Cameron Boyce Rest in Peace
Nachdem wir gelandet waren, machten wir uns in eine Unterkunft von Pablo auf. Dieser Mann hatte wirklich überall eine Residenz, was uns bisher immer nur Vorteile brachte, aber was erwartet man auch von einem der größten und berüchtigtsten Mafiosi Amerikas.
Wir waren gerade dabei uns die Schutzwesten anzulegen, in nicht mal mehr als zwei Stunden würden wir Zacs Base stürzen und ihn endgültig ins Jenseits schicken. Natürlich hatte ich immer noch Angst um die Jungs. Ich wollte nicht, dass irgendjemanden was passiert, aber sie hatten mir alle versprochen, dass sie lebend wiederkommen würden. Eins hatte ich mir selber versprochen, sollte es zu Komplikationen kommen, werde ich den Jungs helfen.
"Kann mir jemand meine Schnürsenkel zubinden, meine Hände sind voll", sagte Leo und wie nicht anders zu erwarten, hatte er sowohl in der rechten als auch in der linken Hand etwas zu essen.
"Komm her, ich mach sie dir zu", sagte ich und dann kam er auch schon auf mich zu. Ich band ihm die Schuhe zu und als ich dann aufstand, sah ich wie er mich anlächelte. Da konnte ich nicht anders, als ihn zu umarmen.
"Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut. Du wirst sehen", sagte er und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf.
"Finger weg von meiner Verlobten", kam es von Alés. Dann kam er auf uns zu und umarmte uns beide.
***
Wir waren bereits vor dem Lagerhaus von Zac. Ich hatte ein Abhörgerät in meinem Ohrring, sodass die Jungs mich hören konnten.
"Oki, Camila geht vor, wie geplant. Jeder kennt den Plan noch", sagte Pablo und sah jeden von uns fragend an. Jeder nickte und damit konnte der Kampf nun beginnen.
"Ich liebe euch Jungs, passt bitte auf euch auf und Pablo denk an unser Versprechen", ich gab Alés noch einen Kuss und ging dann als erstes vor. Die verwirrten Blicke der Jungs ignorierte ich.
***
Immer weiter vor gehen, nicht zurückschrecken, das war der Plan. Ich sah drei Leute draußen stehen.
"Hände hoch, Kleines", sagte jemand und ich tat genau das. Ich nahm meine Hände hoch und grinste ihn an.
"Ich will zu Zac. Sagt ihm einfach Camila ist da. Ich glaube, das wird ihm gefallen."
Einer der Männer nahm mich und schubste mich regelrecht nach innen. Natürlich merkte ich mir jedes kleinste Detail, ich musste schließlich so viele Details wie möglich an die Jungs überbringen.
"Sagt mal ihr drei, warum ist es denn im Gang so leer", sagte ich und überlieferte den Jungs, damit gleich zwei Informationen.
"Halt die Klappe, wir bringen dich einfach zu Zac. Der soll dir antworten, wenn es ihm passt."
"Hey, seid ihr euch sicher, dass der rechte Weg der richtige ist?", weitere Information überliefert, jetzt wissen sie, wo sie lang müssen.
"Ein Wort noch und wir bringen dich auf der Stelle um."
"Oh, ich glaube, das würde Zac aber nicht gefallen." Und dann brachten sie mich in einen Raum am Ende des Gang.
"Das Zacs Raum so weit hinten liegt, damit hätte ich nicht gerechnet", weiterer Hinweis, ich hoffte nur, dass die Jungs auch verstehen würde, was ich ihnen da sagte.
Dann sah ich ihn, Zac und neben ihr saß einfach Aaly. Zu Beginn merkte ich gar nicht, dass sich noch weiter im Raum befanden. Ich sah nur Zac und mein Hass wuchs immer mehr und mehr. Ich hasste diese Person vor mir.
"ZAC", schrie ich ihn an und sein Blick traf meinen. Er stand direkt auf und kam auf mich zu.
"Aaly, du Miststück", sagte ich als ich sah, wie sie die Waffe auf mich richtete.
"Nimm die Waffe runter", schrie er sie an und sie tat direkt, was er von ihr wollte. Als er bei mir angekommen war, sah er die drei Typen hinter mir an und sie ließen von mir ab.
"Bist du also zu mir gekommen, meine Hübsche", er wollte seine Hand auf meine Wange legen, doch ich wich zurück.
"Jetzt hab dich doch nicht so, komm her und lass dich mal ansehen. Ich habe mir doch solche Sorgen, um dich gemacht. Diese Hunde waren kein guter Umgang."
"Weißt du, ich glaube du weißt sehr wohl, warum ich heute hier bin. Ansonsten hättest du keine 50 Leute hier in deinem Raum stehen, die dich schützen", sagte ich und machte einen Schritt auf ihn zu.
"Ach, Camila, du kennst mich dann doch einfach zu gut. Wann kommen denn die Hunde? Willst du es mir sagen oder soll ich einfach darauf warten?"
"Naja, es ist dir überlassen, worauf du wartest", er wollte mich gerade schnappen, doch ich wich ihm aus. Alle Waffen richteten sich auf mich.
"Ach, darauf habe ich doch die ganze Zeit gewartet. Das sich alle Waffen auf mich richten", sagte ich und das war das Zeichen für die Jungs. Jetzt durften sie eingreifen und jetzt würde die Schlacht wirklich beginnen.
"Was ist euer Plan, meine Hübsche?", sagte er und wollte mir wieder näher kommen, doch diesmal nahm ich seinen Arm, so wie es mir Alés beigebracht hatte. Dann stellte ich ihm ein Bein und er landete auf dem Boden. Ich saß mich auf seinen Rücken und bewegte seinen Arm immer weiter nach oben.
"Camila, Finger weg von ihm oder ich werde dich erschießen", sagte Aaly und zielte mit der Waffe auf meinen Kopf, dabei kam sie immer näher und befand sich nach kurzer Zeit direkt hinter mir.
"Oh, das würde ich sein lassen", und dann ertönte ein Schuss und die Pistole, die Aaly noch bis gerade in der Hand gehalten hatte flog nach vorne und Blut tropfte auf mir. Das war meine Chance, ich griff nach der Waffe und schoss mit meiner linken Hand auf den Typen, der gerade zu Alés rennen wollte. Dieser fiel mit einem lauten Knall auf den Top. Es tut mir Leid, aber wenn wir in Frieden leben wollten, mussten wir alle ausschalten und das hieß wir mussten jedem in den Kopf schießen und ihn somit töten. Man hörte nur die vielen Schüsse, die einen immer wieder betäubten. Man würde bei diesem Hall denken, dass ein Massaker stattfinden würde. Was eigentlich auch der Wahrheit entsprach, aber da wir hier so abgelegen waren, konnte uns keiner hören.
Auch Aaly lag bereits hinter mir, gerade als ich jemand anderen erschießen wollte, bewegte sich Zac und war somit frei. Er stand auf und nahm mich gefangen.
"Waffen runter nehmen oder ich bringe sie um. So langsam reicht es mir mit die Camila", sagte Zac und richtete die Waffe auf mich.
"MACHT WEITER, BITTE!", schrie ich sie an, doch keiner tat etwas. Ich hatte mit dieser Situation gerechnet und ich wusste bereits, dass es so kommen wird. Da keiner der Jungs etwas unternehmen würde, musste ich die Sache selbst in die Hand nehmen. Ich hatte die Schutzweste bereits ausgezogen, als ich vorgegeben habe, kurz auf Toilette zu müssen. Ich musste jetzt Handeln, genauso, wie ich es die Male davor auch immer geübt hatte. Ich nahm die Waffe richtete sie auf mich selber und drückte auf den Abzug. Die Kugel flog durch mich hindurch genau in Zacs Lunge. Wenn sich seine Lunge mit Blut füllen würde, dann würde er sterben und alle könnten in Frieden leben.
"CAMILA!"
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García Mafia
Teen FictionDer Sweetwater River, ein verlassener Ort an den sich keiner herantraut. Die Gerüchte, die sich von Tag zu Tag häufen, versetzt die Leute immer mehr in Angst und Schrecken. Und ein Junge, dessen Augen pure Kälte ausstrahlen und keine Gefühle zulas...