Kapitel 44

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Madisons POV:

Ich verließ das Haus so schnell wie möglich, versuchte die Tränen noch so lange zurück zu halten bis ich hörte dass die Tür hinter mir ins Schloss fiel. Ich hatte es mit Absicht im alten Loft getan, so dass er nicht alleine war nach der Sache die ich ihm angetan habe. Vor einem winzigen Augenblick habe ich es getan. Ich habe die Beziehung von Namjoon und mir beendet. Es ist gerade Mal ein paar Minuten her als ich die Worte ,,Ich kann dass nicht mehr, ich möchte hiermit unsere Beziehung beenden." aussprach und schon jetzt blutete mir das Herz.

Jedes Wort war wie ein Messerstich in die Brust, jeder Atemzug schien mir die Luftzufuhr immer mehr zuzuschnüren. Trotzdem kämpfte ich mich weiter, trug mich irgendwie über die Treppen. Ich war dankbar dass ich nicht fiel. Doch in dem Moment hatte ich ein ganz anderes Problem. Ich hörte wie die Tür ein zweites Mal ins Schloss fiel. Folgte er mir etwa? Schnell wischte ich mir durch das Gesicht und lief schneller die Treppen nach unten.

Mein Blick war fest auf mein Ziel gerichtet. Den Wagen in dem Sung-Jean bereits auf mich wartete. Doch ehe ich die Tür des Vans erreichen konnte, legte sich eine Hand auf meine Schulter und drehte mich langsam um. ,,Maddie, was zum." Zu meiner Erleichterung war es nicht Namjoon. Ich blickte in das geschockte Gesicht von Jin.

,,Erklär es mir

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,,Erklär es mir." bat er mich sanft. Er wirkte in diesem Moment nicht sauer. Er wusste gleich von Anfang an dass etwas nicht stimmte. Er hatte mir nie erzählt woher er es wusste aber ich hatte in dem Moment keine Kraft mehr zu lügen. Ich war gebrochen und ich brauchte jemanden der für mich da war. ,,Nicht hier." flüsterte ich ehe ich laut schniefte und die Wagentür öffnete. Jin folgte mir in den Wagen. ,,Fahren wir zu mir. Dort sind wir erst ein Mal ungestört."

Ich nickte. Meine Augen waren immer noch tränenbenetzt. Ich konnte es selbst gar nicht glauben was ich gerade getan hatte aber es war für alle das beste. Jin schnallte sich auf den Platz neben mir an. Ich machte mir gar nicht erst die Mühe. Ich wäre in dem Moment am liebsten sofort tot umgefallen, da machte der Sicherheitsgurt jetzt auch nichts aus. Jin sah das allerdings etwas anders, denn er war der Jenige der mich letzten Endes anschnallte.


,,Du bist so schön mein Schatz." Mal wieder hatte meine Mutter Tränen in den Augen. ,,Eumma..." murmelte ich und stand auf um auf meine Eltern zuzugehen. ,,Aber jetzt nicht weinen. Du darfst mein Meisterwerk nicht zerstören." ermahnte uns die Stylistin. Ich war bereits fertig. Ich saß auch wirklich mehr als genug hier, während an meinem Haaren, meinem Gesicht und meinem Kleid hantiert wurde.

Mein Kleid war ein Meisterwerk dass luftig leicht um meine Röcke lag. Eun-Woos Mutter hasste es, weil es so viel Haut zeigte, doch es war ein Kompromiss der für ihre Wahl der Dekoration sprach.

Vorsichtig hob ich den Kopf an um meinem Vater ins Gesicht zu sehen

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Vorsichtig hob ich den Kopf an um meinem Vater ins Gesicht zu sehen. Ich erwartete Wut gar Trauer in seinen Augen, da er mit der Hochzeit ja so gar nicht einverstanden war. Doch ich erkannte keines dieser Emotionen in seinen Augen. Sein Blick ruhte liebevoll auf mir.

