Kapitel #32

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Quietschend öffnete sich die Tür zum Reich meiner Kindheit und Jugend. Harry stellte unsere Koffer ab und sah sich um. Er nahm auf meinem kleinen Einzelbett platz. Durch Harrys Anwesenheit, kam mir mein altes Zimmer noch schäbiger vor als sonst schon.

"Ich weiß, es ist nicht ganz das, was du gewohnt bist" gab ich leise hervor.

"Es ist ein schönes Zimmer Lou, ich mag es." Er lies seinen Blick über mein Hab und Gut schweifen. Alles was sich hier drin befand, war vermutlich halb so teuer, wie die Kleidung die er am Leib trug.

Beschämt ließ ich mich neben ihn fallen und blickte stur gegen die Wand. "Es kann nicht jeder so reich gesegnet sein wie du" sagte ich gedankenverloren ohne über meine Worte wirklich nach zu denken. Ich bereute es sofort, als ich merkte, wie Harry sich neben mir anspannte.

"Reich gesegnet?" wiederholte er meine Worte mit einer abfälligen Tonlage. Seine Miene verdunkelte sich. Seine Gesichtszüge verhärteten sich. "Wo bin ich bitte reich gesegnet?" Er sprang vom Bett und baute sich bedrohlich vor mir auf. Der Gejagte.

"Bin ich reich gesegnet, weil mich meine Eltern verlassen haben? Weil ich einen Autounfall hatte und mein Oberkörper seitdem her aussieht wie Gulasch?" er brüllte mich an. Seine Augen funkelten vor Zorn. Ich erschrak vor seinem plötzlichen Stimmungsumschwung.

"So.. so habe ich das nicht gemeint." Meine leise Stimme offenbarte, wie eingeschüchtert ich war.

"Ach wie hast du es denn sonst gemein, Louis?" Er ballte seine Hände zu Fäusten. Ich vernahm das metallische Geräusch, als seine Ringe aneinander rieben.

"Naja du hast Geld, du kannst dir alles kaufen wonach dir der Sinn steht."

Harry schnaubte verächtlich. "Du verstehst es einfach nicht und du wirst es auch nie verstehen." Er fuhr sich mit einer Hand durch die braunen Locken. Sein Körper bebte. "Da unten, da sitzt eine Familie die dich liebt, Louis." Er machte eine kurze Pause. Holte tief Luft. Seine Stimme war etwas ruhiger, als er weiter sprach. „Das alles, macht dich so reich und mich so arm." Seine Gesichtszüge wurden weicher. Ich erkannte Schmerz.

Ich ging auf ihn zu. "Du hast recht. Vergiss, was ich gesagt habe" sagte ich als ich meine Lippen sanft auf seine legte. Er kniff seine Augen zusammen. Ein Schmerz durchfuhr mich, als Harry mir unsanft in die Unterlippe biss. Blitzschnell schnellten seine Arme nach vorne und packten mich an meiner Hüfte. Er bewegte seinen Körper nach vorne. Ich stolperte nach hinten und viel auf das Bett. Harry lag über mir. Er nahm meine Handgelenke und pinnte sie neben meinem Kopf fest. Er sah mir in die Augen. Ich konnte seine Lust erkennen. Der Jäger.

Er drückte mich mit seinem Gewicht in die Matratze. Er bewegte sich nicht. Starrte mir einfach weiter in die Augen. "Du solltest nicht sprechen, ohne vorher darüber nachzudenken." Seine Stimme war kühl und harsch.

Ich wollte etwas erwidern, doch im nächsten Moment drückte er seine Lippen unsanft auf meine. Harry wandere zu meinem Hals. Seine Küsse wurden zärtlicher, aber es war nach wie vor zu spüren, wie aufgebracht er war.

Er biss mir sanft in die Haut. Ruckartig zog er mich in eine aufrechte Position um mir meinen Pullover ausziehen zu können. Gierig ließ er seinen Blick über meine entblößte Brust schweifen. Er druckte seinen Oberkörper nach vorne und ich fiel unsanft in die Kissen zurück. Harry kletterte von mir herunter. Ich wollte mich aufsetzen. "Hey, hab ich gesagt, dass du dich bewegen darfst?" Seine Stimmlage zeigte mir, dass widersprechen keine gute Idee wäre.

Ich legte mich wieder zurück. Sah ihm dabei zu, wie er sich seiner Kleidung entledigte und schließlich auch mich von meiner befreite. Er kam zum Bett, spreizte mit seinen Hände meine Beine und kniete sich zwischen sie. Ich stöhnte auf als er seinen Kopf in meinen Schoß sinken ließ. Harry nahm meine gesamte Länge in seinen heißen Mund. Er lutschte an mir, als wär ich seine Lieblingssüßigkeit. Schnell zog ich das Kissen unter meinem Kopf hervor und presste es mir aufs Gesicht. Sofort zog er mir das Kissen, das als Schalldämpfer fungierte, aus den Fingern.

"Hier" er hielt mir seine linke Hand hin, "beiß mir  lieber in die Hand, ich will dein Gesicht sehen können." Sein Kopf sank wieder in meinen Schoß. Ich tat wie mir befohlen und nahm die Haut an seiner Hand zwischen die Zähne. Als er gerade dabei war mit seiner Zunge meine Spitze zu umrunden, biss ich kräftig zu, um ein Stöhnen zu verhindern.

Meine Fingern wanderten in seine Haare. Ich hielt nicht mehr lange durch, weshalb ich an Harrys Locken zog. Er erkannte sofort wie es um mich stand. Harry ließ mich aus seinem Mund gleiten und drückte stattdessen zwei seiner Finger in mich. Ich fühlte seine Ringe kühl an meiner Haut. Ich bog den Rücken durch als er damit begann, mit seinen Fingern in mich zu stoßen. Ich spannte meine Muskeln an, ich zitterte am ganzen Körper, ich war dabei meinen Höhepunkt zu erreichen.

Doch schlagartig, zog Harry seine Finger aus mir heraus. Ich begann zu protestieren. "Bitte, ich brauche Erlösung. Es tut schon weh" quengelte ich, aber Harry drückte mir seine linke Hand auf den Mund. Er beugte sich zu mir und raunte mir mit heißem Atmen ins Ohr, "Ich entscheide, wann du kommen darfst. Verstanden?" Ich nickte. Er nahm seine Hand von meinem Mund und kniete sich wieder zwischen meine Beine. Sein lüsterner Blick huschte über meinen gesamten Körper. Endlich konnte ich seine Härte an meinem Eingang spüren, aber er drang nicht in mich ein. Er verweilte in seiner Position und strich mir mit den Fingern über meine Hüfte.

Ich versuchte mein Becken nach vorne zu schieben und ihn so selber in mich einzuführen. Doch er durchschaute meinen Plan und wich leicht zurück. "Na na na" ermahnte er mich. "Bitte Harry" flehte ich. Ein triumphierendes Grinsen huschte über seine Lippen, als er kraftvoll in mich stieß. Ich schrie auf, doch Harry drückte mir wieder die Hand auf den Mund. Er begann sich in mir zu bewegen. Ich stöhnte in seine Hand als er rhythmisch in mich stieß. Schweißperlen traten auf seine Stirn. "Du musst dich jetzt selber leise halten, ich brauch meine Hand um mich abzustützen" sagte er mit rauer Stimme. Er stütze seine Arme neben meinen Kopf ab, als er immer heftiger in mich stieß. Ich biss in seine Schulter als er mit seiner Spitze gegen meine Prosata stieß. Ich saute meinen Oberkörper ein, als ich mit mehren Schüben kam. Harrys Atmung beschleunigte sich ins unermessliche. Er biss sich auf die Unterlippe als er sich entlud.

Mit verschleiertem Blick sah er mich an, ehe er seine Lippen sanft auf meine legte. „War ich zu grob?" keuchte er und musterte mich mit einem Hundeblick.

„Nein" hauchte ich als Antwort zurück und zog sein Gesicht dem meinen wieder näher, um ihn zu küssen.

„Ich wollte dich nicht so anfahren. Ich weiß, du hast keine bösen Absichten."

„Es ist alles okay Harry, denk nicht mehr darüber nach." Ich strich ihm sanft über die Brust. Harry schloss seine Augen und brummte wohlig.

A mysterious one || Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt