The Bright Love BTS FF (Abgeschlossen)

Kapitel 54

Madisons POV:

,,Als ich drei war wollte ich unbedingt eine Prinzessin sein. Für mich sah es immer so aus als hätten Prizessinen ein unbeschwertes Leben. Sie leben ihr Leben wie es ihnen gefällt, tragen dabei schöne Kleider und heiraten am Ende einen schönen Prinzen. Es gibt nichts worum sich eine Prinzessin sorgen muss.

Mit fünf sah das schon ganz anders aus. Ich wurde realistischer. Mein Wunschberuf damals war eine Ärztin. Ich wollte anderen helfen und mich um die Leute kümmern. Mein Vater fand die Idee damals super. Es ist ein guter Beruf mit dem ich unabhängig leben konnte." erzählte ich ausgibig. Meine Mundwinkel zogen sich nach oben als ich daran dachte wie ich auch diesen Wunschberuf wechselte.

,,Schnell bemerkte ich aber dass ich kein Blut sehen konnte. Allein schon bei dem Anblick einer dunkelroten Flüssigkeit wurde mir schlecht und meine Arme begannen ganz komisch zu kribbeln. Das Problem habe ich manchmal beim Schauspielen wenn mit Kunstblut gedreht wird. Naja und so wollte ich dann keine Ärztin werden." Mein Gegenüer schmunzelte vergnügt. Ihn amüsierten die Geschichten aus meiner Vergangenheit immer wieder.

,,Als ich dann sechs Jahre Alt war entdeckte ich K-Pop für mich. Ich spielte ja schon Klavier und sang unheimlichgerne, doch durch K-Pop schien der eigentliche Wunsch erst vollständig geworden zu sein. Das Tanzen kam irgendwann von alleine. Musik stimmte mich fröhlich, traurig, sauer, verträumt oder einfach nur warm. Mein Herz wurde immer ganz warm. Also war dass dann mein Berufswunsch der bis heute geblieben ist und mir auch erfüllt wurde."

So beendete ich meine kleine Zeitreise in die Vergangenheit und sah wieder auf. Namjoon hatte seinen Kopf interessiert nach vorne Gerichtet, seine eine Hand stützte ihn, die andere lag ruhig auf dem Tisch. Er hatte noch etwas im Mund. Einen Blick auf seinen Teller lies mich vermuten dass er wie immer zuerst das Steak aß. Er liebte Fleisch so sehr. Ein warmes lächeln zauberte sich auf sein Gesicht als ich ihm wieder in die Augen sah.

Wir waren lange nicht mehr auf einem richtigem Date gewesen. Es war uns auch nicht wirklich möglich da wir beide gerade mehr als genug zutun hatten. Ich vermisste die Abende mit ihm oder einfach mal die Zweisamkeit, die uns meistens fehlte. Deswegen hatten wir vor einer Woche beschlossen dass wir zusammen ziehen wollten. Wir hatten sogar schon ein paar Besichtigungstermine.

Wir wollte nichts großes, nichts pompöses, einfach nur ein kleines Häuschen oder eine kleine Wohnung in der wir ungestört sein konnten und vielleicht sogar gemeinsam alt wurden. Es war eigentlich Namjoons Idee gewesen. Die Idee war sehr spontan nachdem wieder einer der Jungs einfach in sein Zimmer geplatzt war. Es war keine beosnders peinliche Situation gewesen, doch die tatsache dass sie uns vielleicht hätten in anderen Situationen erwischen können stimmte mich unruhiger.

Jimin und Jeongyeon würden siche rin so einer Situation weiter machen aber sowohl Namjoon als auch ich sind da nicht so taff. Selbst nach einem Jahr Beziehung gab es immernoch Momente in denen wir sehr schüchtern waren. Man erfuhr auch immer neue Sachen über einen. Als wir Namjoons Eltern in Ilsan das erste Mal besuchten zeigte mir seine Mutter Kinderfotos von ihm.

Er war gar nicht begeistert davon, aber zumindest war es besser als meine Mutter die von allem Videos gemacht hatte und sämtliche Gegenstände von mir behalten hatte. SO auch mein rosa Sabbertuch dass ich bis zu meinem viertem Lebensjahr immer bei mir getragen hatte. Das war nicht nur eklig sondern auch total peinlich. WO wir gerade bei peinlich waren. Ich wusste nicht was mein Vater ihm erzählte wenn die zwei gemeinsam was trinken waren.

Namjoon nahm ein Schluck von seinem Wasser. Er musste fahren weshalb er keinen Wein trinken durfte. Ich war gerade dabei meinen Führerschein zu machen also blieb ich da aus dem Schneider. Ich sah ihn erwartungsvoll an. Für einen Moment bewegte er sich gar nicht bis er verstand was ich von ihm wollte. Er zuckte kurz auf und setzte sich gerade hin. Für einen Moment dachte er nach bevor er mit dem Reden begann.