,,Du siehst sehr schön aus." murmelte er leise. ,,Appa..." ,,Ich möchte dass du weißt, dass ich jede deiner Entscheidungen akzeptiere mein Kind, solang du das versprechen einlöst glücklich zu sein." erklärte er. Sein Blick ruhte auf mir. Ich nickte, dabei fühlte sich mein Kopf so schwer an. ,,Ja Appa." Mein Vater lächelte mich sanft an. ,,Und jetzt lass dich ansehen. Omo, du wirst von Tag zu Tag immer hübscher. Man merkt eben dass du dass Kind deiner Mutter und mir bist."

Zufrieden streichet ihm meine Mutter über die Schulter. Ich betrachtete die beiden Gestalten vor mir die so glücklich zusammen wirkten wie ein verheiratetes Paar sein sollte. So wie es in den Büchern stand die mein Vater herstellte. Wie in den Geschichten die ich als Kind immer so sehnsüchtig gelesen hatte. Doch als kleines Kind wusste ich noch nicht dass es nicht für jeden immer ein Happy End gab.

Das lernte man erst wenn man den ersten KDrama sah oder die erste Liebe versagte. ,,Ich liebe euch beide wirklich sehr." sagte ich zu meinen Eltern und griff von jeweils einem die Hand. ,,Wir lieben dich auch Madison." murmelte meine Mutter und drückte mich vorsichtig an sich, darauf bedacht mein Kleid nicht zu zerknittern. Das war mir in dem Moment aber vollkommen egal.

IU kam in das Zimmer. ,,Wir können nicht länger warten ansonsten kommen wir komplett aus dem Zeitplan." erklärte sie mit zusammengekniffenen Augenbrauen. Man merkte dass es ihr so gar nicht passte was hier gerade vorging weil auch sie wollte das dieser Tag heute perfekt wird. Sie war eine gute Freundin und wollte genau so dass ich glücklich bin wie meine Eltern und Freunde.

,,Sind sie immer noch nicht da?" fragte ich etwas traurig. Genervt schüttelte sie den Kopf. Ein trauriges Seufzen entkam mir. Die Hochzeit hätte schon vor einer Stunde beginnen sollen, doch wir hatten es etwas hinausgezögert auf meinen Wunsch hin. Weder Jin noch Jungkook waren bis jetzt hier angekommen. Vermutlich wollten sie nicht mit ansehen wir ich einen anderen Mann als Namjoon heiratete.

Jin war vermutlich enttäuscht weil ich mich auf seinen Wunsch hin nicht nochmal umentschieden hatte. Ich musste zugeben dass ich ziemlich enttäuscht war, weil ich beide wie meine Brüder sehe. Mein großer Bruder Jin und mein Zwilling Jungkook. Doch keiner war aufgetaucht. ,,Dann ist es so. Sag bescheid dass wir mit der Hochzeit anfangen können. Ich bin bereit." teilte ich ihr mit.

IU nickte. Bevor sie den Raum verließ ging sich noch einmal auf mich zu, lächelte mich liebevoll an und streichte mir über den Arm. ,,Jetzt bloß keine kalten Füße bekommen. Alles wird gut." Ihre Worte beruhigten mich etwas und ich erwiderte ihr lächeln. ,,Dann geh ich schon Mal zu unsren Plätzen. Wir sehen uns ja gleich mein Liebling. Vergiss nicht du bist immer noch eine Oh und das wirst du immer bleiben." unterstützte mich nun auch meine Mutter und verließ kurz nach IU das Zimmer.

Die Stylistin frischte noch einmal mein Lipgloss auf ehe ich mich zur Tür drehte. ,,Bereit?" fragte mein Vater und hielt mir seinen Arm hin. Ich atmete ein Mal tief durch bevor ich mich bei ihm einharkte. ,,Ja." sagte ich mit hoffentlich fester Stimme.


The Bright Love BTS FF (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt