26. Alles neu!

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"Denkst du, sie wird sich vollständig erholen, Albus?", hörte ich Poppy besorgt fragen und ich murmelte: "Poppy, mich bringt nichts so schnell ins Grab...", ich spürte auf einmal einen Druck auf meiner Brust und öffnete meine Augen. Alexander hatte sich auf meinen Bauch geworfen und umarmte mich. Es war ziemlich hell und so wirklich konnte ich nichts klar sehen, doch am Rand meines Sichtfeldes sah ich eine schwarze Silhouette stehen, die ganz klar Severus war. Mein ganzer Körper fühlte sich so schwer an und selbst mein Arm zu bewegen, war schon zu anstrengen. "Wie geht es dir, Tiana?", fragte Albus und ich sagte leise: "Ich fühle mich, als hätte man mich mehrmals überfahren...", Albus schnaubte belustigt und sagte: "Das kann ich mir vorstellen... Aber du solltest dich noch etwas ausruhen, bevor du wie ein Wirbelsturm durch die Hallen jagst...", ich nickte nur und mir fielen die Augen schon fast automatisch zu... Als ich dann wieder aufwachte, saß neben mir jemand, doch da es dunkel war, konnte ich nicht erkennen, wer es war. Ich fühlte mich schon viel besser, weshalb ich mich aufrichtete und Richtung Fenster schaute. Es war Vollmond und ich saß nicht blau leuchtend da, was mich sehr beruhigte. Ich schaute zur Person neben mir und als ich mir sicher war, dass sie ruhig und friedlich schlief, stand ich auf und ging ein paar Schritte, was mir zu nehmend leichter fiel. Als ich jedoch nach meinen Zauberstab griff, hielt mich jemand am Arm fest und die Person, die davor noch ruhig schlief, war hellwach. "Hinsetzen.", sagte die Person und an der Stimme erkannte ich Severus, was ich nicht verstand. Ich setzte mich hin und er ließ ein Licht entstehen, damit er mich wohl anschauen konnte. Ich kniff die Augen für den ersten Moment zu, bis sie sich langsam daran gewöhnt hatten und er fragte: "Wo warst du?", ich schaute ihn neutral an und sagte: "Lange Zeit unterwegs und dann bei Remus und Alexander... Kurz gesagt, ich war der Wolf.", er schaute mich mit seiner kalten Mine an und sagte: "Du weißt aber schon, dass du nicht einfach...", ich ließ ihn nicht aussprechen und sagte geladen von seiner Art: "Es tut mir Leid, dass ich mich nicht vertraut mit den ganzen neuen Gesetzen und Vorschriften machen konnte, aber ein Wolf gibt man normalerweise keine Bücher und Pergamente...", er knurrte, denn mir war bewusst, dass er es nicht mochte, dass ich so mit ihm umsprang. "Tiana... Lass mich doch mal ausreden.", ich schaute ihn überrascht an und sagte: "Dann erzähl mir Sachen die ich noch nicht weiß und mecker nicht mit mir.", er seufzte und sagte: "Das sollte dir dein Vater erklären mit den neuen Regeln, aber ich kann dir nur eins sagen und das ist, dass ich nicht weiß mit dir umzugehen, wenn du so sauer bist...", er schien etwas wirr zu sein und ich fragte: "Alles in Ordnung bei dir? Du scheinst nämlich nicht auf allen Sendern zu laufen.", er schaute mich ernst an und sagte: "Nun ja, ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll, aber...", mir war bewusst was jetzt kam und ich sagte: "Ich weiß, dass du eine neue hast, auch wenn ich sagen muss, dass unser Ehebündnis ja sehr lange gehalten hat...", er merkte die Ironie und sagte: "Tiana, ich habe alles vergessen und mich dadurch in sie verliebt... Ich kann doch nichts dafür!", ich versuchte meine Eifersucht in den Griff zu bekommen, denn ich wollte nicht mit ihn streiten, wenn er so hilflos verloren in seinem Fluch war. "Sabrina und ich sind glücklich und ich bin mir sicher, dass du es auch wirst...", sagte er und ich sagte: "Ja...", ich stand auf und ging zu dem Fenster wodurch der Mond schien. "Aber nicht in diesen Leben, mein Lieber...", murmelte ich und versuchte die Ruhe zu waren. Er kam ein paar Schritte näher und sagte: "Deine Sachen sind in unserer Wohnung... Natürlich kannst du auch so viel Zeit mit Alexander verbringen wie du möchtest, aber dann musst du auch verstehen, dass du dich nicht mehr in jedes Abenteuer stürzen kannst.", ich atmete tief durch und fragte: "Wie meinst du das?", ich konnte ihn nicht ins Gesicht schauen, dafür tat es mir einfach zu sehr weh. "Deine aufbrausende Art und dein Drang nach Gefahr sind als Mutter nicht gerade gut und passend...", sagte er etwas unsicher und ich sagte: "Ich habe es mir nicht ausgesucht immer wieder in Gefahr zu geraten und weißt du was ich dir verraten kann...", ich unterbrach mich selber, denn gegen Nagini kam ich nicht an, dafür hatte sie sich zu viel eingeschleimt bei allen... "Was?", fragte er und ich sagte: "Der jenige, der uns das angetan hat, ist aus unseren eigenen Reihen... Neuerdings.", ich drehte mich zu ihm um und er schaute mich erstaunt an. "Du wirst es mir aber nicht sagen... zufällig...", ich schüttelte den Kopf und sagte: "Wieso sollte ich das tun? Du würdest mir so oder so nicht glauben, Severus. Also was spielt es für eine Rolle es zu wissen...", er schaute mich ohne ein Ton der Widerrede an und ich setzte mich wieder.

Ares - In den letzten KampfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt