einem mal nach vorne katapultiert und ich hatte Mühe meine Ellenbogen rechtzeitig vor dem zweiten harten Stoß in der Matratze zu verankern.

Gierig nahm ich das pulsierende Gefühl in mich auf und ließ mich in den groben Rhythmus fallen. Mein ganzer Körper schien zu beben, als Henry immer wieder seine ganze Länge in meiner heißen Mitte versenkte.

Endlich.

Keuchend rang ich nach Atem, als Henry sich erneut hastig und tief in mich schob. Ungewollt zuckte meine Mitte um ihn herum und das überwältigende Gefühl wurde durch den süßen Schmerz, als er mich so rasch mit seiner prallen Erektion dehnte, fast noch intensiver.

Ohne jegliches Zutun meinerseits spürte ich, wie die Muskeln in mir kontrahierten und ich die Klippen meines kleinen Abgrundes rasend schnell erreichte. Meine Lippen verließ ein undefinierter Laut.

Mein gesamter Körper schien vor Euphorie zu summen und da Henry weiter in mich pumpte, hielt das Gefühl an. Wie in Trance nahm ich wahr, wie sein Griff um meine Hüfte noch ein wenig fester wurde und aus dem Augenwinkel sah ich, wie er den Kopf in den Nacken legte.

Seine Gesichtszüge erinnerten mich an einen Racheengel. Rein und selbstsüchtig zugleich.

Ich konnte spüren, wie seine Eichel noch ein wenig größer in mir wurde und wie er sich in mir ergoss. Schwer keuchend lag ich unter ihm und spürte seinen immer noch harten Schwanz in mir pulsieren. Meine Beine waren immer noch weit gespreizt und ich spürte Henrys Lenden an meiner Haut leicht zucken.

Genüsslich fuhren seine Hände über meine Haut und jagten einen wohligen Schauer über mich. Ich summte regelrecht vor Erregung und zugleich fühlte sich meine Lust befriedigter denn je an.

Wir lagen noch eine kleine Weile so da, schweigend und immer noch verbunden. Doch mit jedem ruhiger werdenden Herzschlag schien uns die Realität zurückzuholen. Ich konnte nicht wirklich beschreiben was gerade passierte, aber es machte mich wahnsinnig.

Wie eine trockene kalte Hand, welche sich zärtlich um die eigene Kehle legte.

Ehe ich mich versah, hatte sich Henry aus mir zurückgezogen und mit einem klatschenden Geräusch landete das benutzte Kondom auf dem Boden. Stumm sah ich zu, wie er sich anzog, bis er schließlich auf meinen verschwitzten Körper hinuntersah.

Auch wenn Henry beherrschter denn je wirkte, sah ich, dass ihn etwas zu belasten schien. Etwas, was selbst mir Angst machte. Es war, als würde eine innere Unruhe in seinen dunklen Augen toben.

„Alles okay?"

Ich erhob mich von den warmen Laken und wollte gerade eine Hand nach ihm ausstrecken, doch er wich hastig zurück.

„Ich muss dir etwas sagen."

Und obwohl ich mir in diesem Moment nichts vorstellen konnte, was ihn so dermaßen beschäftigte, nickte ich nur stumm. Einerseits hoffte ich, dass keine Lappalie unser wundervolles Liebesspiel beendet hatte, andererseits hatte ich Angst.

Angst ihn zu verlieren. 

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Guten Morgen,

Ich möchte nicht lange um das herum reden, was doch so offensichtlich im Raum steht. Ich weiß, dass ich gerade wirklich wenig hochlade. So wirklich begründen kann ich das allerdings nicht.🤷‍♀️

Immer wenn ich gerade ein weiteres Kapitel schreiben könnte, fallen mir andere Dinge ein, die noch dringend erledigt werden müssen. Ich weiß selbst, wie frustrierend das für euch klingen muss, aber mein Herz schlägt nach wie vor für meine Geschichten.

Es kommen bestimmt auch wieder Phasen, in welchen ich öfter uploade, aber momentan habe ich einfach oft weder die Zeit noch die Nerven dafür. Und ich möchte auch nicht meinen Schreibplan über den Haufen werfen, nur um wieder öfter ein Kapitel hochladen zu können.

Dieses Buch wird nicht unabgeschlossen hier verenden. Nur wird es ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen, als meine bisherigen Werke.

Bitte habt Geduld.🕯

Eure Lady in red.🌹

AuroraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt