The Bright Love BTS FF (Abgeschlossen)

Kapitel 8

Madisons POV:

,,AHHHHHHHH!" schrien Jeongyeon und ich durch den halben Saal. Seitens der Familien bekamen wir Blicke als dachten sie wir währen irgendwie verrückt. ,,Du bist ja doch gekommen." stellte Jeongyeon erfreut fest. ,,Wieso sollte ich denn nicht kommen an deinem großen Tag?" fragte ich etwas perplex. Hatte sie wirklich dacht ich würde so einen Tag verpassen wollen? ,,Naja du weißt schon, nach der Sache mit Jimin und den Trauzeugen könnte ich dir nicht Mal böse sein wenn du nicht gekommen währst."

Erzählte sie etwas gequält. Ich wusste an ihrem Blick dass sie sich vermutlich lange mit Jimin deswegen gestritten hatte. ,,Ach mach dir nichts daraus. Es ist deine Hochzeit, du solltest viel mehr Lächeln." ermutigte ich sie und sie fing wieder an zu grinsen. Ach wo wir bei Hochzeit sind. ,,Ich habe gehört du heiratest auch? Eun-Woo vermute ich." Ich nickte lächeln. ,,Ach du heiratest Madison." Jimin kam auf uns zu und schlang seine Hände von hinten um seine Frau.

,,Ja...sieht so aus." murmelte ich leise. ,,Hoffentlich weiß der ärmste worauf er sich einlässt. Wenn du uns entschuldigst, meine Frau und ich müssen noch die anderen Gäste begrüßen." meinte er und zog Jeongyeon auch schon mit sich. ,,Mach dir nichts daraus." ,,Jin, ich sagte doch schon du sollst nicht so nah heute zu mir." Jin sah mich ernst, naja auch etwas genervt an.

,,Und ich habe dir gesagt dass ich dies nicht tun würde." meinte er gespielt gleichgültig. ,,Jungkook sieht nicht gut aus." meinte ich besorgt. ,,Er kam gestern erst ziemlich spät nach Hause, ich weiß nicht wo er war und er will auch nicht darüber reden." murmelte er so leise dass nur ich es hören konnte. ,,Meinst du er macht Dummheiten?" fragte ich und griff nach einem Glas von dem Tablett eines Kellners der durch die Gegend lief und nippte daran. Ah Champagner.

,,Weniger Dummheiten als du denke ich." murmelte Jin und deutete auf das Glas. ,,Ach das Eine." spielte ich die Situation runter. ,,Ich geh wieder rüber zu den Jungs, dass die keinen Blödsinn machen. In dem Moment war ein lautes Klirren zu hören. Tae war wohl in einen der Kellner rein gerannt. ,,Viel Glück." rief ich Jin hinterher. Von hinten legten sich zwei Hände auf meine Hüfte und drehten mich sanft um. Eun-woo nahm mir das Glas aus der Hand und stellte es auf einem der Tische ab.

,,Findest du es nicht wunderschön hier. Vielleicht können wir uns bei den beiden Tipps holen für unsere eigene Hochzeit." meinte und lächelte zu mir runter. ,,Wo wir dabei sind. Vielleicht hättest du es vorher mit mir absprechen sollen, dich als mein Verlobter vorzustellen." ,,Wieso? Willst du mich etwa nicht mehr heiraten? Hast du deine Meinung geändert?" ich kicherte etwas. Manchmal war er echt kindisch. ,,Natürlich möchte ich dich noch heiraten. Aber ich war ziemlich überrascht. Ich dachte wir entscheiden gemeinsam wann wir es öffentlich machen."

,,Es tut mir leid mein Schatz. Aber ich finde es eigentlich richtig dass deine Freunde nun bescheid wissen. Ich meine meinen hab ich es schon von Anfang an gesagt. Also wieso sollen es deine Freunde nicht wissen?" es nervte mich dass er mich damit bedrängte und dann die Entscheidung es ihnen zu erzählen selbst getroffen hatte. ,,Ich wollte eben noch warten." ,,Weshalb warten?" ich seufzte. ,,Lass uns dass bitte jetzt nicht hier ausdiskutieren Eun-Woo, ich möchte jetzt keinen Streit." er nickte verständlich.

,,Ich unterhalte mich etwas mit Park Hae-Jin." kündigte er an bevor er ging. Wieder seufzte ich und griff nach meinem Glas. Ich spürte das mich etwas an meinem Rock zog. Ich sah mich um. Niemand da. Wieder wurde an meinem Rock gezogen. Ich sah hinab in die braunen Augen eines kleinen süßen Mädchens mit einem rosa Kleid. Schnell stellte ich das Glas wieder weg und beugte mich zu ihr runter. ,,Hallo, kann ich die vielleicht helfen?" fragte ich sie freundlich mit einem Lächeln.

Sie wirkte wirklich süß mit ihren dicken Wangen. ,,Du bist doch Oh Madison oder?" fragte sie mit hoher Stimme. ,,Ja die bin ich." ,,Ich möchte dich wirklich nicht stören, aber könnte ich vielleicht ein Autogramm haben?" fragte sie schnell und hielt mir einen Stift und eine Karte entgegen. ,,Natürlich, sehr gerne." meinte ich und nahm beides in die Hand. Ich unterzeichnete die Karte auf dem ich mit Eun-Woo in School 2018 abgebildet war.

Schnell gab ich sie ihr wieder. Freudestrahlend lief sie zurück in die Menge nachdem sie sich mit einer tiefen Verbeugung bedankt hatte. Jihyo kam zu mir rüber und zog mich etwas weiter weg von den ganzen Gästen. ,,Sag mal hast du schon Namjoons neue Freundin gesehen?" fragte sie mich und sprach das Thema an über dass ich jetzt als letztes reden wollte. ,,Ja." sagte ich deswegen gleichgültig und bereute es mein Glas nicht mitgenommen zu haben.

Ihre Taille ist so schmal wie mein Hals. Sagte sie angewidert. ,,Sie ist perfekt." machte ich es kurz. ,,Um Gottes Willen Madison sie steht dir doch in Schönheit in nichts nach, du bist doch auch so spindeldürr geworden. Finde ich übrigens nicht immer so cool." meinte sie. ,,Ach Quatsch, sie ist flach und schön." ,,Aber es ist doch viel schöner wenn man etwas hat was man zeigen kann, wenn hier nur flachbrüstige rumlaufen würden, dann wäre es doch langweilig."

,,Namjoon scheint darauf zu stehen." meinte ich etwas verletzte und bemerkte damit selbst gar nicht richtig dass ich zugab dass ich gekränkt war. Jihyo fiel es aber sofort auf. ,,AHA! Ich wusste du hast noch Gefühle für ihn." blinzelnd suchte ich in meinem Kopf schnell nach einer Ausreden. ,,So ein Unsinn, das interessiert mich alles gar nicht. Ich finde sie nur schön, das wars." stammelte ich, hatte mich aber schon längst verraten. ,,Du weißt du kannst es nicht für immer für dich behalten was damals passiert ist."

,,Ich glaube sie schneiden den Kuchen an. Solltest du als Trauzeugin dich nicht etwas mehr um die Braut kümmern?" stichelte ich sie etwas an. Seufzend musste sie sich das eingestehen und schwubs war sie weg. Ich ging wieder an den Tisch zurück und trank das Glas diesmal in einem Zug aus, damit mich erst mal niemand dabei stören konnte. Auf einmal spürte ich einen Druck auf der Blase und verließ den Saal für einen Moment um die Toilette aufzusuchen.

Als ich fertig war und mein Make-up auch gleich aufgefrischt hatte wollte ich zurück in den Saal. Doch sobald ich um die Ecke biegen wollte lief ich in einen großen Mann rein. Der Geruch kam mir bekannt vor und so wusste ich wer es war bevor ich aufsah. Sofort löste ich mich von ihm und strich mein Kleid glatt. ,,Maddie" flüsterte er als er mich sah. ,,Namjoon." entkam es mir. Wir musterten uns einen Moment gegenseitig.

Seine kalten Augen waren wie Eis auf meiner Haut. Seine Verachtung war ihm ins Gesicht geschrieben. Er hatte sich verändert. Auch er war älter geworden. Mittlerweile 29. tatsächlich war er noch etwas gewachsen. Maddie, er hatte mich Maddie genannt. Kaum jemand nannte mich noch so. Jeder nannte mich einfach nur noch Madison. Selbst meine Freunde und mein Familie. Es war ungewohnt und zugleich schön wieder so genannt zu werden, weil ich schöne Zeiten mit dem Namen verband.

,,Ich habe gehört du heiratest." murmelte er kalt, sah mich dabei aber nicht mehr an. Ich nickte schnell. Er zwang sich zu seinem ,,Glückwunsch." bevor seine blasierte Freundin kam und sich bei ihm einharkte. ,,Es gibt jetzt Kuchen, kommst du? Er sieht vorzüglich aus." Er nickte mir zum Abschied zu und verschwand mit ihr im Saal, aber nicht ohne dass sie sich umdrehte und mich einem bösartigem Gesicht ansah dass meine komplette Engelsversion von ihr zerstören ließ.