Kapitel 50

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Madisons POV:

Irgendwie haben wir es wirklich unbemerkt zu den Aufzügen geschafft und waren nun auf dem Weg ins Penthouse. Ungeduldig trat ich hin und her. Ich hatte mein Handy in die Hand genommen. Es war übersäht mit Nachrichten, die auch nur sehen konnte wenn mich jemand gerade nicht versuchte anzurufen. Ich steckte es zurück in die Hosentasche der Jeans.

Die Jeans passte ziemlich gut, genau so wie der rosa Kapuzenpullover und die dazu passenden rosa Chucks. Ich glaubte zu wissen das Eun-Woo diese Sachen für mich gepackt hatte. Er war der einzige der meine Maße kennen würde. Er und Tae der die Fähigkeit hat meine Maße beim bloßen ansehen festzustellen. Aber diese Idee war mehr als verrückt. Aber wo wir doch bei verrückt sind.

,,Wieso hat Eun-Woo ausgerechnet dich gefragt? Ich dachte ihr hasst euch." fragte ich Jong-Suk. Die Frage schwirrte schon seit einiger Zeit in meinem Kopf herum. ,,Wir hassen uns nicht." korrigierte mich Jong-Suk während er etwas in sein eigenes Handy eintippte. ,,Ah Verzeihung. Ich habe wohl verpasst dass ich jetzt plötzlich beste Freunde seid."

,,Dein Sarkasmus ist zurück. Das gefällt mir." Er steckte Das Handy zurück ins Jackett und betrachtete mich für einen Moment. ,,Wie mögen uns vielleicht nicht sonderlich. Um ehrlich zu sein war ich selbst überrascht als er mich heute morgen anrief. Ich kenne seine Absichten nicht aber ich denke er weiß irgendwo in seinem Kopf dass ich dir nichts böses möchte."

,,Nichts böses in wie fern?" fragte ich interessiert. ,,In dem Sinne dass du wie eine Schwester für mich bist." fing er an und rührte mich tatsächlich etwas. Seine nächsten Worte hätte er sich aber auch schenken können, denn damit zerstörte er meine gerade positive sich für ihn. ,,Eine verdammt heiße Schwester wenn man das so sagen kann."

,,Du bist ein Idiot." schimpfte ich. Die Türen des Aufzuges öffneten sich. Ich lief sofort in mein Ankleidezimmer, schnappte mir einen der Koffer und stopfte ihn mit sämtlichem Zeug zusammen. Ich packte sehr unterschiedlich, weil ich nicht wusste wohin es gehen sollte. Nicht mal ob ich im Land bleiben würde wusste ich. Vielleicht würde ich auch einfach nach Kanada zurück fliegen oder in eines der Ferienhäuser, dass ich mittlerweile besaß.

 Ich packte also Shirts so wie kurze Hosen, Röcke, Pullover, Schuhe für alle Jahreszeiten und warme Jacken. Ich hatte einen großen Koffer so allgemein nebenbei bemerkt. Auch packte ich die Bündel Notfallgeld ein die Eun-Woo immer zur Sicherheit aufbewahrte. Den genauen Grund kannte ich nicht aber es war gerade in dem Moment sehr praktisch.

Doch bevor ich den Koffer wieder in den Aufzug hieven konnte fiel mir etwas ein. Ich schnappte mir einen Block und einen Kugelschreiber und schrieb eine kurze Nachricht. Die Nachricht legte ich auf die Küchentheke, dort würde man sie schnell finden. Gleich daneben legte ich mein Handy. Das konnte ich momentan nicht gebrauchen und ich wollte es in nächster Zeit auch nicht benutzen.



Eun-Woos POV:

Verweifelt versuchte ich einige der Gäste zu beruhigen, was mir um ehrlich zu sein nicht wirklich einfach fiel. Mit meiner Mutter hatte ich es um ehrlich zu sein Aufgegeben. Sie war gerade dabei sich mit Madisons Mutter darum zu streiten welches der beiden Kinder an dieser ganzen Tragödie nun Schuld war. ,,Was hast du zu ihr gesagt dass sie so schnell weg wollte Hyung?" fragte mich Sanha der Makane von ASTRO.

,,Wer sagt denn das er sie vertrieben hat? Vielleicht ist sie ja auch freiwillig gegangen?" ,,Soll das heißen sie hatte keine Lust mehr auf Eun-Woo und hat deswegen das Handtuch geschmissen?" ,,Heißt das nicht geworfen?" Wieder seufzte ich. Aish worauf hab ich mich da eingelassen, ich hätte mit flüchten sollen.

The Bright Love BTS FF (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt