Bright Love ist der zweite Teil der Bright-Reihe nach The Bright Shine.
Einige Jahre waren vergangen und einige Dinge haben sich geändert.
Doch was hat sich alles geändert und was nicht?
Werden sich die offenen Fragen alle klären oder wird es noch...
Ich beschloss an einem Donnerstagmorgen das Café meiner Mutter zu besuchen. Langsam musste etwas passieren. Der Streit konnte nicht ewig so weiter gehen und einer musste eben den ersten Schritt machen. Als Tochter, somit die Jüngere war es wohl meine Pflicht nachzugeben und als erste auf meine Eltern zu zugehen. Normal währe ich vermutlich direkt nach Hause gegangen und hätte mit meinem Vater geredet.
In Anbetracht der Tatsachen erschien mir meine Mutter allerdings am vernünftigsten. Also packte ich eine kleine Tasche in der ich mein Handy, mein Geldbeutel und die Hochzeitseinladung für meine Eltern verstaute. Meiner lila Bluse und dem schwarzen Rock gab ich mit einer Atemmaske und einer großen Sonnenbrille noch die Gewisse würze. In Kurzform, es ruinierte das komplette Outfit.
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Ich lief ein Stück durch den Park, der auf meinem Weg lag. Ja, es war der Park mit der Parkbank, mit dem kleinem See und den Kirschbäumen am Rande. Sonst kam ich nicht besonders oft her. Wenn ich sagen würde es liegt an der mangelnden Zeit wäre es gelogen. Der Park war noch viel näher an meinem jetzigen Zuhause als am damaligen Twice-Loft. Eun-Woo ging dort zum Beispiel oft zum joggen hin. Ich hingegen machte meist einen großen Bogen darum. Wenn ich durch laufen musste bog ich zumindest immer eine Abzweigung vor der Parkbank ab oder lief so schnell wie möglich daran vorbei.
Diesmal war es aber anders. Diesmal wurden meine Schritte langsamer, bis ich schließlich anhielt um den altbekannten Ort zu betrachten. Die Kirschblüten lagen über dem Wasser, so wie damals. Die Enten schwammen vergnügt über den See. Sicher war Paarungszeit, aber so genau wusste ich es nicht. Namjoon hätte sicher Ahnung gehabt. Mit verschränkten Armen stand ich gegenüber von diesem Ort, auf der anderen Seite des Kieswegs.
Wenn ich lang genug auf die Parkbank sah, bildete ich mir ein Namjoon darauf sitzen sehn zu können, mit einem dicken Buch in der Hand und konzentrierter Miene. Schnell schüttelte ich den Gedanken ab. Das Thema war erledigt. Ich war verlobt und sicher würde es nicht lange dauern bis Namjoon seinem Topmodel einen Antrag machen würde. Wenn er das nicht schon getan hatte.
Zwanghaft schaffte ich dann doch meinen Blick von der Bank loszureißen und weiter zu laufen. Es fiel mir nicht leicht. Es war so als ob ich etwas zurück lassen würde. Als würde ich ein weiteres Mal weg laufen. Nur diesmal schien es nicht so als ob ich jemanden anderen belügen würde. Nein diesmal belog ich mich selbst, nur wollte ich es in diesem Moment wieder nicht wahrhaben.
Ich sah das Café meiner Mutter schon von weitem und lief darauf zu. Es wirkte schon von außen ansprechend, als würde man nach Hause kommen. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, setzte ich endlich meine Sonnenbrille ab. Der Geruch von Kaffee und frischem Gebäck stieg mir in die Nase. Da das Büchercafé besonders gut bei Schülern und Studenten ankam, war es um die Uhrzeit eher leer, da die meisten gerade in der Schule oder Uni waren. Erst am Nachmittag würde hier dann wieder alles voll werden.
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