10. Diese Schlange!

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Es vergingen ein paar Jahre und ich durfte Remus jeden Tag ins Ministerium begleiten. Vater schaute mich immer an und gab mir immer wieder Leckeries, was ich nett fand, auch wenn das auf meine Hüften ging, obwohl ich es jeden Tag abrannte. Ich lag unter Remus Schreibtisch und schaute neben seinen Füßen hervor. Ich musste wegen Moody eine Leine tragen, denn Moody hatte Angst, dass ich ihn beiße. "Moody! Moody! Das müssen sie sehen!", rief plötzlich eine Stimme und kurz darauf kam Lily reingestolpert. "Was ist los, Misses Potter?", fragte er entnervt und Lily sagte:"Ich habe gerade ein Brief bekommen aus Frankreich von Severus...", ich stand auf und schaute erschrocken zu Lily und Moody fragte erstaunt:"Darf ich sehen?", sie hielt ihm den Brief hin und Remus fragte:"Was schreibt er? Weiß er was von Tia?", Moody schaute zu Remus rüber und sagte:"Ich lese ihn am besten laut vor.", alle schauten zu Moody und er fing an: "Hallo Lily, Ich weiß, du wirst dich bestimmt wundern, dass ich mich erst jetzt melde. Ich kann mich nur dafür entschuldigen. Leider kann ich mich an damals nicht wirklich erinnern, da ich laut meiner Freundin, die mich gefunden hatte, eine schwere Kopfwunde davon getragen habe. Ich lebe seit nun mehr als sechs Jahren in Frankreich bei ihr und vor kurzem hat sie erst herausgefunden, dass man mich sucht. Sie hat schon mit dem französischen Minister geredet um sich mit euch in Kontakt zu setzen. Ich werde also in wenigen Tagen mit ihr anreisen. Mit freundlichen Grüßen Severus S.", ich schaute zu Remus auf, der verwirrt zu Moody guckte und dann fragte:"Hatte er nicht den Namen von Tiana angenommen?", Moody nickte und Lily sagte:"Ja, da er aber seine Erinnerungen verloren hat, kann es gut sein, dass seine Freundin nur seinen normalen Namen in Erfahrung bringen konnte.", sie nickten, doch mir dämmerte, dass jenes nicht so war. "Remus, sorg bitte dafür das deine Bestie von Wolf brav unterm Schreibtisch bleibt.", sagte Moody plötzlich und schaute mich mahnend an. Ich schnaubte und ging wieder unter den Schreibtisch. "Wann wird er wohl eintreffen?", fragte Lily nachdenklich und Moody sagte:"Viel wichtiger ist die Frage, wer Paul und Melissa erklärt, dass wir Severus haben ohne Erinnerungen aber ihre Tochter nicht?!", er wurde immer wütender in seinem Satz und Remus sagte:"Ich werde das machen... Solange Luna dabei ist, wird's nur halb so schlimm...", er klang sehr unsicher, doch ich rieb meinen Kopf gegen sein Bein um mein Beistand zu signalisieren. Er streichelte mein Kopf und schon kamen Mutter und Vater. Nachdem Gespräch, wo Vater mich ständig angestarrt hatte, waren alle angespannt. Nach ein paar Tagen war es dann soweit. "Leute, er kommt!", kam es von einem jungen Auroren. Remus nahm meine Leine in die Hand, doch nach ein paar Schritten sagte Vater:"Remus, lass mich Luna nehmen.", Remus gab Vater die Leine und ich wimmerte wie schon den ganzen Tag rum. Wir gingen zur Eingangshalle und warteten einen Moment was sich für mich wie ein ewiger Moment anfühlte. Dann kam er endlich und an seiner Seite, wie ich es geahnt hatte, Nagini. Ich ließ mich erstmal darauf ein, auch ließ ich sie an seiner Seite bleiben, denn ich musste erst wissen was sie zusagen hatte. "Severus...", hörte ich Tim und er kam auf ihn zu. Eine Sache fiel mir sofort auf, was mich sauer machte. Sie hatte ihm um seine langen Haare gebracht, die ich so sehr liebte. "Guten Tag.", sagte er und seine kühle Art kam durch. "Was ist passiert?", fragte Vater und Severus sagte:"Ich weiß es leider nicht...", Nagini, die an ihm hing, sagte:"Ich habe ihn in einem Waldstück gefunden und ihm in ein nahelegenden Krankenhaus gebracht... Der Arzt meinte, er würde sich wahrscheinlich an nichts mehr erinnern, es tut mir wirklich Leid.", ihre Stimme regte mich genauso auf wie die von Umbridge, so eine Heuchlerin. "Oh... Dann haben wir dir viel zu erzählen...", sagte Remus und Severus nickte. "Ich habe aber auch etwas zu sagen... Sabrina und ich sind ein Paar.", sagte Severus und drückte sie näher an sich, dass brannte bei mir alle Sicherungen durch und ich sprang nach vorne. "Luna!", sagte Remus sauer und Vater zog mich fest zurück, denn er schien zu merken, dass mir das gar nicht gefiel. Ich knurrte und bellte was das Zeug hielt und Vater sagte:"Ich gehe mit ihr am besten raus.", ich riss mich von der Leine und rannte dann auf Severus zu, doch bevor ich ihn umrannte, verwandelte ich mich in einem Geist und glitt durch seine Beine. Ich wettete darauf, dass Ares dahinter steckte, doch um mich abzulenken, jagte ich durchs Ministerium zum Ausgang. Ich gelangte in die Winkelgasse, wo viele Familien einkaufen waren, wie die Malfoys. Ich kannte nur einen Ort in der Winkelgasse, wo ich mich verstecken konnte und das war bei Garrick Olivander. Ich öffnete mit Magie die Tür, da ich wieder in Fleisch und Blut war. Garrick schaute mich überrascht an und ich legte mich neben sein Tresen. Er schaute mich mit einem kleinem Lächeln an und hockte sich zu mir runter um mich zu streicheln.

Ares - In den letzten KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt